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Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

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SY 21 Die Berufswahltheorie von Holland<br />

Untersuchung des Zusammenhangs beruflicher Interessen <strong>und</strong><br />

der Wichtigkeit beruflicher Merkmale bei Studierenden<br />

9. Beitrag<br />

Dienstag (6.9.2011), Raum Z.1.29, 17:00 Uhr - 17:30 Uhr<br />

Christian Tarnai, Florian Hartmann<br />

Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />

christian.tarnai@unibw.de<br />

Die Unterschiede <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten von Studierenden verschiedener Fächer hinsichtlich<br />

ihrer beruflichen Interessen sind vielfach belegt. Nach dem Modell von Holland (1997) lassen<br />

sich die Studienfächer auf der Gr<strong>und</strong>lage der dominanten Orientierungen ihrer Studierenden<br />

den sechs Orientierungen des Modells zuordnen. Allerdings gelingt nicht immer eine eindeutige<br />

Abgrenzung zwischen den Fächern. Dies hängt zum einen mit den geschlechtstypischen<br />

Interessenstrukturen der Studierenden zusammen, zum anderen sind die Fächer bezogen auf<br />

die Anzahl der durch sie ermöglichten Berufe sehr unterschiedlich (z.B. Medizin vs. Betriebswirtschaftslehre).<br />

Hinzu kommt, dass <strong>für</strong> die Studien- <strong>und</strong> Berufswahl Interessen nur ein – wenn<br />

auch wichtiger – Faktor sind. Im Rahmen von Berufswahltheorien werden neben beruflichen<br />

Interessen auch beruflichen Wertorientierungen eine wichtige Rolle bei den Berufsentscheidungen<br />

beigemessen (Rosenberg, 1957).<br />

Im vorliegenden Beitrag werden neben den Interessen nach dem Modell von Holland auch<br />

berufliche Merkmale berücksichtigt. Durch die Einschätzung der Wichtigkeit einzelner beruflicher<br />

Merkmale werden die Orientierungen in der extrinsischen, intrinsischen <strong>und</strong> sozialen Dimension<br />

erfasst (vgl. Plaikner & Tarnai, 1980). Es wird untersucht, ob die Wichtigkeit beruflicher<br />

Merkmale zu einer besseren Differenzierung zwischen den Studierenden verschiedener Fächer,<br />

insbesondere bei Lehramtsstudierenden mit unterschiedlichen Fächerkombinationen, beitragen<br />

kann als es mit den beruflichen Interessen alleine möglich ist (N = 1283, 46% Männer).<br />

Plaikner, I. & Tarnai, Ch. (1980). Die Konstruktion von Skalen zur Erfassung von Berufseinstellungen bei Oberstufenschülern.<br />

Zeitschrift <strong>für</strong> Differentielle <strong>und</strong> Diagnostische Psychologie, 1, 237-254.<br />

Rosenberg, M. (1957). Occupations and Values. Glencoe, IL: The Free Press.<br />

153<br />

SYMPOSIEN (SY)

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