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SY 23 Erste Befunde aus der nordrhein-westfälischen Längsschnittstudie PARS
Elternintegration in die Schule: Eine clusteranalytische Betrachtung
4. Beitrag
Dienstag (6.9.2011), Raum E.0.05, 16:30 Uhr - 17:00 Uhr
Daniel Kasper
Technische Universität Dortmund
kasper@ifs.tu-dortmund.de
Elternintegration ist ein prominentes Thema. Insbesondere der Zusammenhang von Elternintegration
und Schülerleistung (Bronstein, Ginsburg & Herrera, 2005), der Einfluss des sozioökonomischen
Status auf Maße der Elternintegration (Kelly, 2004) und die Dimensionalität
des Konstrukts Elternintegration (Kohl, Lengua & McMahon, 2000) wurde viel erforscht. Eine
Typisierung der Eltern nach dem Ausmaß der Elternintegration liegt allerdings nicht vor. Um
die Lücke zu schließen, wurde eine latente Klassenanalyse mit N = 1009 Elterndaten aus PARS
durchgeführt. Im Ergebnis der Analyse können drei Typen unterschieden werden: Eltern die
nicht in die Schule integriert sind (Nichtintegrierte), Eltern die in Bezug auf bestimmte Aspekte
involviert sind (Selektivintegrierte), und Eltern die in Hinblick auf alle erfassten Dimensionen
einbezogen sind (Vollintegrierte). Die Implikationen der Typisierung für die weitere Forschung
und Praxis werden diskutiert.
Bronstein, P., Ginsburg, G. S., & Herrera, I. S. (2005). Parental predictors of motivational orientation in early adolescence:
A longitudinal study. Journal of Youth and Adolescence, 34, 559–575.
Kelly, S. (2004). Do increased levels of parental involvement account for social class differences in track placement?
Social Science Research, 33, 626–659.
Kohl, G. O., Lengua, L. J., McMahon, R. J., & the Conduct Problems Prevention Research Group. (2000). Parent
involvement in school: Conceptualizing multiple dimensions and their relations with family and demographic
risk factors. Journal of School Psychology, 38, 501–538.
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SYMPOSIEN (SY)