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Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

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POSTER (PO)<br />

408<br />

PO 10 Schülermerkmale<br />

Neue Erkenntnisse zur Prüfungsangst unter Berücksichtigung<br />

des Geschlechts, der Persönlichkeit <strong>und</strong> sozialer Einflussfaktoren<br />

im schulischen Kontext<br />

Dienstag (6.9.2011), Aula vor dem Hörsaal B, 13:30 Uhr - 15:00 Uhr<br />

Frances Gottwald, Diana Raufelder<br />

Technische Universität Berlin<br />

frances.gottwald@campus.tu-berlin.de<br />

Wissenschaftliche Fragestellung<br />

Ziel dieser Studie ist die geschlechterspezifische Analyse der Zusammenhänge sozialer Einflussfaktoren,<br />

Neurotizismus (Big Five) <strong>und</strong> Prüfungsangst (Worry/Emotionality) im schulischen<br />

Kontext in der Adoleszenz.<br />

Hintergr<strong>und</strong><br />

Prüfungsangst ist unter Schülern aller Schulformen ein verbreitetes Phänomen, welches die<br />

Leistungserbringung herabsetzen <strong>und</strong> die psychosomatische Ges<strong>und</strong>heit langfristig gefährden<br />

kann. In diesem Kontext wurden vor allem kognitive Erklärungsmodelle international diskutiert,<br />

wobei bislang nur wenige Studien auf den Einfluss von Persönlichkeit <strong>und</strong> sozialen Aspekten<br />

verweisen. Neue Erkenntnisse bieten Zugang zu einer praktikablen geschlechterspezifischen<br />

Umsetzung, um bei Schülern prüfungsangstbedingte Hemmnisse abzuschwächen.<br />

Forschungsmethodik<br />

513 Berliner Gymnasiasten <strong>und</strong> Realschüler der 8. Klasse (MAlter=14,03) wurden mittels Fragebogen<br />

zu Prüfungsangst, sozialen Beziehungen <strong>und</strong> Persönlichkeitsaspekten befragt.<br />

Ergebnisse & Schlussfolgerungen<br />

Die Ergebnisse weisen auf differenzierte Zusammenhänge zwischen Geschlecht, dem Lehrer-<br />

Schüler-/ Schüler-Schüler-Verhältnis, Gruppenzugehörigkeit, Neurotizismus <strong>und</strong> Komponenten<br />

der Prüfungsangst hin. Damit verdeutlicht die Studie einen großen geschlechterspezifischen<br />

Zusammenhang sozialer Beziehungen, verschiedener Ausprägungen von Neurotizismus <strong>und</strong><br />

emotionalem Stresserleben. Daraus resultierende Implikationen <strong>für</strong> schulische geschlechterspezifische<br />

Programme, zur Förderung des Potentials eines jeden Schülers, werden diskutiert.<br />

Pekrun, R. (2001). Test Anxiety and Academic Achievement In N. J. Smelser & P. B. Baltes (Eds.), International<br />

Encyclopedia of the Social & Behavioral Sciences (1st ed., pp. 15610- 15614). Amsterdam ; New York: Elsevier.<br />

Winkel, R. (2009). Der gestörte Unterricht. Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Möglichkeiten. Baltmannsweiler:<br />

Schneider Verlag Hohengehren.<br />

Zeidner, M. (1998). Test Anxiety. The State of the Art. New York, London: Plenum Press.

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