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Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

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SYMPOSIEN (SY)<br />

148<br />

SY 21 Die Berufswahltheorie von Holland<br />

Die Prognose des Studienerfolgs: Die Bedeutung von kognitiven<br />

Fähigkeiten, Persönlichkeitsfaktoren <strong>und</strong> beruflichen<br />

Interessen<br />

4. Beitrag<br />

Dienstag (6.9.2011), Raum Z.1.29, 12:00 Uhr - 12:30 Uhr<br />

Gabriel Nagy, Ulrich Trautwein, Oliver Lüdtke, Brent W. Roberts<br />

Universität Tübingen<br />

gabriel.nagy@uni-tuebingen.de<br />

Das gegenwärtige Wissen über die Determinanten des Studienerfolgs stammt aus isolierten<br />

Forschungstraditionen, die sich auf einzelne Prädiktoren <strong>und</strong> Erfolgskriterien stützen. Es ist wenig<br />

darüber bekannt inwieweit die Kombination verschiedener Prädiktorgruppen die Prognose<br />

des Studienerfolgs verbessert. Ziel dieser Arbeit ist es drei wichtige Forschungstraditionen zusammenzubringen,<br />

die sich auf fähigkeitsbezogener Konstrukte, Big Five Persönlichkeitsfaktoren<br />

<strong>und</strong> berufliche Interessen inklusive Interessenkongruenz stützen. Die Auswertungen basierten<br />

auf einer großen Stichprobe (N = 1756) die zwei Mal, am Ende der Gymnasialzeit <strong>und</strong> im<br />

Studium befragt wurde. Die Ergebnisse belegen den Nutzen der simultanen Berücksichtigung<br />

von Fähigkeitsmaßen, Persönlichkeitsfaktoren <strong>und</strong> der Interessenkongruenz bei der Prognose<br />

unterschiedlicher Erfolgskriterien (Studienleistung, Studienzufriedenheit <strong>und</strong> Studienabbruchsintentionen).<br />

Fähigkeitsbezogene Variablen <strong>und</strong> Persönlichkeitsfaktoren erwiesen sich als prädiktiv<br />

<strong>für</strong> alle Erfolgskriterien. Kognitive Gr<strong>und</strong>fähigkeiten waren mit allen Outcomes assoziiert.<br />

Gewissenhaftigkeit war vor allem mit der Studienleistung <strong>und</strong> der Studienzufriedenheit assoziiert<br />

<strong>und</strong> Neurotizismus wurde als leistungsstarker Prädiktor der Abbruchsintentionen identifiziert.<br />

Schließlich erschien Interessenkongruenz als zentraler Prädiktor der Studienzufriedenheit<br />

<strong>und</strong> der Abbruchsintentionen, wobei die Vorhersageleistung vom individuellen Studienfortschritt<br />

moderiert wurde.

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