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Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

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PANELS (PA)<br />

332<br />

PA 28 Heterogenität<br />

Gender <strong>und</strong> Digital Literacy im Kulturvergleich<br />

Mittwoch (7.9.2011), Raum V.1.07, 09:00 Uhr - 09:30 Uhr<br />

Bernhard Ertl, Sog Yee Mok, Kathy Kikis-Papadakis<br />

Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />

bernhard.ertl@unibw.de<br />

Medienkompetenz oder Digital Literacy hat sich inzwischen als eine der Kernkompetenzen <strong>für</strong><br />

eine erfolgreiche Berufslaufbahn entwickelt. Dazu gehört es, mediale Angebote auszuwählen,<br />

zu bewerten <strong>und</strong> auch selbst zu erstellen, beispielsweise mit Hilfe von Textverarbeitungs- oder<br />

Präsentationsprogrammen. Dennoch ist der Erwerb von Digital Literacy in den schulischen<br />

Curricula sehr unterschiedlich <strong>und</strong> oft nur am Rande, beispielsweise im Informatikunterricht,<br />

eingeb<strong>und</strong>en. Zudem herrscht gerade im Bereich der Digital Literacy oft große Heterogenität<br />

bei den Vorerfahrungen von Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, das sich auch in Interessen <strong>und</strong> Attributionsmustern<br />

niederschlägt.<br />

Dieser Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer Studie in der Sek<strong>und</strong>arstufe II in Schulen in<br />

Deutschland <strong>und</strong> Griechenland. Die Studie wirft einen differenzierten Blick auf den Bereich Gender<br />

<strong>und</strong> Digital Literacy <strong>und</strong> analysiert Genderunterschiede bezüglich Computernutzung, spezifischen<br />

Interessen <strong>und</strong> Attributionsmustern. Die Ergebnisse der Studie zeigen zum Teil signifikante<br />

Unterschiede zwischen Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern in den untersuchten Dimensionen.<br />

Die pädagogische Relevanz solcher Unterschiede liegt in ihrer Bedeutung <strong>für</strong> die Einschätzung<br />

der eigenen Leistungen: So haben Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit<br />

meist auch ein hohes Interesse <strong>und</strong> leiden weniger unter Misserfolgsbe<strong>für</strong>chtungen. Im<br />

Gegensatz dazu sehen Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit einer hohen Misserfolgsbe<strong>für</strong>chtung den<br />

Arbeiten im Kontext der Digital Literacy eher als anstrengende Herausforderung.<br />

Dickhäuser, O. (2001). Computernutzung <strong>und</strong> Geschlecht. Ein Erwartung-Wert-Modell. Münster: Waxmann.<br />

Rheinberg, F., Vollmeyer, R., & Burns, B. D. (Langversion, 2001). FAM: Ein Fragebogen zur Erfassung aktueller<br />

Motivation in Lern- <strong>und</strong> Leistungssituationen/ QCM: A questionnaire to access current motivation in learning<br />

situations. Retrieved 12.01.09, from http://www.psych.uni-potsdam.de/people/rheinberg/messverfahren/FAM-<br />

Langfassung.pdf<br />

OECD. (2007). PISA 2006 - Science competencies for tomorrow‘s world. Volume 1: Analysis. Retrieved 12.01.09,<br />

from http://www.oecd.org/dataoecd/30/17/39703267.pdf.

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