Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

SYMPOSIEN (SY)
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SY 23 Erste Befunde aus der nordrhein-westfälischen Längsschnittstudie PARS
Umsetzung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung an weiterführenden
Schulen in Nordrhein-Westfalen
5. Beitrag
Dienstag (6.9.2011), Raum E.0.05, 17:00 Uhr - 17:30 Uhr
Magdalena Buddeberg
Technische Universität Dortmund
buddeberg@ifs.tu-dortmund.de
Die Vermittlung von Nachhaltigkeit durch Bildung wurde bereits 1992 im Abschlussbericht
„Agenda 21“ der internationalen Umweltkonferenz stark herausgestellt. Seither wurde in
Deutschland viel dafür getan diesen Bildungsauftrag in Schulen zu verankern: Auf bildungspolitischer
und wissenschaftlicher Ebene wurden Konzepte entwickelt, Materialien erstellt, Modellversuche
durchgeführt, Curricula überarbeitet, Anreize geschaffen etc. Nach knapp zwanzig
Jahren stellt sich die Frage, inwieweit es bisher gelingen konnte, Bildung für nachhaltige
Entwicklung (BNE) – auch außerhalb von Modellversuchen – an den Schulen zu verankern. Dieser
Frage wird in Anknüpfung an PARS an 50 weiterführenden Schulen in NRW nachgegangen.
In einem triangulativ angelegten Studiendesign wurden dazu zum einem die Lehrkräfte und
Schulleitungen bezüglich ihres Wissens und Einstellungen zu BNE befragt und anhand einer
Latent-Class-Analyse eine Typisierung der Lehrkräfte vorgenommen. Zum anderen liefern Experteninterviews
mit Vertretern ausgewählter Schulen vertiefende Erkenntnisse über die Umsetzungsbedingungen
des Bildungsauftrages. Ausgewählte Ergebnisse dieser Forschung werden
in diesem Vortrag vorgestellt.
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (1992) (Hrsg.). Umweltpolitik. Konferenz der
Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro – Dokumente – Agenda 21.
Bonn: Köllen.