Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

SYMPOSIEN (SY)
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SY 2 Veränderungen in der Lehrerbildung
Wie sehen Studierende die curriculare Abstimmung?
2. Beitrag
Montag (5.9.2011), Hörsaal B, 16:00 Uhr - 16:30 Uhr
Jürgen Abel
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
juergen.abel@uni-bamberg.de
Im Rahmen des Projekts „Neukonzeption der Grundschullehrerausbildung an der Universität
Bamberg“ beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe mit der curricularen Abstimmung. In dieser Arbeitsgruppe
geht es um die bessere Abstimmung und Verknüpfung der Studienteile. Die Notwendigkeit
einer curricularen Abstimmung liegt auf der Hand. Angehende Grundschullehrer/innen
müssen z.B. in Bayern ein Hauptfach inklusive Didaktik, drei didaktische Fächer, vier
Bereiche in Erziehungswissenschaft, drei Inhalte in Grundschulpädagogik/-didaktik sowie Anteile
in Gesellschaftswissenschaften studieren.
Studierende beklagen sich immer wieder darüber, dass einige Lehrinhalte in mehreren Bereichen
angeboten werden oder dass sie an anderen aufgrund zeitlicher Überschneidungen
kaum teilnehmen können. Deshalb sollte sowohl die zeitliche Abstimmung grundlegender
Lehrveranstaltungen als auch die inhaltliche zwischen und innerhalb der Lehrveranstaltungen
vorgenommen werden.
Die Fragestellungen dieses Beitrags sind, wie Studierende retrospektiv die Abstimmung der
Inhalte wahrnehmen und zwar in Bezug
• zu fächerübergreifenden Zusammenhängen
• zu Wiederholungen von Inhalten
• zur zeitlichen Abstimmung und
• zum Zusammenhang innerhalb der Inhalte.
In diesem Vortrag werden Ergebnisse der Absolventenbefragungen vom WS 2004/04 bis WS
2010/11 vorgestellt. Diese Befragung basiert sowohl auf Angaben von Studierenden, die von
der Projektentwicklung betroffen sind als auch solchen bei denen keine Veränderung vorgenommen
wurden, so dass Vergleiche vorgenommen werden können
Abel, J (2006). Wie sehen Studierende die curriculare Abstimmung in der Grundschullehrerausbildung? In J. Seifried
& J. Abel (Hrsg.). Empirische Lehrerbildungsforschung. Stand und Perspektiven. Münster : Waxmann, 29-43.