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Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

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SYMPOSIEN (SY)<br />

84<br />

SY 9 Messen oder nicht messen, das ist hier die Frage<br />

Kompetenzerfassung von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern mittels<br />

triangulativer Verfahren<br />

3. Beitrag<br />

Dienstag (6.9.2011), Raum V.1.04, 11:30 Uhr - 12:00 Uhr<br />

Doris Lohmann<br />

Universität Hamburg<br />

angelika.paseka@uni-hamburg.de<br />

Den Bezugsrahmen des Beitrags bildet ein Promotionsvorhaben innerhalb der Wissenschaftlichen<br />

Begleitung der „Pilotphase Gemeinschaftsschule Berlin“, dessen Erkenntnisinteresse auf<br />

die Erfahrungen von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern im Umgang mit heterogenen Lerngruppen in<br />

der ersten Phase des Schulversuchs abzielt. Das komplexe – bisher relativ unbekannte – Feld<br />

der Gemeinschaftsschule <strong>und</strong> im Spezifischen die Kompetenzerfassung der Lehrkräfte im Umgang<br />

mit Heterogenität erfordern einen hohen Grad an Offenheit <strong>und</strong> Exploration, zugleich ein<br />

multiperspektivisches Vorgehen in der Untersuchung. Aus diesem Gr<strong>und</strong> kommt eine Triangulation<br />

qualitativer Methoden, die interpretativ, gegenstandsnah <strong>und</strong> fallorientiert sind <strong>und</strong><br />

somit eine Typisierung anhand von Erfahrungen zulassen, sowie quantitativer Methoden, die<br />

zur Prüfung von Hypothesen mit standardisierten Messvorgängen herangezogen werden, zur<br />

Betrachtung des Forschungsgegenstandes zum Einsatz. Zwar folgen beide Verfahren unterschiedlichen<br />

Forschungslogiken, doch ermöglicht das Komplementaritätsmodell von Krüger/<br />

Pfaff eine Kombination (vgl. Krüger & Pfaff, 2008). Wichtig ist, dass die Kombination der Forschungsansätze<br />

zwar in die „Tiefe“ <strong>und</strong> „Weite“ von Ergebnissen blicken lässt, nicht aber deren<br />

Validität erhöht (vgl. Fielding, 1986, S. 33; Kelle, 2007, S. 55). Ziel ist vielmehr deren wechselseitige<br />

Ergänzung <strong>und</strong>/oder Erklärung.<br />

Fielding, N. G. & Fielding, J. L. (1986). Linking Data. Qualitative Research Methods, Vol. 4. London.<br />

Kelle, U. (2007). Integration qualitativer <strong>und</strong> quantitativer Methoden. In U. Kuckartz, H. Grunenberg & Th. Dresing<br />

(Hrsg.), Qualitative Datenanalyse: computergestützt. Methodische Hintergründe <strong>und</strong> Beispiele aus der Forschungspraxis<br />

(2., überarb. <strong>und</strong> erw. Auflage) (S. 50–64). Wiesbaden: VS-Verlag.<br />

Krüger, H.-H. & Pfaff, N. (2008). Triangulation quantitativer <strong>und</strong> qualitativer Zugänge in der Schulforschung. In W.<br />

Helsper & J. Böhme (Hrsg.), Handbuch der Schulforschung (2., durchgesehene <strong>und</strong> erweiterte Auflage) (S. 157-<br />

179). Wiesbaden: VS-Verlag.

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