02.02.2013 Aufrufe

Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

SYMPOSIEN (SY)<br />

138<br />

SY 20 Potentiale der Lernumgebung Museum<br />

Kunstmuseen als Lernorte: Was wünschen die Besucher?<br />

1. Beitrag<br />

Dienstag (6.9.2011), Raum V.1.01, 10:30 Uhr - 11:00 Uhr<br />

Birgit Imhof, Tim Kühl, Maike Tibus, Sven Nommensen, Peter Gerjets, Stephan Schwan<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Wissensmedien Tübingen<br />

b.imhof@iwm-kmrc.de<br />

Kunstmuseen dienen nicht nur dem ästhetischen Genuss, sondern auch der ästhetischen <strong>und</strong><br />

kunsthistorischen Bildung ihrer Besucher. Da es sich bei Museen um „free choice“ Lernorte<br />

handelt (Falk & Dierking, 2000), deren Inhalte sich die Besucher in selbst gesteuerter Weise aneignen,<br />

ist <strong>für</strong> eine angemessene Ausstellungsgestaltung von großer Relevanz, die Informationsbedürfnisse<br />

der verschiedenen Besuchergruppen zu bestimmen. Prototypisch wurde eine<br />

solche empirische Erhebung in der Sonderausstellung EPOCHAL des Herzog Anton Ulrich Museums<br />

(HAUM) in Braunschweig durchgeführt. Insgesamt nahmen 189 Besucher unterschiedlicher<br />

Berufs- <strong>und</strong> Bildungsgruppen an der Fragebogenstudie teil. Die Besucher gaben zu den<br />

fünf <strong>für</strong> sie interessantesten Objekten an, welche Zusatzinformationen sie sich zu den Objekten<br />

wünschen würden: neben Details <strong>und</strong> Thema des Kunstwerks, Biografie des Künstlers, kunsthistorischer<br />

Bedeutung <strong>und</strong> historischem Hintergr<strong>und</strong> waren auch Arbeitstechniken, Entstehungsort,<br />

künstlerische Vorbilder, Zweck oder Verwendung <strong>und</strong> die Frage wie das Objekt ans<br />

HAUM kam von Interesse. Insgesamt würden sich die befragten Besucher ein breites Angebot<br />

an zusätzlichen Informationen im Museum wünschen. Dreiviertel der befragten Besucher bekämen<br />

die Zusatzinformation gerne während der Ausstellung im Museum direkt am Kunstwerk.<br />

Vorläufige weitere Datenanalysen zeigen, dass bestimmte Nutzergruppen identifiziert werden<br />

können, die sich hinsichtlich ihrer Wünsche an Zusatzinformationen unterscheiden <strong>und</strong> <strong>für</strong> die<br />

spezielle Angebote in der Zusammenarbeit mit den Museumspädagogen erstellt werden können.<br />

Falk, J.H. & Dierking, L.D. (2000). Learning from museums. Walnut Creek: Altamira Press.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!