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Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

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SY 31 Erfolg in der Eignungsberatung von Lehramtsstudierenden<br />

Die Rolle von psychosozialen Kompetenzen <strong>und</strong> Lernorientierung<br />

in der Eingangsphase der Lehramtsausbildung<br />

1. Beitrag<br />

Mittwoch (7.9.2011), Raum I.1.44, 11:30 Uhr - 12:00 Uhr<br />

Timo Nolle, Heinrich Dauber, Dorit Bosse<br />

Universität Kassel<br />

tnolle@uni-kassel.de<br />

In der öffentlichen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Diskussion wird immer wieder angemahnt, den<br />

Zugang zum Lehramtsstudium dahingehend zu kontrollieren, dass nur Bewerber zugelassen<br />

werden, die die <strong>für</strong> die berufliche Tätigkeit notwendigen Voraussetzungen mitbringen. Diese<br />

Tätigkeiten bestehen zu einem bedeutenden Teil aus Aufgaben mit hohen Anforderungen an<br />

die psychosoziale Kompetenz von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern. Im Blick auf Kompetenzen allgemein<br />

<strong>und</strong> den psychosozialen Bereich im Besonderen stellt sich die Frage, welche Kompetenzen<br />

in welcher Ausprägung bereits zu Beginn des Studiums vorhanden sein müssen, welche<br />

in der Ausbildung explizit vermittelt werden sollten <strong>und</strong> welche Entwicklungsmöglichkeiten in<br />

diesen Bereichen jenseits formeller Lehrveranstaltungen bestehen. Für Studierende ist die Eingangsphase<br />

des Lehramtsstudiums entwicklungspsychologisch eine Umbruchsphase, häufig<br />

verb<strong>und</strong>en mit der Ablösung vom Elternhaus (psychosoziales Moratorium), in der die Feststellung<br />

von Eignung auf Gr<strong>und</strong>lage der Messung des aktuellen Kompetenzniveaus allein wenig<br />

aussagekräftig ist, sondern durch eine Einschätzung der Entwicklungsmöglichkeiten <strong>und</strong> –bereitschaften<br />

ergänzt werden muss.<br />

Für die Zulassung <strong>und</strong> Beratung von Studierenden <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Prognose von Studien- <strong>und</strong> Berufserfolg<br />

erscheint nicht nur das aktuelle Kompetenzniveau relevant, sondern auch das individuelle<br />

Lernverhalten <strong>und</strong> die Ausbildungsbereitschaft. Das Kasseler Konzept BASIS fokussiert<br />

daher auf die als Lernorientierung bezeichnete Haltung der Studierenden. Hierzu werden verschiedene<br />

empirische Ergebnisse vorgestellt.<br />

Dauber, H. & Döring-Seipel, E. (2010). Salutogenese in Lehrerberuf <strong>und</strong> Schule: Konzeption <strong>und</strong> Bef<strong>und</strong>e des<br />

Projekts SALUS. Pädagogik, 62 (10) 32-35.<br />

Döring-Seipel, E. & Dauber, H. (2010). Was hält Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnen ges<strong>und</strong> - die Bedeutung von Ressourcen,<br />

subjektiver Bewertung <strong>und</strong> Verarbeitung von Belastungen <strong>für</strong> die Ges<strong>und</strong>heit von Lehrern <strong>und</strong> Lehrerinnen.<br />

Schulpädagogik heute, 1 (2).<br />

Nolle, T. & Döring-Seipel, E. (2011). BASIS: Ein Kompaktseminar zu psychosozialen Kompetenzen <strong>für</strong> den Lehrerberuf.<br />

<strong>Lehrerbildung</strong> auf dem Prüfstand, 4 (1), im Erscheinen.<br />

203<br />

SYMPOSIEN (SY)

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