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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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E.2.2.a. Das fachliche Selbstkonzept als Determ<strong>in</strong>ante der Berufswahlentscheidung<br />

Die Unterrichtsmethodik<br />

Die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bestimmten Unterrichtsfach erbrachte Leistung hängt stark von der <strong>in</strong>tr<strong>in</strong>sischen<br />

Motivation e<strong>in</strong>er Schüler<strong>in</strong> bzw. e<strong>in</strong>es Schülers für diese Unterrichtsdiszipl<strong>in</strong> ab, also von der<br />

Intensität des fachlichen, <strong>in</strong>haltlichen Interesses. Die Ausbildung bzw. Ausprägung von<br />

Fach<strong>in</strong>teresse wiederum wird durch <strong>das</strong> Lernen von S<strong>in</strong>nzusammenhängen -<strong>das</strong> kognitive<br />

Lernen- angeregt bzw. gefördert. In welcher Qualität <strong>das</strong> Erfassen jener S<strong>in</strong>nzusammenhänge<br />

stattf<strong>in</strong>den kann, mit anderen Worten: wie tiefgründig <strong>oder</strong> oberflächlich die im Unterricht<br />

dargebotene Materie geistig durchdrungen wird, ist jedoch maßgeblich durch die Präsentation<br />

der Unterrichts<strong>in</strong>halte bzw. Unterrichtsmaterialien determ<strong>in</strong>iert. Die koedukationskritische<br />

Debatte beanstandete <strong>in</strong> diesem Kontext e<strong>in</strong>e starke Orientierung mathematischer,<br />

naturwissenschaftlicher, technischer und <strong>in</strong>formationstechnischer Unterrichts<strong>in</strong>halte alle<strong>in</strong> auf<br />

die Lebenswelt von Jungen und verwies auf e<strong>in</strong>e daraus erwachsende mangelnde<br />

Verständnisfähigkeit von Mädchen gegenüber diesen Unterrichts<strong>in</strong>halten. Daher war zu<br />

h<strong>in</strong>terfragen, <strong>in</strong>wieweit sich der Zugang, den Schüler<strong>in</strong>nen <strong>oder</strong> Schüler zum Lehrstoff haben,<br />

vone<strong>in</strong>ander unterscheidet.<br />

In me<strong>in</strong>er Freizeit beschäftige ich mich häufig mit dem Computer <strong>oder</strong> technischen,<br />

naturwissenschaftlichen <strong>oder</strong> mathematischen D<strong>in</strong>gen.<br />

„stimmt genau“: Mä: 6,1%; Ju: 25,2% „stimmt größtenteils“: Mä: 13,9%; Ju: 30,9%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 15,4%; Ju: 18,7% „stimmt eher weniger“: Mä: 35,4%; Ju: 17,8%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 15,8%; Ju: 3,9% „stimmt nicht“: Mä: 13,4%; Ju: 3,5% 270<br />

Die Aussage wird von Jungen e<strong>in</strong>deutig mehr bejaht als von Mädchen, <strong>in</strong>dem ¾ der Jungen,<br />

aber nur rund e<strong>in</strong> Drittel der Mädchen damit übere<strong>in</strong>stimmen. Demzufolge verne<strong>in</strong>en <strong>das</strong> Item<br />

ca. 2/3 der Mädchen, jedoch nur ¼ der Jungen im großen und ganzen. Dabei identifiziert sich<br />

bereits ¼ der Jungen vollständig und e<strong>in</strong> weiteres knappes Drittel der Jungen größtenteils mit<br />

der Aussage, woh<strong>in</strong>gegen dies nur 6% bzw. 14% der Mädchen vollständig bzw. größtenteils<br />

tun. Demgegenüber lehnen 13% bzw. 16% der Schüler<strong>in</strong>nen die Aussage völlig bzw.<br />

größtenteils ab, während dies nur jeweils 4% der Schüler tun.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 5,3% RS: 3,6% Ges: 14,4% Gym: 5,7%<br />

Jungen: HS: 17,8% RS: 27,6% Ges: 32,4% Gym: 24,7%<br />

An der Gesamtschule bejaht im Vergleich zu den übrigen drei Schulformen zwar der größte<br />

Prozentsatz der Jungen die Aussage vollständig, aber auch die Gesamtschüler<strong>in</strong>nen weisen<br />

diesbezüglich im Schulformvergleich die höchste Quote auf, so <strong>das</strong>s hier nur doppelt so viele<br />

Jungen wie Mädchen der Aussage vollständig zustimmen. An den anderen Schulformen stellt<br />

sich <strong>das</strong> Zahlenverhältnis der Geschlechter wesentlich polarisierter dar. Die größte Differenz<br />

zwischen weiblicher und männlicher Zustimmung besteht dabei an der Realschule, gefolgt<br />

vom Gymnasium und daraufh<strong>in</strong> erst der Hauptschule.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

270 Es kann bei den nachfolgenden Items mitunter vorkommen, <strong>das</strong>s die Gesamtsumme sämtlicher jeweils den<br />

(<strong>in</strong> der Regel sechs) Antwortkategorien zugeordneten Prozentsätze m<strong>in</strong>imal unter <strong>oder</strong> über 100% liegt. Diese<br />

M<strong>in</strong>imaldifferenzen von ca. 0,1% ergeben sich <strong>in</strong> den entsprechenden Fällen aus vom SPSS getätigten<br />

Rundungen bei der statistischen Berechnung der auf die e<strong>in</strong>zelnen Antwortkategorien entfallenen Prozentsätze.<br />

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