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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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dokumentierte sich besonders deutlich bei der gänzlichen Ablehnung des Items, die bereits<br />

mehr als 2/5 der Schüler, jedoch nur 14% der Schüler<strong>in</strong>nen für sich <strong>in</strong> Anspruch nahmen. Und<br />

auch wenn <strong>das</strong> Item nur noch von 16% der Schüler größtenteils abgelehnt wurde, so geschah<br />

dies doch lediglich durch die Hälfte der Schüler<strong>in</strong>nen. Genau <strong>das</strong> entgegengesetzte Bild ergab<br />

sich bezüglich der ersten beiden Antwortoptionen: größtenteils bzw. une<strong>in</strong>geschränkt<br />

Zustimmung äußerte hier jeweils knapp 1/5 der Mädchen, allerd<strong>in</strong>gs nur jeweils rund 1/20 der<br />

Jungen.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 15,2% RS: 15,9% Ges: 17,1% Gym: 23,2%<br />

Jungen: HS: 6,5% RS: 3,5% Ges: 8,2% Gym: 6,3%<br />

Markante schulformspezifische Differenzen lassen sich aus dem auf die erste<br />

Antwortkategorie bezogenen Antwortverhalten nicht herauslesen. So bewegen sich Haupt-,<br />

Real- wie auch Gesamtschüler<strong>in</strong>nen ungefähr auf demselben prozentualen Niveau, und <strong>in</strong><br />

nicht allzu bedeutsamem Abstand folgen die Gymnasiast<strong>in</strong>nen. Bei den Jungen stellen sich<br />

die Unterschiede zwischen den Schulformen noch ger<strong>in</strong>ger dar, <strong>in</strong>dem sämtliche Prozentwerte<br />

zwischen vier (Realschule) und acht (Gesamtschule) liegen.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, e<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlechtsuntypischen Beruf<br />

tätiger Mensch sei der Beweis für die pr<strong>in</strong>zipielle Eignung des diesem Menschen zugehörigen<br />

Geschlechtes für diesen Beruf, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf<br />

e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,108** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,118** Signifikanzwert 0,000<br />

Mädchenfragebogen: Es ist günstig, wenn <strong>das</strong> Studium/ der Beruf zu den besonderen<br />

Fähigkeiten von Frauen <strong>passt</strong>.<br />

Jungenfragebogen: Es ist günstig, wenn <strong>das</strong> Studium/ der Beruf zu den besonderen<br />

Fähigkeiten von Männern <strong>passt</strong>.<br />

„stimmt genau“: Mä: 20,6%; Ju: 29,9% „stimmt größtenteils“: Mä: 28,4%; Ju: 27,0%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 20,6%; Ju: 22,4% „stimmt eher weniger“: Mä: 17,2%; Ju: 12,7%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 5,5%; Ju: 3,7% „stimmt nicht“: Mä: 7,7%; Ju: 4,2%<br />

Mit 7/10 der Schüler<strong>in</strong>nen und 8/10 der Schüler befürworteten beide Geschlechter <strong>das</strong> Item<br />

mehrheitlich im großen und ganzen, woraus sich als Anteile für e<strong>in</strong>e überwiegende<br />

Ablehnung des Item<strong>in</strong>haltes nur 3/10 bei den Mädchen und 2/10 bei den Jungen ergaben.<br />

Schon die vollständige Zustimmung zum Item fiel mit 1/5 bei den Mädchen bzw. e<strong>in</strong>em<br />

knappen Drittel bei den Jungen recht hoch aus. Und größtenteilige Bestätigung erfuhr <strong>das</strong><br />

Item bereits durch knapp 30% der Befragten beiderlei Geschlechts. Im Verhältnis dazu waren<br />

die sich auf die gänzliche bzw. größtenteils gegebene Ablehnung beziehenden Quoten relativ<br />

ger<strong>in</strong>g, denn sie beliefen sich lediglich auf 4%- 8%.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 36,4% RS: 18,8% Ges: 29,7% Gym: 6,2%<br />

Jungen: HS: 45,4% RS: 26,6% Ges: 30,0% Gym: 19,0%<br />

Bei diesem Item zeigte sich h<strong>in</strong>sichtlich der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zum Item e<strong>in</strong>e<br />

klare schulformspezifische Abstufung. Dabei stellten sich die Anteile der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Befragtengruppen folgendermaßen dar: prozentemäßig lagen Gymnasiast<strong>in</strong>nen lediglich bei<br />

e<strong>in</strong>em reichlichen Zwanzigstel, Realschüler<strong>in</strong>nen bei e<strong>in</strong>em knappen Fünftel,<br />

Gesamtschüler<strong>in</strong>nen bei be<strong>in</strong>ahe e<strong>in</strong>em Drittel, und Hauptschüler<strong>in</strong>nen schon bei weit über<br />

e<strong>in</strong>em Drittel. Auch Gymnasiasten stellten im Vergleich zu ihren die übrigen Schulformen<br />

besuchenden Geschlechtsgenossen den ger<strong>in</strong>gsten Anteil. Im Unterschied zu ihren<br />

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