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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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als 1/5 der Gymnasiasten tut. Real- und GesamtschülerInnen bef<strong>in</strong>den sich stattdessen jeweils<br />

im Mittelfeld.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, wegen geschlechtsuntypischen Verhaltens<br />

als „Softie“ bezeichnet zu werden, sei ke<strong>in</strong> Kompliment, bestand bei Jungen die folgende<br />

Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,086** Signifikanzwert 0,003<br />

Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der Signifikanzwert von Jungen über 0,001. Das deutet darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s<br />

nicht mit e<strong>in</strong>er nur 1%igen, sondern vielmehr mit e<strong>in</strong>er 5%igen Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

vom Bestehen e<strong>in</strong>er Merkmalskorrelation von m<strong>in</strong>destens derselben Größenordnung wie der<br />

ermittelten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen Stichprobe derselben Grundgesamtheit ausgegangen werden<br />

kann. Damit ist die Korrelation auf dem 0,05 Niveau signifikant.<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, die Ausübung e<strong>in</strong>es<br />

geschlechtsuntypischen Berufes erfordere auch e<strong>in</strong> geschlechtsuntypisches Verhalten,<br />

bestand bei Mädchen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,122** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, der zu wählende Beruf/ <strong>das</strong> zu wählende<br />

Studium sollte den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen, bestand bei beiden<br />

Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,229** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,287** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlechtstypischen Beruf tätig<br />

se<strong>in</strong> zu wollen, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em<br />

Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,247** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,257** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, sich <strong>das</strong> Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

geschlechtsuntypischen Beruf gut vorstellen zu können, bestand bei beiden Geschlechtern die<br />

folgende negative Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: - 0,178** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: - 0,157** Signifikanzwert 0,000<br />

Dies bedeutet, <strong>in</strong>sbesondere SchülerInnen, welche „Männerberufe“ für kraftbetont hielten,<br />

konnten sich die Ausübung e<strong>in</strong>es geschlechtsuntypischen Berufes schwer vorstellen.<br />

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