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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, wegen geschlechtsuntypischen Verhaltens<br />

als „Mannweib“ bzw. als „Softie“ bezeichnet zu werden, sei ke<strong>in</strong> Kompliment, bestand bei<br />

Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,086** Signifikanzwert 0,003<br />

Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der Signifikanzwert von Jungen über 0,001. Das deutet darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s<br />

nicht mit e<strong>in</strong>er nur 1%igen, sondern vielmehr mit e<strong>in</strong>er 5%igen Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

vom Bestehen e<strong>in</strong>er Merkmalskorrelation von m<strong>in</strong>destens derselben Größenordnung wie der<br />

ermittelten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen Stichprobe derselben Grundgesamtheit ausgegangen werden<br />

kann. Damit ist die Korrelation auf dem 0,05 Niveau signifikant.<br />

Mädchenfragebogen: Wenn e<strong>in</strong> Mädchen sich genauso verhält wie die meisten Jungen,<br />

ist sie <strong>in</strong> der Klasse weniger anerkannt.<br />

Jungenfragebogen: Wenn e<strong>in</strong> Junge sich genauso verhält wie die meisten Mädchen, ist<br />

er <strong>in</strong> der Klasse weniger anerkannt.<br />

„stimmt genau“: Mä: 7,3%; Ju: 23,4% „stimmt größtenteils“: Mä: 14,8%; Ju: 24,8%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 19,4%; Ju: 22,8% „stimmt eher weniger“: Mä: 29,9%; Ju: 13,2%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 12,3%; Ju: 7,4% „stimmt nicht“: Mä: 16,3%; Ju: 8,3%<br />

Bei den Mädchen vertrat die -wenngleich außerordentlich große- M<strong>in</strong>derheit von fast 42% die<br />

Ansicht, die Aussage sei überwiegend realitätsgerecht, bei den Jungen war es dagegen mit<br />

71% be<strong>in</strong>ahe e<strong>in</strong>e Drei-Viertel-Mehrheit. Demgegenüber lehnten 58% der Mädchen sowie<br />

29% der Jungen e<strong>in</strong>e Identifikation mit der Aussage vorwiegend ab. Bereits bei der<br />

une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zum Item ordnete sich knapp ¼ der Jungen e<strong>in</strong>, während dies<br />

nur 7% der Mädchen taten. Und e<strong>in</strong> weiteres Viertel der Schüler, aber nur 15% der<br />

Schüler<strong>in</strong>nen, bestätigten den Item<strong>in</strong>halt größtenteils. Entsprechend niedrigprozentig war die<br />

vollständige bzw. größtenteils vorhandene Ablehnung bei den Jungen, die nur 8% bzw. 7%<br />

betrug, während sie sich bei den Mädchen auf genau bzw. knapp <strong>das</strong> Doppelte belief.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 14,4% RS: 5,8% Ges: 11,7% Gym: 1,7%<br />

Jungen: HS: 24,9% RS: 23,8% Ges: 25,5% Gym: 20,1%<br />

Bei den Mädchen existierten bezüglich der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zum Item<br />

gravierende Unterschiede zwischen den Gymnasiast<strong>in</strong>nen, die mit unter 2% nur äußerst<br />

niedrigprozentig <strong>in</strong> der ersten Antwortkategorie vertreten waren, und den Gesamt- sowie<br />

<strong>in</strong>sbesondere den Hauptschüler<strong>in</strong>nen, die mit 12% bzw. 14% jeweils mehr als 1/10 des<br />

Anteils der an den beiden Schulformen befragten Schüler<strong>in</strong>nen stellten. Bei den Jungen<br />

wiesen die Gymnasiasten zwar auch die ger<strong>in</strong>gste Zustimmungsrate auf, aber markante<br />

schulformspezifische Unterschiede existierten dennoch nicht, weil die Prozentwerte aller<br />

Schulformen lediglich zwischen e<strong>in</strong>em Fünftel und e<strong>in</strong>em Viertel der Gesamtheit der<br />

befragten Jungen pro Schulform variierten.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, wegen geschlechtsuntypischen Verhaltens<br />

als „Mannweib“ bzw. als „Softie“ bezeichnet zu werden, sei ke<strong>in</strong> Kompliment, bestand bei<br />

beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,176** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,096** Signifikanzwert 0,001<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> der Schule wählbare Kurse<br />

(Leistungskurse <strong>oder</strong> Profile) sollten den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen,<br />

bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von<br />

0,01 (zweiseitig):<br />

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