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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Abbildung 2: Der Anteil weiblicher bzw. männlicher Auszubildender an<br />

„geschlechts(un)spezifischen Berufen“, „tendenziell geschlechts(un)spezifischen<br />

Berufen“ bzw. „Mischberufen“ im Geschlechtervergleich nach West- bzw.<br />

Ostdeutschland <strong>in</strong> Prozent<br />

Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (Hg.): IAB kurzbericht. Aktuelle<br />

Analysen. Ausbildungsstellenmarkt für junge Frauen und Männer faktisch immer noch gespalten. Nr. 11/ 27.8. 1996, S. 3<br />

Offenbar wird die extreme Seltenheit, mit der junge Frauen und Männer <strong>in</strong><br />

„geschlechtsuntypischen“ Berufen vertreten s<strong>in</strong>d. Von den altbundesdeutschen Frauen<br />

konzentrieren sich 63% auf mehrheitlich durch <strong>das</strong> eigene Geschlecht repräsentierte Berufe<br />

(von denen 2/3 die stark weiblich dom<strong>in</strong>ierten „Frauenberufe“ und lediglich 1/3 die schon<br />

etwas mehr Männer <strong>in</strong>tegrierenden „überwiegend weiblich besetzten Berufe“ stellen). Bei den<br />

neubundesdeutschen Frauen fällt die Ausbildungse<strong>in</strong>mündung noch traditioneller aus. Ganze<br />

81% der weiblichen Ossis kann man <strong>in</strong> größtenteils von Frauen ausgeübten Berufen f<strong>in</strong>den<br />

(wobei die Relation zwischen stark weiblich dom<strong>in</strong>ierten „Frauenberufen“ und „überwiegend<br />

weiblich besetzten Berufen“ sich hier sogar ungefähr im Verhältnis ¾ zu ¼ bewegt). In den<br />

alten Bundesländern entschieden sich 77% der Männer für verstärkt <strong>in</strong> männlicher Hand<br />

bef<strong>in</strong>dliche Berufe (welche sich <strong>in</strong> der überwältigenden Mehrheit von 7/8 aus stark männlich<br />

dom<strong>in</strong>ierten „Männerberufen“ und e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>derheit von 1/8 aus „überwiegend<br />

männlich besetzten Berufen“ zusammensetzen). Auch bei den ostdeutschen Männern lässt<br />

sich im Vergleich zu den westdeutschen Geschlechtsgenossen e<strong>in</strong>e<br />

geschlechtsrollenverbundenere Berufswahl erkennen. Beträgt ihr Anteil an <strong>in</strong> der Mehrzahl<br />

von Männern ausgeübten Berufen doch -kongruent zu den ostdeutschen Frauen- 81%<br />

(gegliedert <strong>in</strong> gewaltige 26/27 an stark männlich dom<strong>in</strong>ierten „Männerberufen“ und kaum <strong>in</strong>s<br />

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