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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Mit 89% bzw. 84% g<strong>in</strong>gen Mädchen bzw. Jungen <strong>in</strong> etwa gleich hohem Ausmaß davon aus,<br />

<strong>das</strong>s die <strong>Deutsch</strong>lehrkraft vorwiegend besonders gute Leistungen von ihnen erwarten würde,<br />

während 11% der Schüler<strong>in</strong>nen und 16% der Schüler eher die gegenteilige Annahme teilten.<br />

Was die e<strong>in</strong>zelnen Antwortkategorien betrifft, so s<strong>in</strong>d die fachbezogenen<br />

Lehrkraftattribuierungen schwer mit den Fachnoten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu setzen, da -wider<br />

Erwarten- auch SchülerInnen mit schlechteren <strong>Deutsch</strong>noten verstärkt von besonders hohen<br />

fachlichen Leistungserwartungen der <strong>Deutsch</strong>lehrkraft an ihre Person ausg<strong>in</strong>gen.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 46,1% RS: 28,6% Ges: 31,1% Gym: 27,3%<br />

Jungen: HS: 24,0% RS: 24,8% Ges: 40,9% Gym: 22,4%<br />

Am wenigsten fand dieses Item bei Gymnasiasten, Hauptschülern und Realschülern se<strong>in</strong>e<br />

une<strong>in</strong>geschränkte Zustimmung. Während jedoch an der Realschule sowie am Gymnasium die<br />

Prozentpunkte der Mädchen nur wenig über denen der Jungen lagen, bestand an der<br />

Hauptschule bereits e<strong>in</strong> prozentualer Unterschied von ganzen 22% zwischen den<br />

Geschlechtern. Auch an der Gesamtschule lag e<strong>in</strong>e solch auffällige Geschlechterdifferenz von<br />

10% vor<strong>–</strong> allerd<strong>in</strong>gs hatten hier die Jungen (!) die höheren Prozentraten als die Mädchen. Mit<br />

den tatsächlichen Fachnoten <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong> s<strong>in</strong>d diese Unterschiede nicht zu erklären (siehe<br />

entsprechendes Item).<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen der subjektiv vermuteten Leistungserwartung, welche die <strong>Deutsch</strong>lehrkraft an die<br />

eigene Person richtete, und der <strong>Deutsch</strong>note bestand bei beiden Geschlechtern die folgende<br />

Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,138** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,123** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen der subjektiv vermuteten Leistungserwartung, welche die <strong>Deutsch</strong>lehrkraft an die<br />

eigene Person richtete, und der Aussage, aufgrund der eigenen fachlichen Fähigkeiten<br />

(Zensuren) <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong>, Fremdsprachen <strong>oder</strong> Biologie halte man sich besonders geeignet für<br />

e<strong>in</strong>en Beruf mit fachlichem Bezug zu diesen Diszipl<strong>in</strong>en, bestand bei beiden Geschlechtern<br />

die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,131** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,188** Signifikanzwert 0,000<br />

Erste Fremdsprache<br />

„stimmt genau“: Mä: 28,5%; Ju: 26,1% „stimmt größtenteils“: Mä: 38,2%; Ju: 33,8%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 21,0%; Ju: 22,3% „stimmt eher weniger“: Mä: 9,1%; Ju: 11,0%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 1,6%; Ju: 2,8% „stimmt nicht“: Mä: 1,7%; Ju: 4,0%<br />

Auch h<strong>in</strong>sichtlich der ersten Fremdsprache vermuten Mädchen bzw. Jungen mit 88% bzw.<br />

82% ohne bedeutsame prozentuale Differenzen zwischen den Geschlechtern, <strong>das</strong>s die<br />

Lehrkraft <strong>in</strong> der ersten Fremdsprache vorrangig hohe Leistungserwartungen an sie herantrüge.<br />

Demnach vertreten 12% der Schüler<strong>in</strong>nen sowie 18% der Schüler diese Me<strong>in</strong>ung nicht. Was<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Antwortkategorien betrifft, so s<strong>in</strong>d die fachbezogenen Lehrkraftattribuierungen<br />

schwer mit den Fachnoten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu setzen, da -wider Erwarten- auch SchülerInnen<br />

mit schlechteren Noten <strong>in</strong> der ersten Fremdsprache verstärkt von besonders hohen fachlichen<br />

Leistungserwartungen der Lehrkraft <strong>in</strong> der ersten Fremdsprache an ihre Person ausg<strong>in</strong>gen.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 26,4% RS: 30,9% Ges: 37,1% Gym: 20,0%<br />

Jungen: HS: 25,7% RS: 24,0% Ges: 31,5% Gym: 26,6%<br />

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