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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Gymnasiast<strong>in</strong>nen stimmen dem Item am wenigsten von allen übrigen SchülerInnen<br />

une<strong>in</strong>geschränkt zu, gefolgt von Hauptschülern und Hauptschüler<strong>in</strong>nen sowie Gymnasiasten.<br />

An der Hauptschule teilen Mädchen und Jungen <strong>in</strong> etwa gleichem Ausmaß die Annahme<br />

e<strong>in</strong>er besonders hohen Leistungserwartung der die erste Fremdsprache unterrichtenden<br />

Lehrkraft an die eigene Person. An der Real- sowie der Gesamtschule liegt die<br />

une<strong>in</strong>geschränkte Zustimmung zum Item bei den Mädchen leicht höher (7% bzw. 6%) als bei<br />

den Jungen. Auch am Gymnasium besteht e<strong>in</strong> solcher Unterschied zwischen den<br />

Geschlechtern<strong>–</strong> allerd<strong>in</strong>gs liegen hier die Mädchen knapp 7 Prozentpunkte unter den<br />

Jungen(!). Auch <strong>in</strong> der ersten Fremdsprache gilt -<strong>in</strong>sbesondere für Hauptschulen und<br />

Gymnasien-, <strong>das</strong>s die von den Geschlechtern erzielten Prozentwerte mit den tatsächlichen<br />

Fachnoten (siehe entsprechendes Item) nicht erklärbar s<strong>in</strong>d.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen der subjektiv vermuteten Leistungserwartung, welche die Lehrkraft <strong>in</strong> der ersten<br />

Fremdsprache an die eigene Person richtete, und der Note <strong>in</strong> der ersten Fremdsprache bestand<br />

bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,143** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,213** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen der subjektiv vermuteten Leistungserwartung, welche die Lehrkraft <strong>in</strong> der ersten<br />

Fremdsprache an die eigene Person richtete, und der Aussage, aufgrund der eigenen<br />

fachlichen Fähigkeiten (Zensuren) <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong>, Fremdsprachen <strong>oder</strong> Biologie halte man sich<br />

besonders geeignet für e<strong>in</strong>en Beruf mit fachlichem Bezug zu diesen Diszipl<strong>in</strong>en, bestand bei<br />

beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,158** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,184** Signifikanzwert 0,000<br />

Angefügt sei hier die folgende Korrelation:<br />

Zwischen der Aussage, aufgrund der eigenen fachlichen Fähigkeiten (Zensuren) <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong>,<br />

Fremdsprachen <strong>oder</strong> Biologie halte man sich besonders geeignet für e<strong>in</strong>en Beruf mit<br />

fachlichem Bezug zu diesen Diszipl<strong>in</strong>en, und der Aussage, sich <strong>das</strong> Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

geschlechtsuntypischen Beruf gut vorstellen zu können, bestand bei Jungen die folgende<br />

Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,101** Signifikanzwert 0,001<br />

Zweite Fremdsprache<br />

„ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“: Mä: 54,0%; Ju: 45,0%<br />

„stimmt genau“: Mä: 9,1%; Ju: 12,7% „stimmt größtenteils“: Mä: 16,3%; Ju: 13,8%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 11,8%; Ju: 11,9% „stimmt eher weniger“: Mä: 5,9%; Ju: 6,8%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 0,5%; Ju: 3,0% „stimmt nicht“: Mä: 2,3%; Ju: 6,8%<br />

Die deskriptive Auswertung der prozentualen Verteilung der subjektiv angenommenen<br />

Lehrkraftattribuierung hat für die zweite Fremdsprache nur <strong>in</strong>formatorischen, nicht aber<br />

analytischen Charakter, da die Antwortkategorie „ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“ von den Mädchen<br />

mit 54% bedeutend häufiger als von den Jungen mit 45% gewählt wurde und weiterh<strong>in</strong> unklar<br />

bleibt, wo die nicht am Unterricht <strong>in</strong> der Zweitfremdsprache teilhabenden Mädchen bzw.<br />

Jungen notenmäßig e<strong>in</strong>zuordnen wären.<br />

E<strong>in</strong>e schulformspezifische Aufschlüsselung der subjektiv angenommenen<br />

Lehrkraftattribuierung wäre nicht s<strong>in</strong>nvoll, da die Kategorie „ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“ an<br />

unterschiedlichen Schulformen sowie von beiden Geschlechtern verschieden besetzt ist.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

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