Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...
Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...
Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Jungen: Kendall-Tau-b: - 0,092** Signifikanzwert 0,002<br />
Das heißt, <strong>in</strong>sbesondere Mädchen, die angaben, die <strong>in</strong> Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong><br />
Physik vermittelten Unterrichts<strong>in</strong>halte hätten oftmals e<strong>in</strong>en Bezug zu ihrer Lebenswelt,<br />
konnten sich Ausübung e<strong>in</strong>es „geschlechtsuntypischen“ Berufes gut vorstellen. In<br />
Übere<strong>in</strong>stimmung damit konnten sich jedoch <strong>in</strong>sbesondere Jungen, die angaben, die <strong>in</strong><br />
Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong> Physik vermittelten Unterrichts<strong>in</strong>halte hätten oftmals<br />
e<strong>in</strong>en Bezug zu ihrer Lebenswelt, die E<strong>in</strong>mündung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en „Frauenberuf“ schwer vorstellen.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der Signifikanzwert von Jungen über 0,001. Das deutet darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s<br />
nicht mit e<strong>in</strong>er nur 1%igen, sondern vielmehr mit e<strong>in</strong>er 5%igen Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
vom Bestehen e<strong>in</strong>er Merkmalskorrelation von m<strong>in</strong>destens derselben Größenordnung wie der<br />
ermittelten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen Stichprobe derselben Grundgesamtheit ausgegangen werden<br />
kann. Damit ist im H<strong>in</strong>blick auf Jungen die Korrelation auf dem 0,05 Niveau signifikant.<br />
Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, Frauen seien <strong>in</strong>folge ihres Geschlechtes für<br />
<strong>Deutsch</strong> und Fremdsprachen prädest<strong>in</strong>iert, was e<strong>in</strong>e hohe Präsenz von Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> diesen<br />
Unterrichtsfächern zur Folge hätte, bestand bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em<br />
Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />
Jungen: Kendall-Tau-b: 0,095** Signifikanzwert 0,001<br />
Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, Biologie sei ke<strong>in</strong>e technische<br />
Naturwissenschaft (wie die Physik), womit sich der hohe Anteil von Biologielehrer<strong>in</strong>nen<br />
erkläre, bestand bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />
(zweiseitig):<br />
Jungen: Kendall-Tau-b: 0,107** Signifikanzwert 0,000<br />
Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, Männer seien <strong>in</strong>folge ihres Geschlechtes<br />
für Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong> Physik prädest<strong>in</strong>iert, was e<strong>in</strong>e hohe Präsenz von<br />
Lehrern <strong>in</strong> diesen Unterrichtsfächern zur Folge hätte, bestand bei Jungen die folgende<br />
Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />
Jungen: Kendall-Tau-b: 0,133** Signifikanzwert 0,000<br />
Den Unterricht <strong>in</strong> Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong> Physik f<strong>in</strong>de ich <strong>in</strong>teressant.<br />
„stimmt genau“: Mä: 6,5%; Ju: 25,1% „stimmt größtenteils“: Mä: 20,6%; Ju: 35,1%<br />
„stimmt eher mehr“: Mä: 15,8%; Ju: 17,5% „stimmt eher weniger“: Mä: 27,5%; Ju: 12,6%<br />
„st. größtenteils nicht“: Mä: 15,2%; Ju: 5,0% „stimmt nicht“: Mä: 14,4%; Ju: 4,6%<br />
Über ¾ der Jungen, aber nur reichlich 2/5 der Mädchen fanden den Unterricht <strong>in</strong> Informatik,<br />
Technik, Mathematik <strong>oder</strong> Physik überwiegend <strong>in</strong>teressant, womit e<strong>in</strong>e knappe 3/5-Mehrheit<br />
der Schüler<strong>in</strong>nen sowie die M<strong>in</strong>derheit von e<strong>in</strong>em knappen Viertel der Jungen die<br />
gegenteilige Me<strong>in</strong>ung vertrat. Nur e<strong>in</strong> reichliches Zwanzigstel der Mädchen, aber bereits e<strong>in</strong><br />
Viertel der Jungen stuft den Informatik-, Technik-, Mathematik- <strong>oder</strong> Physikunterricht ohne<br />
jegliche E<strong>in</strong>schränkung als <strong>in</strong>teressant e<strong>in</strong>. Die Aussage, der Informatik-, Technik-,<br />
Mathematik- <strong>oder</strong> Physikunterricht sei größtenteils <strong>in</strong>teressant, bejaht immerh<strong>in</strong> 1/5 der<br />
Mädchen, jedoch auch schon über 1/3 der Jungen. Demgegenüber klassifizieren jeweils 15%<br />
der Schüler<strong>in</strong>nen bzw. 5% der Schüler den Informatik-, Technik-, Mathematik- <strong>oder</strong><br />
Physikunterricht als größtenteils bzw. völlig un<strong>in</strong>teressant.<br />
schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />
genau“):<br />
Mädchen: HS: 6,8% RS: 4,2% Ges: 10,8% Gym: 7,3%<br />
Jungen: HS: 25,4% RS: 23,1% Ges: 25,9% Gym: 27,6%<br />
Gesamtschüler<strong>in</strong>nen schätzten den Informatik-, Technik-, Mathematik- <strong>oder</strong> Physikunterricht<br />
im Vergleich zu ihren andere Schulformen frequentierenden Geschlechtsgenoss<strong>in</strong>nen am<br />
151