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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Zwischen der <strong>Deutsch</strong>note und der Aussage, aufgrund der eigenen fachlichen Fähigkeiten<br />

(Zensuren) <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong>, Fremdsprachen <strong>oder</strong> Biologie halte man sich besonders geeignet für<br />

e<strong>in</strong>en Beruf mit fachlichem Bezug zu diesen Diszipl<strong>in</strong>en, bestand bei beiden Geschlechtern<br />

die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,161** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,161** Signifikanzwert 0,000<br />

Erste Fremdsprache<br />

„1“: Mä: 5,4%; Ju: 4,5% „2“: Mä: 25,2%; Ju: 19,7%<br />

„3“: Mä: 46,8%; Ju: 41,9% „4“: Mä: 20,1%; Ju: 26,4%<br />

„5“: Mä: 2,3%; Ju: 6,8% „6“: Mä: 0,1%; Ju: 0,7%<br />

In der ersten Fremdsprache s<strong>in</strong>d im Zensurenbereich 1-3 mit 77% mehr Mädchen als Jungen<br />

(66%) zu verzeichnen, womit folglich der Notenbereich von 4-6 e<strong>in</strong>en etwas höheren Anteil<br />

an Jungen (34%) als an Mädchen (23%) aufweist. Während sich aber bei den Noten 1 und 6<br />

die prozentualen Abweichungen im Leistungsvergleich der Geschlechter nur m<strong>in</strong>imal und<br />

damit unerheblich darstellen, s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>sichtlich der übrigen Zensuren größere Differenzen<br />

zwischen den Geschlechtern erkennbar.<br />

schulformspezifische Betrachtung der Zensuren („Note E<strong>in</strong>s“):<br />

Mädchen: HS: 0,8% RS: 5,3% Ges: 3,8% Gym: 9,7%<br />

Jungen: HS: 6,9% RS: 3,2% Ges: 4,7% Gym: 4,0%<br />

An der Gesamtschule sowie der Realschule bestehen nur sehr ger<strong>in</strong>gfügige Differenzen<br />

zwischen den Geschlechtern. Am Gymnasium erhielten allerd<strong>in</strong>gs bereits 6% mehr Mädchen<br />

als Jungen die Note 1, währenddessen im Gegensatz dazu an der Hauptschule die Jungen<br />

deutlich häufiger (!) als die Mädchen die Note 1 aufwiesen, womit der Unterschied zwischen<br />

den Geschlechtern hier 6% betrug.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen der Note <strong>in</strong> der ersten Fremdsprache und der Aussage, aufgrund der eigenen<br />

fachlichen Fähigkeiten (Zensuren) <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong>, Fremdsprachen <strong>oder</strong> Biologie halte man sich<br />

besonders geeignet für e<strong>in</strong>en Beruf mit fachlichem Bezug zu diesen Diszipl<strong>in</strong>en, bestand bei<br />

beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,201** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,136** Signifikanzwert 0,000<br />

Zweite Fremdsprache 275<br />

„ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“: Mä: 56,3%; Ju: 49,3%<br />

„1“: Mä: 4,7%; Ju: 7,5% „2“: Mä: 14,4%; Ju: 9,9%<br />

„3“: Mä: 18,1%; Ju: 18,5% „4“: Mä: 4,8%; Ju: 9,9%<br />

„5“: Mä: 1,5%; Ju: 2,8% „6“: Mä: 0,1%; Ju: 2,0%<br />

Die deskriptive Auswertung der Zensurenverteilung hat für die zweite Fremdsprache nur<br />

<strong>in</strong>formatorischen, nicht aber analytischen Charakter, da die Antwortkategorie „ke<strong>in</strong>e Antwort<br />

möglich“ von den Mädchen mit 56% häufiger als von den Jungen mit 49% gewählt wurde<br />

und weiterh<strong>in</strong> unklar bleibt, wo die nicht an der Zweitfremdsprache teilhabenden Mädchen<br />

bzw. Jungen notenmäßig e<strong>in</strong>zuordnen wären.<br />

275 An Hauptschulen wird üblicherweise ke<strong>in</strong>e zweite Fremdsprache als Unterrichtsfach angeboten. Außerdem<br />

ist die Unterrichtung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zweitfremdsprache nur an Gymnasien obligatorisch, an Gesamtschulen und<br />

Realschulen jedoch fakultativ. Infolgedessen existiert für die drei ausschließlich auf den Unterricht <strong>in</strong> der<br />

Zweitfremdsprache bezogenen Fragen zu Schulnoten, zur Lehrkraftattribuierung und zur Geschlechterverteilung<br />

der Lehrkräfte die Antwortkategorie „ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“.<br />

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