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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, die Ausübung e<strong>in</strong>es<br />

geschlechtsuntypischen Berufes sei mit e<strong>in</strong>em Anerkennungsmangel im Kollegium<br />

verbunden, bestand bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von<br />

0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,194** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, e<strong>in</strong> Frauenberuf sei ungeeignet für Männer<br />

<strong>in</strong>folge deren mangelnden E<strong>in</strong>fühlungsvermögens, bestand bei beiden Geschlechtern die<br />

folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,128** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,161** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, e<strong>in</strong> Männerberuf sei ungeeignet für Frauen<br />

wegen ihres Durchsetzungsdefizites, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende<br />

Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,166** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,184** Signifikanzwert 0,000<br />

Mädchenfragebogen: E<strong>in</strong>e Frau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Männerberuf hat es schwer, ihre Kollegen von<br />

ihrer Eignung für den Beruf zu überzeugen (weil Männer an der Eignung von Frauen<br />

für Männerberufe zweifeln).<br />

Jungenfragebogen: E<strong>in</strong> Mann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Frauenberuf hat es schwer, se<strong>in</strong>e Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

von se<strong>in</strong>er Eignung für den Beruf zu überzeugen (weil Frauen an der Eignung von<br />

Männern für Frauenberufe zweifeln).<br />

„stimmt genau“: Mä: 17,0%; Ju: 10,7% „stimmt größtenteils“: Mä: 29,1%; Ju: 17,7%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 26,8%; Ju: 26,9% „stimmt eher weniger“: Mä: 15,0%; Ju: 25,4%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 6,0%; Ju: 7,7% „stimmt nicht“: Mä: 6,0%; Ju: 11,5%<br />

Bei den Mädchen g<strong>in</strong>g mit e<strong>in</strong>er knappen Drei-Viertel-Mehrheit e<strong>in</strong>e überwältigend hohe<br />

Anzahl von der vorwiegenden Richtigkeit des Items aus, bei den Jungen war es h<strong>in</strong>gegen nur<br />

e<strong>in</strong>e außerordentliche knappe Mehrheit von 55%. Ergo zweifelte lediglich e<strong>in</strong> reichliches<br />

Viertel der Schüler<strong>in</strong>nen, aber mit 45% be<strong>in</strong>ahe die Hälfte der Schüler en gros den<br />

Realitätsbezug der Aussage an. Dennoch stimmte bereits e<strong>in</strong> reichliches Zehntel der Jungen<br />

der Aussage völlig zu- bei den Mädchen waren es sogar 17%. Und größtenteils bejahten fast<br />

3/10 der Mädchen sowie be<strong>in</strong>ahe 2/10 der Jungen den Item<strong>in</strong>halt, während ihn nur 6% der<br />

Schüler<strong>in</strong>nen bzw. 8% der Schüler größtenteils verne<strong>in</strong>ten. Ebenfalls 6% der Schüler<strong>in</strong>nen,<br />

aber bereits e<strong>in</strong> reichliches Zehntel der Schüler stellten dagegen die Aussage <strong>in</strong> ihrer<br />

Gesamtheit <strong>in</strong> Frage.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 19,7% RS: 18,2% Ges: 15,3% Gym: 14,1%<br />

Jungen: HS: 14,1% RS: 11,5% Ges: 9,1% Gym: 6,9%<br />

Une<strong>in</strong>geschränkt befürworten mit 7% nur halb so viele Gymnasiasten wie Hauptschüler (die<br />

bei 14% liegen) <strong>das</strong> Item, während Real- wie Gesamtschüler die Aussage zu rund 1/10 ohne<br />

jegliche Abstriche bekräftigen. Die Werte der Mädchen liegen stattdessen -relativ gesehenetwas<br />

enger beie<strong>in</strong>ander. Denn Gymnasium und Gesamtschule liegen hier bei 14-15%, Realund<br />

Hauptschule dagegen bei 18-20%.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> der Schule wählbare Kurse<br />

(Leistungskurse <strong>oder</strong> Profile) sollten den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen,<br />

bestand bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

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