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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Verb<strong>in</strong>dung mit der auf jugendliche Ausstrahlung gerichteten Internetpräsentation des<br />

Porträtphotos e<strong>in</strong> Enthierarchisierungseffekt erhofft, der aufgrund des Abbaus von<br />

Hemmschwellen e<strong>in</strong>e hohe Kritikbereitschaft zur Folge hätte. Das Versenden der<br />

Pretestbögen stellte jedoch dabei e<strong>in</strong>en ökonomischen Aufwand und e<strong>in</strong>en ökologischen<br />

Nachteil dar, der die eigentlich mit der Nutzung des Mediums Internet <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

stehenden Vorteile teilweise wieder revidierte. Obschon der die Fragen zum Erhebungsbogen<br />

umfassende Pretestbogen natürlich für die Hauptstudie entfallen wäre, hätte doch <strong>das</strong><br />

Informationsblatt zur Funktionsweise des Fragebogens an die Gesamtheit der für e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>dividuelle Teilnahme geeigneten SchülerInnen verschickt werden müssen.<br />

Bewältigung der Fragebogenaktion und des Fragebogens<br />

Insofern bot die Durchführung der Befragung während des Unterrichtes die Möglichkeit, von<br />

den an die Internetbezogenheit der Untersuchung gekoppelten Implikationen besser<br />

profitieren zu können. Sowohl bei den Schulen, die (wie im Anschreiben erbeten) e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>dividuelle Teilnahme der e<strong>in</strong>zelnen SchülerInnen an der Studie realisierten, als auch bei den<br />

sich eigen<strong>in</strong>itiativ im gesamten <strong>oder</strong> anteiligen Klassenverband im Unterricht beteiligenden<br />

Schulen hatte sich die Konzentration der schul<strong>in</strong>ternen Verantwortung auf e<strong>in</strong>e Kontaktperson<br />

<strong>in</strong> bezug auf die Zuverlässigkeit der Informationsvermittlung an die SchülerInnen sowie im<br />

H<strong>in</strong>blick auf Rückfragen schulischer- und me<strong>in</strong>erseits bewährt und sollte demnach <strong>in</strong> die<br />

Hauptstudie übernommen werden.<br />

Für die Hauptstudie zu bedenken war weiterh<strong>in</strong> die Aussage aller Schulen über den<br />

günstigsten Zeitpunkt des Befragungsbeg<strong>in</strong>ns. Hier stimmten sowohl die bereits <strong>in</strong> den Pretest<br />

<strong>in</strong>volvierten als auch die nicht an der Vorstudie teilgenommen habenden Schulen <strong>in</strong> dem<br />

Verweis auf den Schuljahresanfang (nicht des Schulhalbjahresbeg<strong>in</strong>ns wie im Pretest) als<br />

diesbezüglich vorteilhaftestem Term<strong>in</strong> übere<strong>in</strong>, weil <strong>in</strong> diesem frühen Stadium des<br />

Schuljahres <strong>in</strong> der Regel organisatorisch noch alles offen und außerschulische Belange<br />

aufgrund dieser Übersichtlichkeit entsprechend gut <strong>in</strong>tegrierbar seien. 292 E<strong>in</strong>e Konfrontation<br />

mit dem Befragungsanliegen <strong>in</strong> den allerersten Tagen des neuen Schuljahres sei jedoch<br />

wiederum weniger vielversprechend als die Kontaktaufnahme nach ca. zwei Wochen, da die<br />

ersten Tage mit der Strukturierung des neuen Schuljahres angefüllt seien. Damit wurde <strong>das</strong><br />

Anlaufen der ersten Erhebungswelle für die Hauptstudie auf September/ Oktober 2000 fixiert.<br />

Innerhalb der e<strong>in</strong>zelnen Schulen nahm die folgende Anzahl von SchülerInnen am Pretest teil:<br />

(1) Gymnasium: 12 SchülerInnen (davon 4 ausgefüllte Pretestbögen)<br />

(2) Gymnasium: 20 SchülerInnen (davon 20 ausgefüllte Pretestbögen)<br />

(3) Realschule: 10 SchülerInnen (davon 8 ausgefüllte Pretestbögen)<br />

(4) Realschule: 25 SchülerInnen (davon 23 ausgefüllte Pretestbögen)<br />

(5) Realschule: 36 SchülerInnen (davon 29 ausgefüllte Pretestbögen)<br />

(6) Hauptschule: 26 SchülerInnen (davon 16 ausgefüllte Pretestbögen)<br />

Von <strong>in</strong>sgesamt 129 Teilnahmen g<strong>in</strong>gen damit 100 Pretestbogenantworten (reichlich ¾ der<br />

Gesamtsumme) e<strong>in</strong>. Anhand dieser Beteiligungsquoten wurde deutlich, <strong>das</strong>s die von der nicht<br />

partizipationsfähigen Pretestschule argumentativ angegebene mangelnde Internetkompetenz<br />

der SchülerInnen offensichtlich ke<strong>in</strong> generalisierbares Faktum darstellte. Auf die Frage nach<br />

dem Ort des Ausfüllens des Fragebogens antworteten 78 der 100 SchülerInnen, von denen<br />

ausgefüllte Pretestbögen e<strong>in</strong>trafen, mit „<strong>in</strong> der Schule“, woh<strong>in</strong>gegen nur 18 „zu Hause“ und 4<br />

„woanders“ als Standort des für die Befragung verwendeten Computers angaben. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

ist dieses Ergebnis <strong>in</strong> bezug auf die geglückte Vermeidung von Selbstselektionseffekten bei<br />

292 Tatsächlich wurde diese Feststellung <strong>in</strong> der Hauptstudie nur von e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen Schule widerlegt, welche e<strong>in</strong>e<br />

„Überlastung zu Schuljahresanfang“ als Ablehnungsgrund angab<strong>–</strong> allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Teilnahme<br />

an e<strong>in</strong>em nicht konkretisierten Projekt.<br />

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