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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Fachhochschulen Frauen <strong>in</strong> den „Ingenieurwissenschaften“ schon immer deutlich<br />

unterrepräsentiert<strong>–</strong> ebenso wie Fachhochschulstudenten <strong>in</strong> den „Sprach- und<br />

Kulturwissenschaften“ bzw. seit dem Jahre 1981 Studenten dieser Fächergruppe an<br />

Universitäten sowie seit 1977 universitäre Lehramtsstudenten. In der „Mathematik und den<br />

Naturwissenschaften“ waren Frauen lange Zeit ebenfalls auffällig weniger vertreten und<br />

blieben es an den Fachhochschulen noch bis heute, während ihre Anzahl an den Universitäten<br />

sich mittlerweile im Grenzbereich zwischen „gemischten“ und männlich besetzten<br />

Fächergruppen bewegt. E<strong>in</strong>en noch detaillierteren E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>das</strong> universitäre<br />

Studienwahlverhalten der Geschlechter vermitteln die nachfolgenden Tabellen 9-11, welche<br />

Auskunft über die fünfzehn bzw. zwanzig am stärksten von Frauen und Männern besetzten<br />

Studienfächer 1991/92 (nur Altbundesländerbezug) bzw. 1997/98 und 2002/2003 geben.<br />

(E<strong>in</strong>e solche geschlechts- und studiengangspezifische Aufschlüsselung der Studienwahl<br />

durch <strong>das</strong> Statistische Bundesamt erfolgt dabei nach dessen eigenen Angaben erst seit den<br />

neunziger Jahren.)<br />

Tabelle 9: Die 15 von deutschen Studienanfänger<strong>in</strong>nen und Studienanfängern an<br />

Universitäten und Kunsthochschulen am stärksten besetzten Studienfächer im<br />

W<strong>in</strong>tersemester 1991/92 (nur alte Bundesländer)<br />

Quelle: Horstkemper, Marianne: Mädchen und Frauen im Bildungswesen. In: Böttcher, Wolfgang/ Klemm, Klaus (Hg.):<br />

Bildung <strong>in</strong> Zahlen. Statistisches Handbuch zu Daten und Trends im Bildungsbereich. Veröffentlichungen der Max-Traeger-<br />

Stiftung, Band 23. Juventa Verlag: We<strong>in</strong>heim und München 1995, S. 188- 216, S. 204<br />

Die Tabelle 9 weist die Fachrichtungen Elektrotechnik, Physik, Astronomie, Informatik,<br />

Bau<strong>in</strong>genieurwesen und Masch<strong>in</strong>enbau/Verfahrenstechnik klar als männliche Präferenzen und<br />

die Studiengänge Anglistik, Amerikanistik, Romanistik, Psychologie, Kunst und Musik als<br />

zweifelsfrei von weiblicher Seite bevorzugt aus, <strong>in</strong>dem diese Studienbereiche <strong>in</strong> der Rangliste<br />

des jeweils anderen Geschlechtes überhaupt nicht vorkommen. Letzteres ist bei den im<br />

folgenden aufgeführten Studiengängen zwar der Fall, allerd<strong>in</strong>gs bestehen für sie zwischen der<br />

weiblichen und der männlichen Rangreihe erhebliche Unterschiede im H<strong>in</strong>blick auf die<br />

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