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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Williams/ Mc Cullers (1983) 151 :<br />

Maskul<strong>in</strong>e berufstätige Frauen f<strong>in</strong>den sich eher <strong>in</strong> „Männerberufen“ als <strong>in</strong> „Frauenberufen“.<br />

Betz et al. (1990) 152 :<br />

Androgyne und maskul<strong>in</strong>e Menschen haben häufiger als fem<strong>in</strong><strong>in</strong>e Menschen ihren<br />

<strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten entsprechende Berufe. 153<br />

Spence/ Helmreich (1978) 154 :<br />

Maskul<strong>in</strong>e und androgyne Menschen weisen e<strong>in</strong> höheres Leistungsstreben als fem<strong>in</strong><strong>in</strong>e und<br />

undifferenzierte Menschen auf.<br />

Bierhoff/ Kraska (1984) 155 :<br />

Die soziale Geschlechtsrollenorientierung bee<strong>in</strong>flusst <strong>das</strong> Leistungsstreben e<strong>in</strong>es Menschen<br />

viel mehr als se<strong>in</strong> biologisches Geschlecht.<br />

Marshall/ Wijt<strong>in</strong>g (1980) 156 :<br />

Maskul<strong>in</strong>e und androgyne Frauen verfügen über e<strong>in</strong>e höhere Leistungs- und<br />

Karriereorientierung als fem<strong>in</strong><strong>in</strong>e und undifferenzierte Frauen.<br />

Sieverd<strong>in</strong>g (1990) 157 :<br />

Bei fem<strong>in</strong><strong>in</strong>en Menschen ist die Leistungsorientierung ger<strong>in</strong>ger ausgeprägt als bei<br />

androgynen, maskul<strong>in</strong>en und undifferenzierten Menschen.<br />

Abele (1994) 158 :<br />

Androgyne Menschen orientieren auf e<strong>in</strong>e „sanfte Karriere“ (Vere<strong>in</strong>barung von Karriere und<br />

Familie bzw. Freizeit), maskul<strong>in</strong>e Menschen vertreten e<strong>in</strong>e klassische Karriereauffassung<br />

(Priorität der Karriere, Zweitrangigkeit von Familie bzw. Freizeit), woh<strong>in</strong>gegen fem<strong>in</strong><strong>in</strong>e und<br />

undifferenzierte Menschen weniger karriereorientiert s<strong>in</strong>d.<br />

Mit ihrer Differenzierung <strong>in</strong> vier Geschlechtsrollentypen, die über verschiedene berufliche,<br />

leistungsbezogene und karrieremäßige Orientierungen verfügen, stellen die genannten<br />

Untersuchungen natürlich nicht <strong>in</strong> Frage, <strong>das</strong>s „Beharrlichkeit und Durchsetzungskraft<br />

151 Williams, S. W./ Mc Cullers, J. C.: Personal factors related to typicalness of career and success <strong>in</strong> active<br />

professional women. Psychology of Women Quarterly, 7 (4), 1983, S. 343-357<br />

152 Betz et al.: M<strong>oder</strong>ators of the congruence and realism of major and occupational plans <strong>in</strong> college students: A<br />

replication and extension. Journal of Counsel<strong>in</strong>g Psychology, 37 (3), 1990, S. 269-276<br />

153 Siehe dazu den im Kapitel « C.2. Charakteristika von sogenannten Frauen- und Männerberufen und ihre<br />

biografie- und lebenslagegestaltende Wirkung“ angesprochenen Fakt, <strong>das</strong>s Mädchen <strong>in</strong> den als wenig<br />

qualifiziert geltenden „Frauenberufen“ über e<strong>in</strong> durchschnittlich höheres Schulbildungsniveau als<br />

Mädchen bzw. Jungen <strong>in</strong> „Männerberufen“ verfügen (vgl. Kraft 1985, S. 2, 4) sowie die <strong>in</strong> diesem Kapitel<br />

zitierte Untersuchung von Hoose/ Vorholt 1997, nach der Töchter von ihren Eltern qua Geschlecht -also ohne<br />

Prüfung ihrer <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten- als kompetent für die Ausübung e<strong>in</strong>es „Frauenberufes“ erachtet<br />

werden und Töchter sich stark an dieser elterlichen E<strong>in</strong>schätzung ausrichten.<br />

154 Spence, J. T./ Helmreich, R. L.: Mascul<strong>in</strong>ity and Fem<strong>in</strong><strong>in</strong>ity: Their Psychological Dimensions, Correlates,<br />

Antecedents. Aust<strong>in</strong> 1978: University of Texas Press<br />

155 Bierhoff, H. W./ Kraska, K.: Studien über Androgynie I: Maskul<strong>in</strong>ität/ Fem<strong>in</strong><strong>in</strong>ität <strong>in</strong> ihrer Beziehung zu<br />

Erfolgsstreben, Furcht vor Misserfolg und Furcht vor Erfolg. Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische<br />

Psychologie, 5 (3), 1984, S. 183-201<br />

156 Marshall, S. J./ Wijt<strong>in</strong>g, J. P.: Relationships of achievement motivation and sex-role identity to college<br />

women’s career orientation. Journal of Vocational Behavior, 16, 1980, S. 299-311<br />

157 Sieverd<strong>in</strong>g, M.: Psychologische Barrieren <strong>in</strong> der beruflichen Entwicklung von Frauen: Das Beispiel der<br />

Mediz<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen. Stuttgart 1990: Enke Verlag<br />

158 siehe Abele 1994<br />

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