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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Damit ist der <strong>in</strong>stitutionsbezogene, also für die Schulen berechnete Ausschöpfungsquotient<br />

für den Pretest mit 43% zwar als gutes Ergebnis zu werten, kann aber <strong>in</strong>folge der nur sehr<br />

kle<strong>in</strong>en Stichprobe lediglich als erste Orientierung für vermutlich <strong>in</strong> der Hauptstudie zu<br />

erwartende Rekrutierungsschwierigkeiten bzw. -möglichkeiten gelten.<br />

Für die Befragtenebene der Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler selbst kann ke<strong>in</strong><br />

Ausschöpfungsquotient errechnet werden, weil von den sich nicht am Pretest beteiligt<br />

habenden und per Email kontaktierten Schulen ke<strong>in</strong>e Daten über die Zahl der die<br />

Teilnahmekriterien (Alter bzw. Klassenstufe, möglichst erfolgte Durchführung der<br />

schulischen Berufsorientierung) erfüllenden schulzugehörigen Jugendlichen vorliegen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs vermittelt die folgende tabellarisch dargestellte Information über die nach<br />

Geschlecht und Schulform differenzierte Teilnahme im Zusammenhang mit der<br />

Durchführungsform der Befragung e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck von den für die Studie geltenden<br />

Realisierungsbed<strong>in</strong>gungen und lässt somit entsprechende Schlussfolgerungen für die<br />

Schaffung günstiger Realisierungsbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> der Hauptstudie zu.<br />

Schulform 289 beteiligte Mädchen beteiligte Jungen Durchführung der Befragung im<br />

Unterricht<br />

Gymnasium 7 5 Ne<strong>in</strong><br />

Gymnasium 12 8 Ne<strong>in</strong><br />

Realschule 3 7 Ja (Informatik)<br />

Realschule 11 14 Ja (Sozialkunde)<br />

Realschule 12 24 Ja (Praktikum Berufsorientier.)<br />

Hauptschule 12 14 Ja (Sozialkunde)<br />

Σ: 57 Σ: 72<br />

Σ: 129<br />

Ersichtlich aus der Tabelle wird erstens, <strong>das</strong>s sich von den beiden Gymnasien, an denen e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>dividuelle Beteiligung von SchülerInnen (also e<strong>in</strong> re<strong>in</strong> eigenmotiviertes, vom<br />

Klassenverband unabhängiges E<strong>in</strong>klicken <strong>in</strong> den Fragebogen) stattfand, ke<strong>in</strong>e<br />

geschlechtsspezifischen „Selbstselektionseffekte“ im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>geren Partizipation von<br />

Mädchen (vgl. hierzu Bat<strong>in</strong>ic et al. 1999, S. 30, 79) ereigneten. Hier liegt im Gegenteil der<br />

Anteil der <strong>in</strong> den Pretest <strong>in</strong>volvierten Schüler<strong>in</strong>nen sogar etwas höher als der Anteil der<br />

Jungen, was vermutlich mit der Präsentation des gesamten Fragebogenkomplexes (siehe<br />

Kapitel „E.1.1. Auswertung der Pretest-Befragungsbegleitbögen: Die Objektivität des<br />

Fragebogens<strong>–</strong> Pretest“ <strong>in</strong> der <strong>in</strong>haltlichen Auswertung) <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung steht. Bei den übrigen<br />

vier Schulen, die e<strong>in</strong>en kollektiven Besuch des Fragebogens durch <strong>das</strong> gesamte<br />

Klassenkollektiv ermöglichten, ist die Zahl der beteiligten Mädchen zwar durchweg ger<strong>in</strong>ger<br />

als die der Jungen, kann aber <strong>in</strong> diesen Fällen nicht als Indikator für<br />

Teilnahmehemmschwellen von Mädchen wegen nicht gegebener eigener Nutzung des<br />

Mediums Internet gelten, sondern muss vielmehr als H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>e spezifische<br />

Klassenstruktur im H<strong>in</strong>blick auf die Geschlechterverteilung betrachtet werden. Zweitens zeigt<br />

die Tabelle -außer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fall- e<strong>in</strong>e höhere generelle Beteiligungsquote bei Schulen, welche<br />

die Befragung im Unterricht durchführten. In dem Ausnahmefall sollte nach Information des<br />

als Kontaktperson fungierenden Informatiklehrers noch der übrige Teil der erst anteilig<br />

befragten Schulklasse sowie e<strong>in</strong>e weitere Schulklasse an der Fragebogenaktion teilnehmen,<br />

wozu es jedoch <strong>in</strong>folge von zwei Unterrichtsverschiebungen und sich anschließendem<br />

289 Aufgrund der Absage aller telefonisch kontaktierten bzw. der ausbleibenden Rückmeldung aller lediglich per<br />

Email erreichbaren Gesamtschulen konnte e<strong>in</strong>e Partizipation von Gesamtschulen am Pretest nicht erzielt werden.<br />

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