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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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„sehr oft“: Mä: 2,1%; Ju: 4,5% „oft“: Mä: 10,4%; Ju: 9,2%<br />

„manchmal“: Mä: 43,5%; Ju: 47,8% „selten“: Mä: 23,6%; Ju: 19,1%<br />

„sehr selten“: Mä: 16,3%; Ju: 11,1% „nie“: Mä: 4,1%; Ju: 8,4%<br />

Nur ca. 13% der Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler er<strong>in</strong>nerten sich an ausgesprochen oft <strong>oder</strong><br />

zum<strong>in</strong>dest oftmals <strong>in</strong> den Lehrbüchern präsentierte Frauen <strong>in</strong> „Männerberufen“,<br />

währenddessen 44% der Mädchen und 39% der Jungen der Me<strong>in</strong>ung waren, Frauen <strong>in</strong><br />

„geschlechtsuntypischen“ Berufen seien <strong>in</strong> den schulischen Curricula nur selten, sehr selten<br />

<strong>oder</strong> nie vorgekommen. Aber immerh<strong>in</strong> knapp 44% der Mädchen und nahezu 39% der Jungen<br />

entschieden sich bei diesem Item für die Kategorie „manchmal“. 277<br />

schulformspezifische Betrachtung der Entscheidung für die maximale Häufigkeit („sehr<br />

oft“):<br />

Mädchen: HS: 2,3% RS: 3,3% Ges: 0% Gym: 1,2%<br />

Jungen: HS: 9,3% RS: 2,9% Ges: 4,5% Gym: 1,8%<br />

Bei den Mädchen s<strong>in</strong>d über alle Schulformen h<strong>in</strong>weg bezüglich der Entscheidung für die<br />

Antwortoption „sehr oft“ ke<strong>in</strong>e bedeutsamen Unterschiede festzustellen. Was die Jungen<br />

betrifft, so weisen Gymnasiasten und Realschüler sowie (bei leicht steigender Tendenz) auch<br />

die Gesamtschüler -gleich den Mädchen- sehr niedrige Prozentsätze auf, während die<br />

Antwortquote der Hauptschüler von über 9% bereits recht hoch liegt.<br />

Wie häufig kamen <strong>in</strong> den Lehrbüchern Männer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Männerberuf vor?<br />

„sehr oft“: Mä: 41,2%; Ju: 35,6% „oft“: Mä: 31,2%; Ju: 27,1%<br />

„manchmal“: Mä: 19,4%; Ju: 26,3% „selten“: Mä: 3,8%; Ju: 4,6%<br />

„sehr selten“: Mä: 2,0%; Ju: 2,4% „nie“: Mä: 2,5%; Ju: 3,9%<br />

Knapp ¾ der Mädchen und reichlich 3/5 der Jungen er<strong>in</strong>nerten sich an ausgesprochen oft <strong>oder</strong><br />

oftmals <strong>in</strong> den Lehrbüchern präsente Männer <strong>in</strong> „Männerberufen“, woh<strong>in</strong>gegen nur 8% der<br />

Schüler<strong>in</strong>nen bzw. 11% der Schüler angaben, Männer <strong>in</strong> „geschlechtsspezifischen“ Berufen<br />

lediglich selten, sehr selten <strong>oder</strong> nie erlebt zu haben. Dagegen me<strong>in</strong>te ca. 1/5 der Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und über e<strong>in</strong> Viertel der Schüler, Männer <strong>in</strong> „Männerberufen“ seien <strong>in</strong> den schulischen<br />

Curricula bloß manchmal aufgetreten.<br />

schulformspezifische Betrachtung der Entscheidung für die maximale Häufigkeit („sehr<br />

oft“):<br />

Mädchen: HS: 40,3% RS: 39,0% Ges: 48,6% Gym: 40,8%<br />

Jungen: HS: 46,7% RS: 33,8% Ges: 36,4% Gym: 26,2%<br />

Im H<strong>in</strong>blick auf die Entscheidung für die Antwortoption „sehr oft“ liegen bei den Mädchen<br />

die Haupt- und Realschüler<strong>in</strong>nen sowie die Gymnasiast<strong>in</strong>nen auf e<strong>in</strong>er Ebene, die<br />

Gesamtschüler<strong>in</strong>nen stattdessen prozentual etwas über den übrigen Schüler<strong>in</strong>nen. Bei den<br />

Jungen s<strong>in</strong>d die Differenzen zwischen den Schulformen merklich größer, <strong>in</strong>dem sie von<br />

e<strong>in</strong>em reichlichen Viertel Zustimmung bei den Gymnasiasten bis be<strong>in</strong>ahe zur Hälfte an<br />

Zustimmung unter den Hauptschülern reichen.<br />

Wie häufig kamen <strong>in</strong> den Lehrbüchern Frauen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Frauenberuf vor?<br />

„sehr oft“: Mä: 42,1%; Ju: 33,0% „oft“: Mä: 32,4%; Ju: 28,2%<br />

277<br />

Im Gegensatz zu den sechs Antwortkategorien „stimmt genau/größtenteils/eher mehr/eher<br />

weniger/größtenteils nicht/nicht“, bei denen die letzten drei Antwortoptionen genau die negative Verkehrung der<br />

ersten drei Antwortmöglichkeiten darstellen, stehen die auf die relative Häufigkeit bezogenen Antwortkategorien<br />

nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchen -sozusagen symmetrischen- Zusammenhang mite<strong>in</strong>ander. So wurde die Kategorie<br />

„immer“ aus Gründen der faktischen Unwahrsche<strong>in</strong>lichkeit ihres Auftretens weggelassen, womit fünf<br />

Antwortkategorien ausreichend gewesen wären. Um jedoch (wie im Methodikkapitel beschrieben) den<br />

methodischen Anforderungen an die Konstruktion von Fragebogenelementen zu genügen und ke<strong>in</strong>e sogenannten<br />

Bequemlichkeitsantworten zu provozieren, die aus der unreflektierten H<strong>in</strong>wendung zu e<strong>in</strong>er mittleren<br />

Antwortkategorie resultierten, wurde e<strong>in</strong>e sechste Antwortkategorie e<strong>in</strong>gebaut. Daraus ergibt sich der andere<br />

Auswertungsmodus der vier auf die relativen Häufigkeiten bezogenen Items im Vergleich zu den übrigen Items.<br />

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