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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Jungen: Kendall-Tau-b: 0,216** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, der zu wählende Beruf/ <strong>das</strong> zu wählende<br />

Studium sollte den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen, bestand bei Jungen die<br />

folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,206** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlechtstypischen Beruf tätig<br />

se<strong>in</strong> zu wollen, bestand bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von<br />

0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,148** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, sich <strong>das</strong> Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

geschlechtsuntypischen Beruf gut vorstellen zu können, bestand bei Jungen die folgende<br />

negative Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: -0,078** Signifikanzwert 0,008<br />

Dies bedeutet, <strong>in</strong>sbesondere Schüler, welche im Falle der Ausübung e<strong>in</strong>es „Frauenberufes“<br />

e<strong>in</strong>en Anerkennungsmangel durch die Kolleg<strong>in</strong>nen antizipierten, konnten sich die Ausübung<br />

e<strong>in</strong>es solchen geschlechtsuntypischen Berufes schwer vorstellen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der Signifikanzwert von Jungen leicht über 0,005. Das kann darauf<br />

h<strong>in</strong>deuten, <strong>das</strong>s -selbst unter Bezugnahme auf e<strong>in</strong> Signifikanzniveau von lediglich 0,05- für<br />

diese Korrelation die Nullhypothese richtig ist, nach welcher der Korrelationskoeffizient <strong>in</strong><br />

der Grundgesamtheit (im Gegensatz zur untersuchten Stichprobe) gleich null ist.<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, e<strong>in</strong> Männerberuf sei ungeeignet für Frauen<br />

wegen ihres Durchsetzungsdefizites, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende<br />

Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,154** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,277** Signifikanzwert 0,000<br />

E<strong>in</strong> Frauenberuf <strong>passt</strong> weniger zu e<strong>in</strong>em Mann (weil es Frauen mehr liegt, auf andere<br />

Menschen e<strong>in</strong>zugehen).<br />

„stimmt genau“: Mä: 12,2%; Ju: 18,4% „stimmt größtenteils“: Mä: 19,2%; Ju: 19,8%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 17,7%; Ju: 24,0% „stimmt eher weniger“: Mä: 21,6%; Ju: 16,7%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 12,8%; Ju: 9,3% „stimmt nicht“: Mä: 16,5%; Ju: 11,8%<br />

Die e<strong>in</strong>e Hälfte der Schüler<strong>in</strong>nen tendiert zur überwiegenden Bejahung, die andere Hälfte zur<br />

vorwiegenden Verne<strong>in</strong>ung des Items. Bei den Schülern aber erkennen bereits mehr als 3/5 den<br />

Item<strong>in</strong>halt en gros für richtig an, woh<strong>in</strong>gegen der Prozentsatz der vorrangigen Zweifler sich<br />

lediglich auf knapp 2/5 beläuft. Schon e<strong>in</strong> knappes Fünftel der Jungen, jedoch nur e<strong>in</strong><br />

reichliches Zehntel der Mädchen stimmt dem Item vollständig zu; e<strong>in</strong> weiteres Fünftel beider<br />

Geschlechter tut dies größtenteils. Und was die gänzliche sowie die größtenteilige Ablehnung<br />

betrifft, so liegen Mädchen bzw. Jungen hier recht nahe beie<strong>in</strong>ander (16% bzw. 12% sowie<br />

13% bzw. 9%).<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 21,2% RS: 13,3% Ges: 12,6% Gym: 3,4%<br />

Jungen: HS: 27,0% RS: 18,2% Ges: 16,4% Gym: 11,0%<br />

Hier existieren bei beiden Geschlechtern gravierende schulformspezifische Differenzen.<br />

Insbesondere bei den Mädchen, wo die Gymnasiast<strong>in</strong>nen <strong>das</strong> Item nur zu 3%, die Real- wie<br />

Gesamtschüler<strong>in</strong>nen schon zu e<strong>in</strong>em reichlichen Zehntel, und die Hauptschüler<strong>in</strong>nen sogar zu<br />

über e<strong>in</strong>em Fünftel bejahen. Bei den Jungen ist h<strong>in</strong>sichtlich der Prozenteverteilung dieselbe<br />

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