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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Bei diesem Item gleicht sich die E<strong>in</strong>schätzung der Geschlechter annähernd. So bestätigt bei<br />

den Mädchen die äußerst knappe Mehrheit von 52% und bei den Jungen die fast ebenso<br />

knappe M<strong>in</strong>derheit von 45% die Aussage im großen und ganzen. Ergo gehen 48% der<br />

Schüler<strong>in</strong>nen sowie 55% der Schüler <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie nicht mit dem Item<strong>in</strong>halt konform. Dabei<br />

erklärt sich bei beiden Geschlechtern bereits rund ¼ überhaupt nicht mit der Aussage<br />

e<strong>in</strong>verstanden, während nur noch 7% der Mädchen bzw. 11% der Jungen <strong>das</strong> Item<br />

größtenteils <strong>in</strong> Frage stellen. Auch auf der Zustimmungsseite f<strong>in</strong>den sich die höchsten<br />

Prozentsätze bei der kompromisslosesten Antwortoption: jeweils über 1/5 der SchülerInnen<br />

bekennt sich ohne Abstriche zur Richtigkeit der Aussage, woh<strong>in</strong>gegen nur 16% der<br />

Schüler<strong>in</strong>nen bzw. 11% der Schüler sich größtenteils mit dem Item<strong>in</strong>halt identifizieren.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 31,8% RS: 19,5% Ges: 22,5% Gym: 18,6%<br />

Jungen: HS: 19,5% RS: 22,4% Ges: 25,5% Gym: 14,9%<br />

Unter den Mädchen stimmte jeweils rund 1/5 der Gymnasiast<strong>in</strong>nen, Real- und<br />

Gesamtschüler<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>schränkungslos dem Item zu. Der Anteil der Hauptschüler<strong>in</strong>nen lag<br />

allerd<strong>in</strong>gs bereits knapp bei e<strong>in</strong>em Drittel und hob sich damit deutlich von den übrigen<br />

Schulformen ab. Bei den Jungen war im Unterschied dazu vom Gymnasium mit 15% über die<br />

Hauptschule mit 20% und die Realschule mit 22% bis zur Gesamtschule mit 26% e<strong>in</strong><br />

kont<strong>in</strong>uierlicher, aber jeweils nur leichter prozentualer Anstieg zu verzeichnen.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, Mädchen und Jungen würden <strong>in</strong> der Schule<br />

unter Berücksichtigung ihrer geschlechtstypischen Begabungen gebildet, bestand bei beiden<br />

Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,111** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,159** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> der Schule wählbare Kurse<br />

(Leistungskurse <strong>oder</strong> Profile) sollten den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen,<br />

bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von<br />

0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,259** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,207** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, der zu wählende Beruf/ <strong>das</strong> zu wählende<br />

Studium sollte den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen, bestand bei beiden<br />

Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,118** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,164** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>das</strong> Verfügen über e<strong>in</strong>e<br />

geschlechtsuntypische Begabung wäre mit e<strong>in</strong>em Anerkennungsmangel <strong>in</strong> der Klasse<br />

verbunden, bestand bei Mädchen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von<br />

0,05 (zweiseitig) und bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von<br />

0,01 (zweiseitig)<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,073* Signifikanzwert 0,013<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,160** Signifikanzwert 0,000<br />

Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der Signifikanzwert von Mädchen weit über 0,005. Das deutet darauf h<strong>in</strong>,<br />

<strong>das</strong>s -selbst unter Bezugnahme auf e<strong>in</strong> Signifikanzniveau von lediglich 0,05- im H<strong>in</strong>blick auf<br />

Mädchen für diese Korrelation die Nullhypothese richtig ist, nach welcher der<br />

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