06.01.2014 Aufrufe

Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

zugehörig s<strong>in</strong>d eigens für die Schulkonferenz gewählte Lehrkräfte, die <strong>das</strong><br />

gesamte Kollegium vertreten)<br />

- e<strong>in</strong>e Schule, für welche die nicht bekannte Zustimmung der Eltern zur<br />

Befragung zu e<strong>in</strong>er Teilnahmeverweigerung führte<br />

Ergo berechnet sich der Ausschöpfungsquotient folgendermaßen:<br />

Ausschöpfungs-<br />

quotient A<br />

bere<strong>in</strong>igte Stichprobe − nichtstichprobenneutrale Ausfälle<br />

= × 100<br />

Bruttostichprobe - stichprobenneutrale Ausfälle (= bere<strong>in</strong>igte Stichprobe)<br />

(siehe Porst: Praxis der Umfrageforschung, S. 91 f)<br />

590 − (477 + 19 + 6 + 3+ 5 + 17 + 6 + 18 + 2 + 4)<br />

A = × 100<br />

647 − (4 + 4 + 1+ 2 + 6 + 11+ 1+<br />

28)<br />

590 − 557<br />

A = × 100 ≈ 5,6%<br />

647 − 57<br />

Mit e<strong>in</strong>em Prozentsatz von lediglich 5,6% ist die <strong>in</strong>stitutionsbezogene Ausschöpfung damit<br />

wie erwartet als sehr ger<strong>in</strong>g anzusehen. 308 Die Höhe der Ausschöpfungsquote korrespondiert<br />

ergo mit den im Kapitel D.2. zur „methodischen Anlage der Untersuchung“ ausgeführten<br />

theoretischen Vorannahmen zum Ausmaß der Erreichbarkeit von Schulen, die hier noch<br />

e<strong>in</strong>mal kurz dargelegt werden sollen:<br />

1. Wie im Teilkapitel zur Stichprobenziehung beschrieben, hatten nicht alle bundesweit<br />

vorhandenen Schulen die gleiche Chance, <strong>in</strong> die Stichprobe zu gelangen, sondern die<br />

Möglichkeit, für die Stichprobe rekrutiert zu werden, stand im Gegenteil lediglich den <strong>in</strong><br />

dem Verzeichnis „www.yahoo.de“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sehr begrenzten Anzahl zur Verfügung<br />

stehenden Schulen offen.<br />

2. Die sich an der Befragung beteiligt habenden Schulen konnten aufgrund sehr differenter<br />

objektiver Bed<strong>in</strong>gungen bezüglich ihrer technischen Ressourcen (Zahl der<br />

Computerarbeitsplätze sowie hiervon die Anzahl der mit Internetanschlüssen<br />

ausgestatteten PCs) entsprechend unterschiedlich hohe Teilnahmeraten realisieren.<br />

3. Die Beteiligung an der Befragung hatte die Schulen aufgrund der notwendigen<br />

Durchführung der Fragebogenaktion im Unterricht vor e<strong>in</strong> zeitorganisatorisches Problem<br />

308 „In der Literatur zu computer-gestützten Befragungen wird oft von erstaunlich hohen Rücklaufquoten<br />

berichtet.“ (Bat<strong>in</strong>ic 1999, S. 129) Allerd<strong>in</strong>gs kann die Untersuchung <strong>in</strong>sofern nicht mit üblichen Onl<strong>in</strong>e-Studien<br />

verglichen werden, als <strong>das</strong>s es sich nicht wie bei diesen um e<strong>in</strong>e reaktive, sondern stattdessen um e<strong>in</strong>e aktive<br />

Stichprobenziehung handelte. Neben dem großen und ganz klar ausschlaggebenden Vorteil der Informiertheit<br />

über die Grundgesamtheit impliziert diese Art der Stichprobengew<strong>in</strong>nung aber zugleich die Nachteile, <strong>das</strong>s die<br />

zu Befragenden nicht -wie bei der reaktiven Rekrutierungsform- a) bereits <strong>das</strong> Untersuchungsmedium benutzen<br />

(z.B. durch Surfen im Internet <strong>oder</strong> die Nutzung bestimmter Internet-Dienste), was dessen une<strong>in</strong>geschränkte<br />

Funktionsfähigkeit voraussetzt, b) den Gebrauch des Internets als Konsequenz der Entdeckung der <strong>in</strong>s Netz<br />

gestellten Studie zwangsläufig beherrschen müssen und c) eigens durch die Nutzung des Untersuchungsmediums<br />

ihre Bereitschaft signalisieren, e<strong>in</strong>e bestimmte Zeit def<strong>in</strong>itiv im Internet zu verbr<strong>in</strong>gen, was die<br />

Teilnahmewahrsche<strong>in</strong>lichkeit an e<strong>in</strong>er Studie positiv bee<strong>in</strong>flusst. Als Folge jener für die aktive<br />

Stichprobengew<strong>in</strong>nung nicht gegebenen Bed<strong>in</strong>gungen kam es <strong>in</strong> der vorliegenden Untersuchung zu<br />

Teilnahmeabsagen und Ausfällen ursprünglich beteiligungswilliger Schulen, die unter anderem zu der niedrigen<br />

Ausschöpfung beitrugen<strong>–</strong> jedoch nicht <strong>in</strong> zu hohem Umfang, wie <strong>das</strong> Kapitel „E.2.1. Inhaltsanalytische<br />

Auswertung der Begründung von Absagen<strong>–</strong> Hauptstudie“ dokumentiert.<br />

282

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!