Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...
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Mathematik <strong>oder</strong> Physik <strong>in</strong>teressant fanden, den Status als <strong>Klassenbester</strong> <strong>in</strong> Physik <strong>oder</strong><br />
Informatik gegenüber dem Klassenbestenstatus <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>.<br />
Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlechtstypischen Beruf tätig<br />
se<strong>in</strong> zu wollen, bestand bei Mädchen die folgende negative Korrelation und bei Jungen die<br />
folgende positive Korrelation jeweils auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />
Mädchen: Kendall-Tau-b: - 0,077** Signifikanzwert 0,009<br />
Jungen: Kendall-Tau-b: +0,197** Signifikanzwert 0,000<br />
Das heißt, <strong>in</strong>sbesondere Mädchen, die den Unterricht <strong>in</strong> Informatik, Technik, Mathematik<br />
<strong>oder</strong> Physik <strong>in</strong>teressant fanden, beabsichtigten die E<strong>in</strong>mündung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en „Frauenberuf“ nicht.<br />
In Übere<strong>in</strong>stimmung damit waren jedoch <strong>in</strong>sbesondere Jungen, die den Unterricht <strong>in</strong><br />
Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong> Physik <strong>in</strong>teressant fanden, für die Ausübung e<strong>in</strong>es<br />
„geschlechtstypischen“ Berufes ambitioniert. Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der Signifikanzwert von<br />
Mädchen etwas über 0,005. Das kann darauf h<strong>in</strong>deuten, <strong>das</strong>s -selbst unter Bezugnahme auf<br />
e<strong>in</strong> Signifikanzniveau von lediglich 0,05- im H<strong>in</strong>blick auf Mädchen für diese Korrelation die<br />
Nullhypothese richtig ist, nach welcher der Korrelationskoeffizient <strong>in</strong> der Grundgesamtheit<br />
(im Gegensatz zur untersuchten Stichprobe) gleich null ist.<br />
Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, sich <strong>das</strong> Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
geschlechtsuntypischen Beruf gut vorstellen zu können, bestand bei Mädchen die folgende<br />
positive Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig) und bei Jungen die<br />
folgende negative Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,05 (zweiseitig):<br />
Mädchen: Kendall-Tau-b: +0,140** Signifikanzwert 0,000<br />
Jungen: Kendall-Tau-b: - 0,063* Signifikanzwert 0,034<br />
Das heißt, <strong>in</strong>sbesondere Mädchen, die den Unterricht <strong>in</strong> Informatik, Technik, Mathematik<br />
<strong>oder</strong> Physik <strong>in</strong>teressant fanden, konnten sich Ausübung e<strong>in</strong>es „geschlechtsuntypischen“<br />
Berufes gut vorstellen. In Übere<strong>in</strong>stimmung damit konnten sich jedoch <strong>in</strong>sbesondere Jungen,<br />
die den Unterricht <strong>in</strong> Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong> Physik <strong>in</strong>teressant fanden, die<br />
E<strong>in</strong>mündung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en „Frauenberuf“ schwer vorstellen. Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der<br />
Signifikanzwert von Jungen weit über 0,005. Das deutet darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s -selbst unter<br />
Bezugnahme auf e<strong>in</strong> Signifikanzniveau von lediglich 0,05- im H<strong>in</strong>blick auf Jungen für diese<br />
Korrelation die Nullhypothese richtig ist, nach welcher der Korrelationskoeffizient <strong>in</strong> der<br />
Grundgesamtheit (im Gegensatz zur untersuchten Stichprobe) gleich null ist.<br />
In Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong> Physik fällt mir der Unterricht leicht.<br />
„stimmt genau“: Mä: 4,4%; Ju: 16,6% „stimmt größtenteils“: Mä: 22,1%; Ju: 34,0%<br />
„stimmt eher mehr“: Mä: 16,6%; Ju: 22,3% „stimmt eher weniger“: Mä: 30,7%; Ju: 17,8%<br />
„st. größtenteils nicht“: Mä: 13,8%; Ju: 5,4% „stimmt nicht“: Mä: 12,4%; Ju: 4,0%<br />
Bei den Mädchen fällt auf, <strong>das</strong>s die den sechs Antwortkategorien zugeordneten Prozentsätze<br />
en gros mit den sechs Prozentquoten der Antwortoptionen des vorangegangenen Items<br />
übere<strong>in</strong>stimmen (siehe die bivariate Korrelation zwischen beiden Items). Ebenfalls lediglich<br />
reichlich 2/5 der Mädchen, aber knapp 3/4 der Jungen ordnen den Informatik-, Technik-,<br />
Mathematik- <strong>oder</strong> Physikunterricht als leicht e<strong>in</strong>, während 3/5 der Mädchen und e<strong>in</strong><br />
reichliches Viertel der Jungen ihn eher als schwer beurteilen. Das heißt, jeweils rund 13% der<br />
Mädchen, jedoch nur ca. 5% der Jungen bewerten den Informatik-, Technik-, Mathematik<strong>oder</strong><br />
Physikunterricht als schwer bzw. vorrangig schwer. Stattdessen geben 4% der<br />
Schüler<strong>in</strong>nen, aber immerh<strong>in</strong> 17% der Schüler an, der Informatik-, Technik-, Mathematik<strong>oder</strong><br />
Physikunterricht sei leicht. Auch <strong>in</strong> der zweiten Antwortoption, die den Informatik-,<br />
Technik-, Mathematik- <strong>oder</strong> Physikunterricht als „größtenteils leicht“ benennt, besteht e<strong>in</strong><br />
deutlicher Unterschied zwischen dem Schüler<strong>in</strong>nenanteil von e<strong>in</strong>em reichlichen Fünftel und<br />
dem Schüleranteil von e<strong>in</strong>em reichlichen Drittel.<br />
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