Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...
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an konkret aufgeführten anderen Studien <strong>oder</strong> Projekten), <strong>in</strong> legitimationsbezogenen Gründen<br />
(rechtliche Zweifel im H<strong>in</strong>blick auf die Durchführung der Befragung, welche mit e<strong>in</strong>em<br />
fünfzehnmaligen Auftreten gleichfalls noch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>eren Anteil an den ablehnenden<br />
Teilnahmebescheiden e<strong>in</strong>nahmen) und schließlich <strong>in</strong> <strong>in</strong>haltlichen Gründen. Die <strong>in</strong>haltlichen<br />
Bedenken gegenüber der Studie wurden nur von zwei Schulen klar als solche formuliert,<br />
lassen sich aber bei e<strong>in</strong>em Großteil der <strong>in</strong>sgesamt 42 Schulen vermuten, welche ihre<br />
Nichtbeteiligung an der Fragebogenaktion entweder überhaupt nicht begründeten <strong>oder</strong> aber<br />
als Ursache für ihre Teilnahmeverweigerung e<strong>in</strong>e sehr allgeme<strong>in</strong> gefasste Erklärung anboten,<br />
die e<strong>in</strong>em Interesse an Nachvollziehbarkeit wegen fehlender Faktenangaben bzw. mangelnder<br />
Konkretheit nicht standhielten und darum <strong>in</strong> ihrer Glaubwürdigkeit bee<strong>in</strong>trächtigt waren. Wie<br />
im Kapitel „E.2.1. Inhaltsanalytische Auswertung der Begründung von Absagen<strong>–</strong><br />
Hauptstudie“ ausgeführt, ließ sich e<strong>in</strong>e strategisch ausgerichtete Angabe der Begründung für<br />
die Nichtteilnahme bei drei Schulen nicht nur mit hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit annehmen,<br />
sondern def<strong>in</strong>itiv nachweisen. Erklärbar ist <strong>das</strong> von taktischen Erwägungen geleitete<br />
Antwortverhalten im Kontext mit den Beteiligungsrückmeldungen durch den Zusammenhang<br />
zwischen der Selbstwahrnehmung e<strong>in</strong>es Menschen als identifizierbar und se<strong>in</strong>em hieraus<br />
resultierenden Bewusstse<strong>in</strong> um e<strong>in</strong>e „öffentliche Selbstaufmerksamkeit“, woraus sich e<strong>in</strong>e<br />
Ausrichtung des eigenen Verhaltens an den -an die soziale Umwelt attribuierten-<br />
Fremderwartungen ergibt (vgl. Bat<strong>in</strong>ic et al. 1999, S. 65), welche im Falle der Studie<br />
offensichtlich e<strong>in</strong> Vermeidungsverhalten bewirkten. Insgesamt verdeutlichen die mit dem<br />
Phänomen der „öffentlichen Selbstaufmerksamkeit“ <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu br<strong>in</strong>genden Antworten<br />
die Schwierigkeit, e<strong>in</strong>e gesellschaftliche Institution <strong>in</strong> der Absicht der Teilnahmegew<strong>in</strong>nung<br />
mit e<strong>in</strong>em Forschungsthema zu konfrontieren, welches ihre eigene soziale Position sehr stark<br />
h<strong>in</strong>terfragt. Zugleich ist zu vermuten, <strong>das</strong>s die Beteiligungsmotivation bei den 33 <strong>in</strong> <strong>das</strong><br />
Projekt <strong>in</strong>volvierten Schulen bzw. bei den 28 teilnahmewilligen, aber aus verschiedensten<br />
Gründen doch nicht partizipiert habenden Schulen <strong>in</strong>sbesondere durch die Konzentration der<br />
Argumentation im Anschreiben auf die Problematik der Vergeudung von Bildungsressourcen<br />
ausgelöst wurde bzw. <strong>das</strong>s die Partizipationsquote der Schulen bei Beibehaltung e<strong>in</strong>es auf die<br />
sozioökonomische und soziokulturelle Stellung der Frau fokussierenden<br />
Argumentationsmusters im Anschreiben wesentlich niedriger ausgefallen wäre. Günstig auf<br />
die <strong>in</strong>stitutionelle Beteiligung ausgewirkt haben dürften sich weiterh<strong>in</strong> die Wahl des<br />
Zeitpunktes der Erstkontaktaufnahme zu den Schulen (Schuljahresanfang <strong>in</strong> der<br />
Erstrekrutierungswelle bzw. Schulhalbjahresbeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong> der Neurekrutierungswelle) sowie die<br />
fast ausschließliche Verwendung konventioneller Medien der Informationsübermittlung (Fax,<br />
Brief <strong>oder</strong> Telefon) für diese Erstkontaktierung, weil -wie der Pretest gezeigt hatte und <strong>in</strong> den<br />
unvermeidbaren Ausnahmefällen, bei denen ausschließlich e<strong>in</strong>e Emailadresse vorlag, auch die<br />
Hauptstudie dokumentierte- der Emailversand ke<strong>in</strong>e tatsächliche Kenntnisnahme des<br />
Anschreibens durch die Schule als Adressat<strong>in</strong> garantieren konnte, sondern die im Erstkontakt<br />
an die Schulen verschickten Emails im Gegenteil <strong>in</strong> der Mehrzahl der Fälle unbeantwortet<br />
blieben. E<strong>in</strong>e -im Ausmaß unklare- negative E<strong>in</strong>flussnahme auf die Teilnahmequote konnten<br />
stattdessen die beiden technischen Fehler ausüben, deren Auftreten zu spät bemerkt wurde<br />
und so <strong>in</strong> der Zeitspanne vom Wirksamwerden der Fehler bis zu ihrer jeweiligen Entdeckung<br />
(<strong>in</strong> m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>em Fall, der bekannt ist) Teilnahmeverluste bei den Schulen gestattete.<br />
Der Blick auf die Beteiligung der befragten Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler selbst lässt die<br />
Schlussfolgerung auf e<strong>in</strong>e erfolgreiche Umsetzung der quantitativen und qualitativen<br />
Pretestanalyse-Ergebnisse zu. So lag <strong>in</strong> der Hauptstudie nur e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Drop-out-Rate vor.<br />
Auch zu auf e<strong>in</strong>zelne Items beschränkten Antwortverweigerungen (gezieltes Überspr<strong>in</strong>gen<br />
von Fragen bei Aufrechterhaltung der Beteiligung am Gesamtfragebogen) bzw. zu<br />
versehentlichem Auslassen von Antworten kam es nur sehr selten. Da e<strong>in</strong> „…E<strong>in</strong>fluß<br />
mediengerechter Präsentationsformen auf die Datenqualität…“ besteht und für<br />
<strong>in</strong>ternetbezogene Datenerhebungen demnach e<strong>in</strong>e „…konsequente Ausrichtung der Befragung<br />
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