06.01.2014 Aufrufe

Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

F. Methodische Auswertung der Studie<br />

Für die Studie existierte e<strong>in</strong>e zweistufige Teilnahmeschwelle, die erstens die Schulleitung <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung mit der schul<strong>in</strong>tern für die Fragebogenaktion verantwortlichen Lehrkraft und<br />

zweitens die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler selbst betraf. Entsprechend der phasenbezogenen<br />

Abfolge der Durchführung der Studie (Pretest und Hauptstudie) sollen -jeweils getrennt nach<br />

diesen beiden Beteiligtenebenen- die methodischen Ergebnisse der Pretest-Analyse und im<br />

Anschluß daran die beteiligungsbezogene Wirksamkeit ihrer Anwendung <strong>in</strong> der Hauptstudie<br />

dargelegt werden.<br />

F.1. Pretest<br />

F.1.1. Beteiligung von Schulen und Befragten<strong>–</strong> Pretest<br />

Im Pretest belief sich die Bruttostichprobe auf neunzehn Schulen (davon dreizehn telefonisch<br />

und sechs per Email kontaktiert). Zu stichprobenneutralen Ausfällen kam es <strong>in</strong> fünf Fällen.<br />

Diese lagen bei fünf Schulen (zwei Hauptschulen, drei Gesamtschulen) vor, die für den<br />

Pretest e<strong>in</strong>e Beteiligung ab-, für die Hauptstudie allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e Partizipation zusagten.<br />

Begründungen hierfür waren zweimal die Teilnahme an konkret benannten anderen Studien,<br />

e<strong>in</strong>mal die erst kürzlich erfolgte Amtsübernahme der Direktorenposition sowie zweimal die<br />

zeitliche Überlastung der Schule im laufenden Schuljahr durch unerwartet e<strong>in</strong>getretenen<br />

Lehrkraftmangel. Zu den nichtstichprobenneutralen Ausfällen h<strong>in</strong>gegen zählten <strong>in</strong>sgesamt<br />

acht Schulen. Hierzu gehörten zum e<strong>in</strong>en die sechs Schulen, an die mangels Bekanntheit<br />

weiterer Schuladressen lediglich e<strong>in</strong>e Email zu Rekrutierungszwecken versandt wurde, und<br />

bei denen e<strong>in</strong>e Antwort auf die Botschaft ausblieb. Bei diesen sechs Schulen (zwei<br />

Hauptschulen, e<strong>in</strong>e Realschule, zwei Gesamtschulen und e<strong>in</strong> Gymnasium) erfolgte entweder<br />

e<strong>in</strong>e Kenntnisnahme unter anschließender Ignoranz der Bitte um e<strong>in</strong>e<br />

Beteiligungsrückmeldung <strong>oder</strong> aber die Nachricht wurde von der Schulleitung aufgrund der<br />

nicht gegebenen Nutzung der Emailadresse durch die Schule gar nicht wahrgenommen. Dabei<br />

ist letzteres mit hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit anzunehmen, weil die Antwort <strong>in</strong> allen Fällen<br />

ausblieb, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong> elektronisches Medium zur Kontaktaufnahme genutzt wurde. In beiden<br />

Fällen wäre der Ausfall nicht auf objektive Gegebenheiten, sondern e<strong>in</strong> Spezifikum der<br />

Stichprobe rückführbar. Unter die nichtstichprobenneutralen Ausfälle waren weiterh<strong>in</strong> zwei<br />

Schulen (beides Hauptschulen) subsumiert, von denen e<strong>in</strong>e ihre Absage mit mangelnden<br />

technischen Voraussetzungen sowie -bei Lehrenden wie Lernenden- e<strong>in</strong>em Mangel an<br />

Internetkompetenz begründete und die andere e<strong>in</strong>e Beteiligung <strong>in</strong>folge <strong>in</strong>haltlicher Bedenken<br />

an der Studie ausschlug, womit es sich bei dieser Schule um e<strong>in</strong>e explizite<br />

Teilnahmeverweigerung handelte.<br />

Ergo wurde im Pretest die folgende Ausschöpfung erzielt:<br />

Ausschöpfungs-<br />

quotient A<br />

bere<strong>in</strong>igte Stichprobe − nichtstichprobenneutrale Ausfälle<br />

= × 100<br />

Bruttostichprobe - stichprobenneutrale Ausfälle (= bere<strong>in</strong>igte Stichprobe)<br />

(siehe Porst: Praxis der Umfrageforschung, S. 91 f)<br />

14 − (6 + 2)<br />

A = × 100 ≈ 43<br />

19 − 5<br />

267

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!