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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Jungen: Kendall-Tau-b: -0,117** Signifikanzwert 0,000<br />

Das heißt, Jungen g<strong>in</strong>gen von e<strong>in</strong>er Begabung von Lehrern für Informatik, Technik,<br />

Mathematik <strong>oder</strong> Physik aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit <strong>in</strong>sbesondere dann aus,<br />

wenn sie von Lehrern <strong>in</strong> Technik unterrichtet wurden.<br />

Da Frauen e<strong>in</strong>e Begabung für Sprachen haben, unterrichten meist Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>Deutsch</strong><br />

und Fremdsprachen.<br />

„stimmt genau“: Mä: 10,9%; Ju: 11,9% „stimmt größtenteils“: Mä: 25,2%; Ju: 22,8%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 17,2%; Ju: 24,7% „stimmt eher weniger“: Mä: 23,4%; Ju: 21,9%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 9,5%; Ju: 6,9% „stimmt nicht“: Mä: 13,8%; Ju: 11,8%<br />

53% der Mädchen und 59% der Jungen bestätigen vorrangig den Inhalt der Aussage,<br />

woh<strong>in</strong>gegen 47% der Mädchen und 41% der Jungen nicht konform damit gehen. Somit<br />

befürwortet die (bei den Mädchen allerd<strong>in</strong>gs recht knapp ausfallende) Mehrzahl der befragten<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler die Aussage. Jeweils e<strong>in</strong> reichliches Zehntel der Mädchen und<br />

Jungen identifizieren sich ohne E<strong>in</strong>schränkung mit der Aussage. Demgegenüber distanziert<br />

sich ebenfalls e<strong>in</strong> reichliches Zehntel der Befragten beiderlei Geschlechts komplett von der<br />

Aussage. Aber während jeweils rund ¼ der weiblichen wie männlichen<br />

Untersuchungsteilnehmenden den Item<strong>in</strong>halt größtenteils bestätigt, verwahren sich lediglich<br />

1/10 der Schüler<strong>in</strong>nen sowie 7% der Schüler größtenteils dagegen.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 10,8% RS: 11,7% Ges: 11,7% Gym: 9,0%<br />

Jungen: HS: 15,7% RS: 9,8% Ges: 14,5% Gym: 9,8%<br />

Bei den Mädchen bestehen zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Schulformen ke<strong>in</strong>e auffallenden<br />

Differenzen im H<strong>in</strong>blick auf die une<strong>in</strong>geschränkte Zustimmung zur Aussage. Die ger<strong>in</strong>gste<br />

Zustimmungsrate- aber eben nur <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gem Abstand zu den übrigen Schulformen- weist<br />

dabei <strong>das</strong> Gymnasium auf. Bei den Jungen liegt die Zustimmungsquote an Hauptschulen und<br />

Gesamtschulen <strong>in</strong> etwa gleich hoch. Die Befürwortungsrate an Realschulen und Gymnasien,<br />

welche identisch ist, liegt nur 5% darunter.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, Biologie sei ke<strong>in</strong>e technische<br />

Naturwissenschaft (wie die Physik), womit sich der hohe Anteil von Biologielehrer<strong>in</strong>nen<br />

erkläre, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em<br />

Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,459** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,361** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, Mädchen und Jungen würden <strong>in</strong> der Schule<br />

unter Berücksichtigung ihrer geschlechtstypischen Begabungen gebildet, bestand bei beiden<br />

Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,215** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,163** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, man bevorzuge aus Gründen der<br />

Angemessenheit als Mädchen den Status als Klassenbeste <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong><br />

(gegenüber dem Klassenbestenstatus <strong>in</strong> Physik <strong>oder</strong> Informatik) bzw. als Junge den Status als<br />

<strong>Klassenbester</strong> <strong>in</strong> Physik <strong>oder</strong> Informatik (gegenüber dem Klassenbestenstatus <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong> <strong>oder</strong><br />

<strong>Englisch</strong>), bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em<br />

Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,160** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,108** Signifikanzwert 0,000<br />

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