06.01.2014 Aufrufe

Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, e<strong>in</strong> Schuldirektor wäre qua Geschlecht für<br />

die Position geeignet, die er <strong>in</strong>nehat, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende<br />

Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,157** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,159** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, die Ausübung e<strong>in</strong>es<br />

geschlechtsuntypischen Berufes erfordere auch e<strong>in</strong> geschlechtsuntypisches Verhalten,<br />

bestand bei Mädchen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,05<br />

(zweiseitig) und bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,063* Signifikanzwert 0,034<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,081** Signifikanzwert 0,006<br />

Allerd<strong>in</strong>gs liegen hier beide Signifikanzwerte (knapp bzw. weit) über 0,005. Das deutet<br />

darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s -selbst unter Bezugnahme auf e<strong>in</strong> Signifikanzniveau von lediglich 0,05- für<br />

diese Korrelation die Nullhypothese richtig ist, nach welcher der Korrelationskoeffizient <strong>in</strong><br />

der Grundgesamtheit (im Gegensatz zur untersuchten Stichprobe) gleich null ist.<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, e<strong>in</strong> Frauenberuf sei ungeeignet für Männer<br />

<strong>in</strong>folge deren mangelnden E<strong>in</strong>fühlungsvermögens, bestand bei beiden Geschlechtern die<br />

folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,194** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,163** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, e<strong>in</strong> Männerberuf sei ungeeignet für Frauen<br />

wegen ihres Durchsetzungsdefizites, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende<br />

Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,146** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,216** Signifikanzwert 0,000<br />

Mädchenfragebogen: Für e<strong>in</strong>e Frau ist es ke<strong>in</strong> Kompliment, als „Mannweib“ bezeichnet<br />

zu werden (weil sie sich benimmt wie Männer).<br />

Jungenfragebogen: Für e<strong>in</strong>en Mann ist es ke<strong>in</strong> Kompliment, als „Softie“ bezeichnet zu<br />

werden ( weil er sich benimmt wie Frauen).<br />

„stimmt genau“: Mä: 31,8%; Ju: 25,4% „stimmt größtenteils“: Mä: 12,5%; Ju: 14,7%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 8,3%; Ju: 15,0% „stimmt eher weniger“: Mä: 14,0%; Ju: 14,3%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 9,6%; Ju: 9,7% „stimmt nicht“: Mä: 23,8%; Ju: 20,9%<br />

Bei beiden Geschlechtern waren vorwiegende Zustimmung bzw. überwiegende Ablehnung<br />

gegenüber dem Item mit 53% bzw. 47% bei den Schüler<strong>in</strong>nen sowie 55% bzw. 45% bei den<br />

Schülern be<strong>in</strong>ahe paritätisch verteilt. Am stärksten wurde von beiden Geschlechtern die klare<br />

Zustimmung artikulierende Antwortkategorie bedient (knapp 1/3 der Mädchen sowie ¼ der<br />

Jungen), am zweitstärksten die e<strong>in</strong>e def<strong>in</strong>itive Ablehnung implizierende Antwortoption<br />

(knapp ¼ der Mädchen sowie 1/5 der Jungen). Größtenteils auf Ablehnung <strong>oder</strong> aber<br />

Zustimmung stieß <strong>das</strong> Item jedoch nur bei jeweils 10% der weiblichen wie männlichen<br />

Befragten bzw. bei 12% der Mädchen und 15% der Jungen.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 25,0% RS: 31,8% Ges: 36,0% Gym: 34,1%<br />

Jungen: HS: 28,6% RS: 26,6% Ges: 26,4% Gym: 19,5%<br />

Von allen BefragungsteilnehmerInnen stimmten Gymnasiasten dem Item am wenigsten und<br />

Gesamtschüler<strong>in</strong>nen der Aussage am meisten une<strong>in</strong>geschränkt zu. Während<br />

206

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!