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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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„st. größtenteils nicht“: Mä: 13,3%; Ju: 6,4% „stimmt nicht“: Mä: 36,0%; Ju: 9,2%<br />

Die Aussage wird <strong>in</strong>sgesamt gesehen von Mädchen weit mehr verne<strong>in</strong>t als von Jungen. 1/5<br />

der Schüler<strong>in</strong>nen, aber reichlich 3/5 der befragten Schüler -also dreimal so viel Jungen wie<br />

Mädchen- stimmen mit der Aussage weitgehend übere<strong>in</strong>. Demgegenüber stehen 4/5 der<br />

Mädchen und mit fast 2/5 knapp halb so viele Jungen mit e<strong>in</strong>er <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie ablehnenden<br />

Haltung zur Aussage. Dabei gehen nur 3% bzw. 7% der Mädchen, aber immerh<strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

reichliches bzw. e<strong>in</strong> knappes Fünftel der Jungen vollständig bzw. größtenteils mit dem<br />

Item<strong>in</strong>halt konform. Währenddessen verwahrt sich e<strong>in</strong> reichliches Drittel der Mädchen und<br />

e<strong>in</strong> knappes Zehntel der Jungen komplett dagegen. Und 13% der Mädchen, allerd<strong>in</strong>gs nur<br />

halb so viele Jungen, distanzieren sich zum<strong>in</strong>dest größtenteils davon.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 6,1% RS: 3,3% Ges: 3,6% Gym: 0,6%<br />

Jungen: HS: 21,1% RS: 19,3% Ges: 29,1% Gym: 19,5%<br />

Bei den Mädchen nimmt die une<strong>in</strong>geschränkte Zustimmung zur Aussage mit der<br />

Höherwertigkeit des angestrebten Bildungsabschlusses ab. Was jedoch die Jungen betrifft, so<br />

verzeichnet die Gesamtschule die höchste Zustimmungsrate. Hier votieren knapp 30% der<br />

befragten Schüler ohne Abstriche für <strong>das</strong> Item. An Hauptschulen, Realschulen und<br />

Gymnasien h<strong>in</strong>gegen, welche <strong>in</strong> etwa über gleiche Quoten verfügen, fällt die Zustimmung<br />

etwas ger<strong>in</strong>ger aus, ist aber mit rund 20% dennoch recht hoch. Angesichts der niedrigen<br />

Prozentsätze der Mädchen bleibt damit für sämtliche Schulformen e<strong>in</strong>e große Differenz<br />

zwischen weiblichem und männlichem Antwortverhalten konstatierbar.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen dem diskutierten Item und dem Geschlecht bzw. gegebenenfalls den Geschlechtern<br />

der Schulleitungen jener Schulen, welche die Befragten bisher frequentiert hatten, bestand bei<br />

Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,101** Signifikanzwert 0,001<br />

Das heißt, <strong>in</strong>sbesondere Jungen, welche <strong>in</strong> ihrer bisherigen Schülerlaufbahn ausschließlich<br />

Männer auf dem Direktoratsposten erlebt hatten, vertraten die Auffassung vom schon qua<br />

Geschlecht für se<strong>in</strong>e Funktion prädest<strong>in</strong>ierten Schulleiter.<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, Frauen seien <strong>in</strong>folge ihres Geschlechtes für<br />

<strong>Deutsch</strong> und Fremdsprachen prädest<strong>in</strong>iert, was e<strong>in</strong>e hohe Präsenz von Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> diesen<br />

Unterrichtsfächern zur Folge hätte, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation<br />

auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,116** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,126** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, Biologie sei ke<strong>in</strong>e technische<br />

Naturwissenschaft (wie die Physik), womit sich der hohe Anteil von Biologielehrer<strong>in</strong>nen<br />

erkläre, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em<br />

Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,174** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,129** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, Mädchen und Jungen würden <strong>in</strong> der Schule<br />

unter Berücksichtigung ihrer geschlechtstypischen Begabungen gebildet, bestand bei beiden<br />

Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,182** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,167** Signifikanzwert 0,000<br />

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