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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Ferienbeg<strong>in</strong>n nicht kam, womit <strong>das</strong> Beispiel dieser Schule der Annahme des Erzielens e<strong>in</strong>er<br />

höheren Teilnahmerate bei Befragungsdurchführung im Unterricht nicht widerspricht.<br />

Auf e<strong>in</strong>e (ohneh<strong>in</strong> für die Hauptstudie geplante) notwendige Kürzung des Fragebogens<br />

verwies die nach Fragebogenteilen differenzierte Partizipation. Zu e<strong>in</strong>em Ausstieg aus dem<br />

Erhebungsbogen schon nach (korrekt erfolgter) Beantwortung des ersten Fragebogenteiles<br />

kam es <strong>in</strong>sgesamt dreißig Mal; allerd<strong>in</strong>gs reichte nach Mitteilung der zuständigen Lehrkraft <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Klasse die Unterrichtsstunde bei den Mädchen nur für die Beantwortung des ersten<br />

Teiles aus (siehe Kapitel „F.1.3. Praktikabilität des methodischen Instrumentariums:<br />

Bewältigung der Fragebogenaktion und des Fragebogens<strong>–</strong> Pretest“), so <strong>das</strong>s sich die Zahl der<br />

nur den ersten Teil beantwortet habenden Schüler<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> dieser Klasse auf siebzehn belief,<br />

womit sich die Ausstiege aus Des<strong>in</strong>teresse auf dreizehn dezimieren. E<strong>in</strong> Überspr<strong>in</strong>gen des<br />

zweiten Teiles ereignete sich h<strong>in</strong>gegen wesentlich seltener, nämlich lediglich <strong>in</strong> vier Fällen<br />

(was sich auch aus der auf dem Pretestbogen vermerkten Bitte, den Fragebogen <strong>in</strong> der<br />

Reihenfolge Teil I, II, III zu beantworten, erklärt). Demgegenüber geschah <strong>das</strong> Ausklicken<br />

aus dem Erhebungsbogen nach vollständiger Bearbeitung der ersten beiden Fragebogenteile<br />

mit zwölf Malen häufiger. Non-Responses traten nur <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gem Maße auf, aber auch vier<br />

Drop outs, wobei diese alle nach der Beantwortung des vierten Items des ersten Teiles<br />

erfolgten. Der Fragebogen wurde dabei bis zum Ende des ersten Teiles besichtigt und <strong>das</strong><br />

Antwortformular auch abgeschickt; ab der fünften Frage jedoch war ke<strong>in</strong>e Antwort mehr<br />

angeklickt, was e<strong>in</strong>er expliziten Verweigerung entspricht. Der Fakt, <strong>das</strong>s diese Drop outs <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Klasse mit kollektiver Durchführung der Fragebogenaktion im Unterricht vorkamen,<br />

verdeutlichte dabei die trotz dieser Durchführungsart existente Möglichkeit der<br />

Teilnahmeablehnung.<br />

F.1.2. Rekrutierung der Schulen<strong>–</strong> Pretest<br />

(Nicht-) Erreichbarkeit von Schulen aufgrund des gewählten (<strong>oder</strong> e<strong>in</strong>zig möglichen)<br />

Mediums für die Kontaktaufnahme<br />

Die Rekrutierung der Pretest-Schulen erfolgte zwar zeit<strong>in</strong>tensiv, aber sicherheitsorientiert (mit<br />

Blick auf e<strong>in</strong>e gesicherte Durchführung der Vorstudie im vorgesehenen zeitlichen Rahmen)<br />

per Telefon. Nach getroffener telefonischer Absprache wurden den teilnahmewilligen Schulen<br />

postalisch <strong>das</strong> Anschreiben sowie die (<strong>in</strong> der Anzahl telefonisch vere<strong>in</strong>barten) Pretestbögen<br />

für die SchülerInnen zugesandt. Insgesamt fand e<strong>in</strong> Telefonkontakt mit dreizehn Schulen<br />

statt. In den Telefonaten erwiesen sich une<strong>in</strong>geschränkt alle Schulen als sehr offen und<br />

<strong>in</strong>teressiert sowohl dem Thema der Untersuchung als auch der ihr zugrunde liegenden<br />

methodischen Vorgehensweise gegenüber. Wenngleich noch während dieser<br />

Telefongespräche zwei Hauptschulen und drei Gesamtschulen die Teilnahme noch im<br />

laufenden Schuljahr (und damit am Pretest) aus Gründen zeitlicher Belastung sofort absagten,<br />

so sicherten doch eben diese Schulen e<strong>in</strong>e Beteiligung im neuen Schuljahr (ergo an der<br />

Hauptstudie) klar zu. Somit erwies sich <strong>das</strong> Telefon -wie im vorh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu vermuten- als<br />

h<strong>in</strong>sichtlich der Teilnahmewerbung sehr ergiebiges Mittel zur Kontaktherstellung. Obschon<br />

von Anfang an feststand, <strong>das</strong>s aus zeit- wie f<strong>in</strong>anzökonomischen Gründen <strong>das</strong> Telefon nicht<br />

<strong>das</strong> Mittel der ersten Wahl zur Kontaktaufnahme se<strong>in</strong> konnte und hier stattdessen dem Fax<br />

oberste Priorität zukäme, verwies doch die -im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Akzeptanz der Studie- erfolgreiche<br />

Kommunikation mit den Schulen auf e<strong>in</strong>e effiziente Möglichkeit der „Nachbearbeitung“<br />

e<strong>in</strong>zelner Schulen. In der Hauptstudie wurde deshalb <strong>das</strong> Telefon zur Herstellung von<br />

Sekundärkontakten (Rückfragen) mit denjenigen Schulen genutzt, die e<strong>in</strong>e Beteiligung an der<br />

Studie ursprünglich zugesichert, dann jedoch unterlassen hatten. Sechs Schulen (zwei<br />

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