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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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für Informatik se<strong>in</strong> muss, zeigt dabei z.B. e<strong>in</strong>e Studie von Britta Sch<strong>in</strong>zel et al., die ermittelte,<br />

<strong>das</strong>s „ …80% der Erstsemestler<strong>in</strong>nen…(angaben), …ke<strong>in</strong> Interesse am Informatikunterricht<br />

gehabt zu haben und <strong>das</strong> Fach auch nicht gewählt zu haben und dennoch Informatik<br />

studieren.“ 272<br />

E<strong>in</strong>e schulformspezifische Aufschlüsselung der Zensuren wäre nicht s<strong>in</strong>nvoll, da die Kategorie<br />

„ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“ an unterschiedlichen Schulformen sowie von beiden Geschlechtern<br />

<strong>in</strong> bezug auf die Informatiknote verschieden besetzt ist.<br />

Technik 273<br />

„ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“: Mä: 70,2%; Ju: 38,7%<br />

„1“: Mä: 3,2%; Ju: 12,2% „2“: Mä: 9,8%; Ju: 22,9%<br />

„3“: Mä: 14,0%; Ju: 19,6% „4“: Mä: 2,3%; Ju: 5,0%<br />

„5“: Mä: 0,3%; Ju: 0,5% „6“: Mä: 0,3%; Ju: 1,1%<br />

Die deskriptive Auswertung der Zensurenverteilung hat für <strong>das</strong> Fach Technik nur<br />

<strong>in</strong>formatorischen, nicht aber analytischen Charakter, da die Antwortkategorie „ke<strong>in</strong>e Antwort<br />

möglich“ von den Mädchen mit 70% bedeutend häufiger als von den Jungen mit 39% gewählt<br />

wurde und weiterh<strong>in</strong> unklar bleibt, wo die nicht am Technikunterricht teilhabenden Mädchen<br />

bzw. Jungen notenmäßig e<strong>in</strong>zuordnen wären.<br />

E<strong>in</strong>e schulformspezifische Aufschlüsselung der Zensuren wäre nicht s<strong>in</strong>nvoll, da die Kategorie<br />

„ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“ an unterschiedlichen Schulformen sowie von beiden Geschlechtern<br />

<strong>in</strong> bezug auf die Techniknote verschieden besetzt ist.<br />

Mathematik<br />

„1“: Mä: 4,0%; Ju: 6,8% „2“: Mä: 22,8%; Ju: 27,9%<br />

„3“: Mä: 39,2%; Ju: 35,1% „4“: Mä: 26,7; Ju: 23,6%<br />

„5“: Mä: 6,9%; Ju: 5,9% „6“: Mä: 0,4%; Ju: 0,7%<br />

Die Zensurenverteilung der Geschlechter im Fach Mathematik ist ziemlich ähnlich. So<br />

bef<strong>in</strong>den sich 66% der Mädchen und knapp 70% der Jungen im Notenbereich 1-3,<br />

währenddessen sich im Notenbereich 4-6 30% der Schüler bzw. 34% der Schüler<strong>in</strong>nen<br />

konzentrieren. Und auch bezüglich der e<strong>in</strong>zelnen Antwortkategorien variieren die<br />

Geschlechter lediglich zwischen 0,3 bis 5,1 Prozentpunkten. Dabei liegen die Jungen sowohl<br />

bei den „E<strong>in</strong>sen“ und „Zweien“ als auch bei den „Sechsen“ prozentual gesehen etwas vor den<br />

Mädchen.<br />

schulformspezifische Betrachtung der Zensuren („Note E<strong>in</strong>s“):<br />

Mädchen: HS: 2,3% RS: 3,0% Ges: 6,5% Gym: 5,6%<br />

Jungen: HS: 6,6% RS: 4,9% Ges: 11,1% Gym: 7,5%<br />

Am Gymnasium sowie an der Realschule liegt der Prozentsatz der e<strong>in</strong>e „E<strong>in</strong>s“ erzielt<br />

habenden Mädchen nur knapp 2% unter dem Prozentsatz der Jungen mit der Mathematiknote<br />

„E<strong>in</strong>s“. An der Hauptschule bzw. an der Gesamtschule liegen die Schüler jedoch bereits 4,3%<br />

bzw. 4,6% über den Schüler<strong>in</strong>nen.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen der Mathematiknote und der Aussage, aufgrund der eigenen fachlichen Fähigkeiten<br />

(Zensuren) <strong>in</strong> Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong> Physik halte man sich besonders<br />

272 Freyer, Catr<strong>in</strong>/ Funken, Christiane/ Sch<strong>in</strong>zel, Britta: “Die Studiensituation von Informatikstudent<strong>in</strong>nen und<br />

-studenten im Vergleich. Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie für die beteiligten Fakultäten.“ (Interner<br />

Projektbericht) Institut für Informatik und Gesellschaft, Albert-Ludwigs-Universität, Abt. 1: Modellbildung und<br />

soziale Folgen.<br />

273 Weil an Gymnasien ke<strong>in</strong> Technikunterricht angeboten wird, existiert für die drei ausschließlich auf den<br />

Technikunterricht bezogenen Fragen zu Schulnoten, zur Lehrkraftattribuierung und zur Geschlechterverteilung<br />

der Lehrkräfte die Antwortkategorie „ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“.<br />

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