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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, e<strong>in</strong> Schuldirektor wäre qua Geschlecht für<br />

die Position geeignet, die er <strong>in</strong>nehat, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende<br />

Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,169** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,238** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, wegen geschlechtsuntypischen Verhaltens<br />

als „Mannweib“ bzw. als „Softie“ bezeichnet zu werden, sei ke<strong>in</strong> Kompliment, bestand bei<br />

Mädchen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,05 (zweiseitig) und bei<br />

Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,071* Signifikanzwert 0,017<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,088** Signifikanzwert 0,002<br />

Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der Signifikanzwert von Jungen über 0,001. Das deutet darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s<br />

nicht mit e<strong>in</strong>er nur 1%igen, sondern vielmehr mit e<strong>in</strong>er 5%igen Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

vom Bestehen e<strong>in</strong>er Merkmalskorrelation von m<strong>in</strong>destens derselben Größenordnung wie der<br />

ermittelten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen Stichprobe derselben Grundgesamtheit ausgegangen werden<br />

kann. Damit ist im H<strong>in</strong>blick auf Jungen die Korrelation auf dem 0,05 Niveau signifikant. Der<br />

Signifikanzwert von Mädchen jedoch liegt weit über 0,005. Das deutet darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s -selbst<br />

unter Bezugnahme auf e<strong>in</strong> Signifikanzniveau von lediglich 0,05- im H<strong>in</strong>blick auf Mädchen<br />

für diese Korrelation die Nullhypothese richtig ist, nach welcher der Korrelationskoeffizient<br />

<strong>in</strong> der Grundgesamtheit (im Gegensatz zur untersuchten Stichprobe) gleich null ist.<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, SchülerInnen mit rücksichtsvollem<br />

Benehmen seien besonders befähigt zur Übernahme e<strong>in</strong>er Leitungsfunktion im Berufsleben,<br />

bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von<br />

0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,116** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,150** Signifikanzwert 0,000<br />

Wer sich <strong>in</strong> der Klasse rücksichtsvoll verhält, ist im Berufsleben besonders befähigt für<br />

e<strong>in</strong>e Leitungsposition.<br />

„stimmt genau“: Mä: 7,8%; Ju: 11,7% „stimmt größtenteils“: Mä: 18,8%; Ju: 24,1%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 28,7%; Ju: 25,9% „stimmt eher weniger“: Mä: 28,2%; Ju: 22,0%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 8,3%; Ju: 7,3% „stimmt nicht“: Mä: 8,1%; Ju: 9,0%<br />

Gegenüber dem vorangegangenen Item ist hier bei beiden Geschlechtern die überwiegende<br />

Zustimmung zum Item<strong>in</strong>halt deutlich verhaltener, nimmt aber mit 55% bei den Mädchen bzw.<br />

62% bei den Jungen dennoch die klare Mehrheit der Befragten für sich <strong>in</strong> Anspruch. Denn nur<br />

die M<strong>in</strong>derheiten von 45% der Mädchen sowie von 38% der Jungen können sich <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie nicht mit dem Item identifizieren. Während aber <strong>in</strong> bezug auf e<strong>in</strong>e völlige <strong>oder</strong><br />

größtenteils vorhandene Ablehnung des Items der Prozentsatz bei beiden Geschlechtern<br />

lediglich zwischen sieben und neun variiert und auch die vollkommene Zustimmung bei den<br />

Mädchen nur 8% bzw. bei den Jungen bloß 12% beträgt, beläuft sich <strong>in</strong> der Kategorie<br />

„stimmt größtenteils“ der Prozentsatz der Mädchen immerh<strong>in</strong> schon auf knapp 20% bzw. bei<br />

den Jungen bereits auf be<strong>in</strong>ahe 25%.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 13,6% RS: 7,8% Ges: 11,8% Gym: 1,1%<br />

Jungen: HS: 19,0% RS: 10,5% Ges: 16,4% Gym: 2,9%<br />

Am Gymnasium wird der Aussage -im Gegensatz zu den drei anderen Schulformen- von<br />

beiden Geschlechtern fast gar nicht une<strong>in</strong>geschränkt zugestimmt, während (<strong>das</strong> ist durchaus<br />

<strong>in</strong>teressant, weil nicht erwartungskonform!) im Schulformvergleich der Geschlechter jeweils<br />

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