Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...
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häufig 320 über Email realisiert; da die Anfragen von den Schulen ausg<strong>in</strong>gen, vollzog sich<br />
somit aber eben auch die Wahl des Kommunikationsmediums durch sie selbst.<br />
Interessanterweise hatten jedoch fast alle per Email abgesandten Anfragen e<strong>in</strong>e schul- und<br />
namensbezogene Email <strong>oder</strong> e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong> namensbezogene Email, woh<strong>in</strong>gegen re<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>stitutionsbezogene Emails (ohne Be<strong>in</strong>haltung e<strong>in</strong>es Namens) äußerst selten blieben.<br />
Folglich bestätigt die Email-Adressart-Struktur der Zweitkontakte die Email-Adressart-<br />
Struktur der Erstkontakte: Re<strong>in</strong> <strong>in</strong>stitutionsbezogene Emailadressen (Sekretariatsadresse,<br />
zeitlose Adresse des Direktorats ohne konkrete Namensnennung der aktuellen Leitungskraft)<br />
wurden wesentlich seltener genutzt als re<strong>in</strong> namensbezogene <strong>oder</strong> schul- und<br />
namensbezogene Adressen. Erwähnenswert <strong>in</strong> diesem Zusammenhang bleibt noch die ger<strong>in</strong>ge<br />
Nutzung des elektronischen Beteiligungsformulares, welches den <strong>in</strong>s Netz gestellten<br />
Erläuterungen für Schulleitung und Lehrkräfte angefügt war. Lediglich e<strong>in</strong> Achtel der<br />
Rückmeldungen erfolgte mittels des elektronisch veröffentlichten und per Mausklick über die<br />
Projektemail abzusendenden Beteiligungsformulares <strong>oder</strong> anhand e<strong>in</strong>er kurzen Mitteilung<br />
über die eigene Email; demgegenüber stand <strong>das</strong> Gros der Rückantworten von sieben Achteln,<br />
die <strong>in</strong> Form der Papierversion übermittelt wurden. Zusammengefasst kann also festgestellt<br />
werden, <strong>das</strong>s die im Projekt gesammelten Erfahrungen für viele Schulen e<strong>in</strong>e noch nicht<br />
gegebene <strong>oder</strong> eher zögerliche Nutzungsbereitschaft der Email als neues<br />
Kommunikationsmedium nahelegen<strong>–</strong> <strong>in</strong>sbesondere, wenn es sich hierbei um e<strong>in</strong>e dienstliche<br />
Emailadresse ohne jeglichen <strong>in</strong>dividuellen Bezug (Angabe des Namens) handelt.<br />
Verfügbarkeit über die zur Teilnahme notwendigen technisch-personellen Gegebenheiten<br />
Was sich bereits im Pretest <strong>in</strong> bezug auf die für die Untersuchung notwendigen Prämissen<br />
angedeutet hatte, bestätigte sich <strong>in</strong> der Hauptstudie: Offensichtlich verfügten die <strong>in</strong> die<br />
Rekrutierung <strong>in</strong>volvierten Schulen <strong>in</strong> der Regel über die objektiv erforderlichen technischen<br />
und personellen Voraussetzungen, um sich an der Studie beteiligen zu können. Dies lässt sich<br />
im wesentlichen aus den folgenden Fakten ableiten:<br />
1. Es bestand e<strong>in</strong>e Teilnahme von 33 Schulen an der Studie.<br />
2. Die Bekundung der Teilnahmeabsicht erfolgte durch 28 Schulen, auch wenn diese<br />
Intention letzten Endes aus verschiedenen (<strong>in</strong> den Teilkapiteln zur „Beteiligung von<br />
Schulen und Befragten“ sowie zur „Praktikabilität des methodischen Instrumentariums“<br />
aufgeführten) Gründen nicht von den Schulen realisiert werden konnte.<br />
3. E<strong>in</strong>e ausbleibende Rückmeldung lag von 477 Schulen 321 vor: Hier ist zu vermuten, <strong>das</strong>s <strong>in</strong><br />
den vielen Fällen des Ausbleibens e<strong>in</strong>er Antwort auf <strong>das</strong> Beteiligungsschreiben<br />
üblicherweise andere Gründe (wie die Ablage des Faxes auf e<strong>in</strong>em Stapel erst zu e<strong>in</strong>em<br />
späteren Zeitpunkt zu beantwortender Dokumente 322 <strong>oder</strong> <strong>in</strong>haltliche Bedenken) vorlagen<br />
als <strong>das</strong> Nichtvorhandense<strong>in</strong> der für die Durchführung der Befragung nötigen<br />
Voraussetzungen, weil diese Voraussetzungen relativ schnell überprüft werden konnten<br />
320 Der Begriff „häufig“ ist natürlich zu relativieren bei Berücksichtigung des Faktes, <strong>das</strong>s von der Gesamtheit<br />
der <strong>in</strong> die Rekrutierung e<strong>in</strong>bezogenen Schulen nur e<strong>in</strong>ige Schulen Anfragen hatten.<br />
321 Nicht e<strong>in</strong>berechnet <strong>in</strong> diese Zahl s<strong>in</strong>d die neunzehn per Email kontaktierten Schulen ohne Rückmeldung, bei<br />
denen nicht mit Sicherheit von e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>treffen der Information an der verantwortlichen Stelle ausgegangen<br />
werden konnte. Außerdem soll hier noch e<strong>in</strong>mal auf die Schule verwiesen werden, welche sich zwar an der<br />
Untersuchung beteiligte, deren Daten jedoch -bed<strong>in</strong>gt durch den zweiten technischen Fehler- nicht gespeichert<br />
wurden, womit diese Schule bei der Addition der unter 1.-4. aufgeführten Zahlenangaben fehlt, um die Summe<br />
von 647 (Bruttostichprobe) zu erreichen.<br />
322 So entschuldigten sich als Reaktion auf die <strong>in</strong> der zweiten Rekrutierungswelle versandte „Bitte um<br />
Rückmeldung“ mehrere Schulen schriftlich <strong>oder</strong> telefonisch für ihre unterlassene Antwort <strong>in</strong> der ersten<br />
Erhebungswelle und teilten mit, <strong>das</strong> Anschreiben auf dem Schreibtisch wegen des dortigen großen Andrangs aus<br />
den Augen verloren <strong>oder</strong> aber „vermutlich versehentlich dem Recycl<strong>in</strong>g zugeführt“ zu haben, wie es e<strong>in</strong><br />
Schulleiter humoristisch formulierte.<br />
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