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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Zwischen der subjektiv vermuteten Leistungserwartung, welche die Techniklehrkraft an die<br />

eigene Person richtete, und der Aussage, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlechtsuntypischen Beruf tätige<br />

Frau sei der Beweis für die pr<strong>in</strong>zipielle Eignung des weiblichen Geschlechtes für diesen<br />

Beruf, bestand bei Mädchen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,110** Signifikanzwert 0,001<br />

Mathematik<br />

„stimmt genau“: Mä: 27,2%; Ju: 36,9% „stimmt größtenteils“: Mä: 35,6%; Ju: 33,1%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 21,2%; Ju: 17,8% „stimmt eher weniger“: Mä: 11,3%; Ju: 7,0%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 2,3%; Ju: 2,2% „stimmt nicht“: Mä: 2,4%; Ju: 3,0%<br />

Mit 84% bei den Mädchen und 88% bei den Jungen me<strong>in</strong>ten die Geschlechter <strong>in</strong> etwa gleich<br />

hohem Maße, <strong>das</strong>s von der <strong>in</strong> Mathematik unterrichtenden Lehrkraft überwiegend besonders<br />

gute Leistungen von ihnen erwartet würden. Entsprechend g<strong>in</strong>gen 16% der Mädchen und 12%<br />

der Jungen eher vom Gegenteil aus. Was die e<strong>in</strong>zelnen Antwortkategorien betrifft, so s<strong>in</strong>d die<br />

fachbezogenen Lehrkraftattribuierungen schwer mit den Fachnoten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu setzen,<br />

da -wider Erwarten- auch SchülerInnen mit schlechteren Mathematiknoten verstärkt von<br />

besonders hohen fachlichen Leistungserwartungen der Mathematiklehrkraft an ihre Person<br />

ausg<strong>in</strong>gen.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 46,5% RS: 22,5% Ges: 33,0% Gym: 17,2%<br />

Jungen: HS: 41,9% RS: 35,5% Ges: 47,3% Gym: 27,2%<br />

An der Hauptschule g<strong>in</strong>gen noch annähernd gleich viele Mädchen und Jungen von e<strong>in</strong>er<br />

besonders hohen fachlichen Leistungserwartung der Mathematiklehrkraft an die eigene<br />

Person aus. Und neben den Gesamtschülern stimmten Hauptschüler<strong>in</strong>nen und Hauptschüler<br />

dem Item von allen SchülerInnen am häufigsten une<strong>in</strong>geschränkt zu, während<br />

Gymnasiast<strong>in</strong>nen und Gymnasiasten dies am seltensten taten. Am Gymnasium, der Realsowie<br />

der Gesamtschule bestanden allerd<strong>in</strong>gs klar erkennbare Differenzen zwischen den<br />

Geschlechtern, <strong>in</strong>dem die Gymnasiasten zehn, die Realschüler dreizehn bzw. die<br />

Gesamtschüler 14 Prozentpunkte über ihren jeweiligen Klassenkamerad<strong>in</strong>nen lagen. Mit den<br />

tatsächlichen Fachnoten <strong>in</strong> Mathematik s<strong>in</strong>d diese Unterschiede nicht zu erklären (siehe<br />

entsprechendes Item).<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen der subjektiv vermuteten Leistungserwartung, welche die Mathematiklehrkraft an<br />

die eigene Person richtete, und der Mathematiknote bestand bei beiden Geschlechtern die<br />

folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,182** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,178** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen der subjektiv vermuteten Leistungserwartung, welche die Mathematiklehrkraft an<br />

die eigene Person richtete, und der Aussage, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlechtsuntypischen Beruf<br />

tätige Frau sei der Beweis für die pr<strong>in</strong>zipielle Eignung des weiblichen Geschlechtes für diesen<br />

Beruf, bestand bei Mädchen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,090** Signifikanzwert 0,004<br />

Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der Signifikanzwert von Mädchen über 0,001. Das deutet darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s<br />

nicht mit e<strong>in</strong>er nur 1%igen, sondern vielmehr mit e<strong>in</strong>er 5%igen Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

vom Bestehen e<strong>in</strong>er Merkmalskorrelation von m<strong>in</strong>destens derselben Größenordnung wie der<br />

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