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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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„st. größtenteils nicht“: Mä: 5,9%; Ju: 10,2% „stimmt nicht“: Mä: 5,5%; Ju: 12,3%<br />

Knapp 70% der Mädchen, aber nur reichlich die Hälfte der Jungen billigen sich im großen<br />

und ganzen e<strong>in</strong>e Eignung für mit <strong>Deutsch</strong>, Fremdsprachen <strong>oder</strong> Biologie fachverwandte<br />

Berufe aufgrund ihrer fachlichen Kompetenzen zu. Dementsprechend nimmt immerh<strong>in</strong> die<br />

knappe Hälfte der Jungen, aber nur e<strong>in</strong> knappes Drittel der Mädchen e<strong>in</strong>e solche Eignung<br />

vorwiegend nicht für sich <strong>in</strong> Anspruch. Allerd<strong>in</strong>gs überwiegt der Mädchenanteil bezüglich der<br />

vollständigen Zustimmung zum Item nur um 3%, während <strong>in</strong> der Kategorie für die<br />

une<strong>in</strong>geschränkte Ablehnung der Aussage die Mädchen bereits fast sieben Prozentpunkte<br />

h<strong>in</strong>ter den Jungen liegen. In bezug auf e<strong>in</strong>e größtenteils gegebene Zustimmung zum bzw.<br />

Ablehnung gegenüber dem Item dom<strong>in</strong>ieren die Mädchen die Jungen um 8% bzw. die Jungen<br />

die Mädchen -etwas verhaltener- um 4%.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 12,9% RS: 18,9% Ges: 17,3% Gym: 18,6%<br />

Jungen: HS: 15,7% RS: 13,3% Ges: 20,9% Gym: 11,5%<br />

Haupt- und auch Gesamtschüler<strong>in</strong>nen zeigten e<strong>in</strong>e etwas ger<strong>in</strong>gere une<strong>in</strong>geschränkte<br />

Zustimmung zum Item als ihre Mitschüler; an der Realschule und am Gymnasium verhielt<br />

sich <strong>das</strong> umgekehrt. Bei den Mädchen lagen Real- sowie Gesamtschule und Gymnasium <strong>in</strong><br />

etwa auf e<strong>in</strong>em prozentualen Niveau und nur die Hauptschule e<strong>in</strong> wenig niedriger; bei den<br />

Jungen wies <strong>das</strong> Gymnasium den niedrigsten und die Gesamtschule den höchsten Prozentsatz<br />

auf.<br />

In folgenden Fächern erwarten die Lehrkräfte besonders gute Leistungen von mir:<br />

Informatik<br />

„ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“: Mä: 48,6%; Ju: 23,8%<br />

„stimmt genau“: Mä: 5,5%; Ju: 20,1% „stimmt größtenteils“: Mä: 16,6%; Ju: 24,6%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 13,0%; Ju: 15,1% „stimmt eher weniger“: Mä: 10,3%; Ju: 9,8%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 1,2%; Ju: 1,2% „stimmt nicht“: Mä: 4,7%; Ju: 5,3%<br />

Die deskriptive Auswertung der prozentualen Verteilung der subjektiv angenommenen<br />

Lehrkraftattribuierung hat für <strong>das</strong> Fach Informatik nur <strong>in</strong>formatorischen, nicht aber<br />

analytischen Charakter, da die Antwortkategorie „ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“ von den Mädchen<br />

mit 49% bedeutend häufiger als von den Jungen mit 24% gewählt wurde und weiterh<strong>in</strong> unklar<br />

bleibt, wo die nicht am Informatikunterricht teilhabenden Mädchen bzw. Jungen notenmäßig<br />

e<strong>in</strong>zuordnen wären.<br />

E<strong>in</strong>e schulformspezifische Aufschlüsselung der subjektiv angenommenen<br />

Lehrkraftattribuierung wäre nicht s<strong>in</strong>nvoll, da die Kategorie „ke<strong>in</strong>e Antwort möglich“ an<br />

unterschiedlichen Schulformen sowie von beiden Geschlechtern verschieden besetzt ist.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen der subjektiv vermuteten Leistungserwartung, welche die Informatiklehrkraft an die<br />

eigene Person richtete, und der Informatiknote bestand bei beiden Geschlechtern die folgende<br />

Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,610** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,470** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen der subjektiv vermuteten Leistungserwartung, welche die Informatiklehrkraft an die<br />

eigene Person richtete, und der Aussage, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlechtstypischen Beruf tätig se<strong>in</strong> zu<br />

wollen, bestand bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,084** Signifikanzwert 0,005<br />

Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der Signifikanzwert von Jungen über 0,001. Das deutet darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s<br />

nicht mit e<strong>in</strong>er nur 1%igen, sondern vielmehr mit e<strong>in</strong>er 5%igen Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

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