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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Demnach lehnen 58% der Mädchen, aber lediglich 51% der Jungen die Aussage en gros ab.<br />

Nur e<strong>in</strong> reichliches Zwanzigstel der Schüler<strong>in</strong>nen und e<strong>in</strong> knappes Zehntel der Schüler<br />

stimmen der Aussage vorbehaltlos zu, doch schon jeweils e<strong>in</strong> knappes Fünftel der Befragten<br />

beiderlei Geschlechts tut dies größtenteils. Stattdessen verwahrt sich bei beiden Geschlechtern<br />

jeweils rund 1/6 der Befragten strikt und -wiederum bei beiden Geschlechtern- jeweils rund<br />

1/10 größtenteils gegen die Aussage.<br />

schulformspezifische Betrachtung der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zur Aussage („stimmt<br />

genau“):<br />

Mädchen: HS: 10,6% RS: 5,2% Ges: 4,5% Gym: 6,2%<br />

Jungen: HS: 12,4% RS: 7,7% Ges: 7,3% Gym: 9,2%<br />

Bei beiden Geschlechtern weist die Gesamtschule den ger<strong>in</strong>gsten Prozentsatz an<br />

une<strong>in</strong>geschränkter Zustimmung zur Aussage auf, unmittelbar gefolgt von der Realschule und<br />

anschließend dem Gymnasium. An der Hauptschule f<strong>in</strong>det sich bei Mädchen und Jungen die<br />

höchste Zustimmungsquote. Allerd<strong>in</strong>gs liegen die Zustimmungsraten von Hauptschulen und<br />

Gymnasien relativ eng beie<strong>in</strong>ander.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, Mädchen und Jungen würden <strong>in</strong> der Schule<br />

unter Berücksichtigung ihrer geschlechtstypischen Begabungen gebildet, bestand bei beiden<br />

Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,175** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,160** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, man bevorzuge aus Gründen der<br />

Angemessenheit als Mädchen den Status als Klassenbeste <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong><br />

(gegenüber dem Klassenbestenstatus <strong>in</strong> Physik <strong>oder</strong> Informatik) bzw. als Junge den Status als<br />

<strong>Klassenbester</strong> <strong>in</strong> Physik <strong>oder</strong> Informatik (gegenüber dem Klassenbestenstatus <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong> <strong>oder</strong><br />

<strong>Englisch</strong>), bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em<br />

Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,138** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,155** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> der Schule wählbare Kurse<br />

(Leistungskurse <strong>oder</strong> Profile) sollten den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen,<br />

bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von<br />

0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,188** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,201** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, der zu wählende Beruf/ <strong>das</strong> zu wählende<br />

Studium sollte den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen, bestand bei beiden<br />

Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,149** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,080** Signifikanzwert 0,006<br />

Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der Signifikanzwert von Jungen über 0,001. Das deutet darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s<br />

nicht mit e<strong>in</strong>er nur 1%igen, sondern vielmehr mit e<strong>in</strong>er 5%igen Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

vom Bestehen e<strong>in</strong>er Merkmalskorrelation von m<strong>in</strong>destens derselben Größenordnung wie der<br />

ermittelten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen Stichprobe derselben Grundgesamtheit ausgegangen werden<br />

kann. Damit ist im H<strong>in</strong>blick auf Jungen die Korrelation auf dem 0,05 Niveau signifikant.<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlechtstypischen Beruf tätig<br />

se<strong>in</strong> zu wollen, bestand bei Mädchen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau<br />

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