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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Korrelationskoeffizient <strong>in</strong> der Grundgesamtheit (im Gegensatz zur untersuchten Stichprobe)<br />

gleich null ist.<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, die Ausübung e<strong>in</strong>es<br />

geschlechtsuntypischen Berufes sei mit e<strong>in</strong>em Anerkennungsmangel im Kollegium<br />

verbunden, bestand bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von<br />

0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,148** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, aufgrund der eigenen fachlichen<br />

Fähigkeiten (Zensuren) <strong>in</strong> Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong> Physik halte man sich<br />

besonders geeignet für e<strong>in</strong>en Beruf mit fachlichem Bezug zu diesen Diszipl<strong>in</strong>en, bestand bei<br />

Mädchen die folgende negative Korrelation und bei Jungen die folgende positive Korrelation<br />

jeweils auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: - 0,138** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: +0,282** Signifikanzwert 0,000<br />

Das heißt, <strong>in</strong>sbesondere Mädchen mit Erfolgsangst vor Physik <strong>oder</strong> Informatik vertraten die<br />

Auffassung, aus ihren fachlichen Fähigkeiten <strong>in</strong> diesen Fächern ke<strong>in</strong>e Eignung für e<strong>in</strong>en mit<br />

diesen Diszipl<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Zusammenhang stehenden Beruf ableiten zu können. In<br />

Übere<strong>in</strong>stimmung damit waren <strong>in</strong>sbesondere Jungen mit Erfolgsangst vor <strong>Deutsch</strong> <strong>oder</strong><br />

<strong>Englisch</strong> davon überzeugt, wegen ihrer Fachkompetenz <strong>in</strong> Physik <strong>oder</strong> Informatik besonders<br />

geeignet für e<strong>in</strong>en Beruf mit fachlichem Bezug zu diesen Diszipl<strong>in</strong>en zu se<strong>in</strong>.<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, aufgrund der eigenen fachlichen<br />

Fähigkeiten (Zensuren) <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong>, Fremdsprachen <strong>oder</strong> Biologie halte man sich besonders<br />

geeignet für e<strong>in</strong>en Beruf mit fachlichem Bezug zu diesen Diszipl<strong>in</strong>en, bestand bei Mädchen<br />

die folgende positive Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,05 (zweiseitig) und bei<br />

Jungen die folgende negative Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: +0,058* Signifikanzwert 0,049<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: - 0,079** Signifikanzwert 0,006<br />

Das heißt, <strong>in</strong>sbesondere Jungen mit Erfolgsangst vor <strong>Deutsch</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong> vertraten die<br />

Auffassung, aus ihren fachlichen Fähigkeiten <strong>in</strong> diesen Fächern ke<strong>in</strong>e Eignung für e<strong>in</strong>en mit<br />

diesen Diszipl<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Zusammenhang stehenden Beruf ableiten zu können. Allerd<strong>in</strong>gs liegt<br />

hier der Signifikanzwert von Jungen ganz knapp über 0,005, während der Signifikanzwert von<br />

Mädchen sich weit über der 0,005-Marke bewegt. Das deutet darauf h<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s -selbst unter<br />

Bezugnahme auf e<strong>in</strong> Signifikanzniveau von lediglich 0,05- im H<strong>in</strong>blick auf Mädchen für<br />

diese Korrelation die Nullhypothese richtig ist, nach welcher der Korrelationskoeffizient <strong>in</strong><br />

der Grundgesamtheit (im Gegensatz zur untersuchten Stichprobe) gleich null ist.<br />

Möglicherweise ist die Nullhypothese aber auch für die auf Jungen bezogene Korrelation<br />

korrekt.<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, die Ausübung e<strong>in</strong>es<br />

geschlechtsuntypischen Berufes erfordere auch e<strong>in</strong> geschlechtsuntypisches Verhalten,<br />

bestand bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,104** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, e<strong>in</strong> geschlechtsuntypisches Verhalten sei<br />

<strong>in</strong> der Klasse mit e<strong>in</strong>em Anerkennungsmangel verbunden, bestand bei Mädchen die folgende<br />

Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,122** Signifikanzwert 0,000<br />

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