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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Mädchen: HS: 29,5% RS: 16,9% Ges: 27,0% Gym: 11,9%<br />

Jungen: HS: 35,9% RS: 18,2% Ges: 21,8% Gym: 17,8%<br />

Im Schulformvergleich der une<strong>in</strong>geschränkten Zustimmung zum Item zeichnete sich bei<br />

beiden Geschlechtern die Hauptschule durch den höchsten bzw. <strong>das</strong> Gymnasium durch den<br />

niedrigsten Prozentsatz aus. Ebenfalls bei Mädchen wie Jungen lag dabei die Realschule<br />

prozentual gesehen nur wenig entfernt vom Gymnasium, während die Prozentwerte der<br />

Gesamtschule bei beiden Geschlechtern verschieden e<strong>in</strong>zuordnen s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong>dem jener von den<br />

Mädchen fast auf dem hohen Hauptschulniveau liegt, jener der Jungen jedoch eher an die<br />

Prozentsätze von Gymnasium und Realschule anschließt.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, die Ausübung e<strong>in</strong>es<br />

geschlechtsuntypischen Berufes sei mit e<strong>in</strong>em Anerkennungsmangel im Kollegium<br />

verbunden, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em<br />

Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,153** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,245** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, der zu wählende Beruf/ <strong>das</strong> zu wählende<br />

Studium sollte den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen, bestand bei beiden<br />

Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,148** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,277** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlechtstypischen Beruf tätig<br />

se<strong>in</strong> zu wollen, bestand bei beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em<br />

Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,104** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,285** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, sich <strong>das</strong> Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

geschlechtsuntypischen Beruf gut vorstellen zu können, bestand bei Jungen die folgende<br />

negative Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: - 0,150** Signifikanzwert 0,000<br />

Dies bedeutet, <strong>in</strong>sbesondere Schüler, welche „Männerberufe“ für dom<strong>in</strong>anzorientiert hielten,<br />

konnten sich die Ausübung e<strong>in</strong>es geschlechtsuntypischen Berufes schwer vorstellen.<br />

Der Sportunterricht gibt mir die Gelegenheit, me<strong>in</strong>e Muskelkraft zu tra<strong>in</strong>ieren.<br />

„stimmt genau“: Mä: 14,2%; Ju: 34,3% „stimmt größtenteils“: Mä: 19,1%; Ju: 20,4%<br />

„stimmt eher mehr“: Mä: 15,5%; Ju: 16,4% „stimmt eher weniger“: Mä: 21,6%; Ju: 11,1%<br />

„st. größtenteils nicht“: Mä: 9,6%; Ju: 7,3% „stimmt nicht“: Mä: 19,9%; Ju: 10,5%<br />

Immerh<strong>in</strong> die knappe Hälfte der Mädchen und sogar über 70% der Jungen beurteilten den<br />

Sportunterricht vorwiegend als e<strong>in</strong> Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Auf der anderen Seite zweifelte nicht e<strong>in</strong>mal<br />

1/3 der Jungen, aber bereits die reichliche Hälfte der Mädchen diese Aussage vorrangig an.<br />

H<strong>in</strong>sichtlich der vollständigen Zustimmung zum Item lagen die Prozentsätze der Geschlechter<br />

noch beträchtlich ause<strong>in</strong>ander, <strong>in</strong>dem Schüler<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> dieser Antwortkategorie lediglich zu<br />

14%, Schüler jedoch schon zu über e<strong>in</strong>em Drittel vertreten waren. Was die größtenteilige<br />

Bestätigung der Itemaussage betraf, so hatten sich die Prozentwerte der Geschlechter e<strong>in</strong>ander<br />

angeglichen, <strong>in</strong>dem sie sich beiderseits um die 20% bewegten. Auch bezüglich der<br />

größtenteils vorhandenen Ablehnung des Items lagen Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler mit 10% und<br />

7% dicht beie<strong>in</strong>ander. Stattdessen betrug die def<strong>in</strong>itive Ablehnung des Items bei den Jungen<br />

nur 1/10, bei den Mädchen h<strong>in</strong>gegen schon 1/5.<br />

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