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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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Tabelle 4: Die 10 am stärksten mit weiblichen bzw. männlichen Auszubildenden<br />

besetzten Ausbildungsberufe 1998<br />

Quelle: Bundesanstalt für Arbeit (Hg.): Arbeitsmarkt für Frauen. Aktuelle Entwicklungen und Tendenzen im Überblick.<br />

Sonderdruck aus den Amtlichen Nachrichten der Bundesanstalt für Arbeit (ANBA), Nr. 4/2000, S.411<br />

Die Tabellen 1a), 1b), 3 und 4 zeigen, <strong>das</strong>s bei den Mädchen neun der 1967 unter den „Top<br />

Ten“ aufgeführten Ausbildungsgänge auch <strong>in</strong> der 1977er-Liste der „Ersten Zehn“ enthalten<br />

s<strong>in</strong>d; außerdem dokumentieren sie e<strong>in</strong>e Identität der „Top Ten“ von 1967 und 1992 gleichfalls<br />

<strong>in</strong> neun von zehn Berufen sowie derer von 1967 und 1998 <strong>in</strong> acht von zehn Berufen. Die<br />

Zehner-Rangreihe von 1977 stimmt mit der von 1992 <strong>in</strong> neun von zehn Berufen und mit<br />

derjenigen von 1998 <strong>in</strong> acht von zehn Berufen übere<strong>in</strong>. Und auch die Verzeichnisse der<br />

weiblicherseits zehn meistgewählten Berufe von 1992 und 1998 weisen <strong>in</strong> acht Fällen<br />

Kongruenz auf<strong>–</strong> e<strong>in</strong> Fakt, der darüber Aufschluss gibt, wie nahezu konstant die<br />

Berufswahlverzeichnisse der Mädchen im Laufe der Jahrzehnte geblieben s<strong>in</strong>d.<br />

Auch die Statistik der Jungen [Tabellen 2a), 2b), 3 und 4] weist über die Jahrzehnte e<strong>in</strong>e hohe<br />

Beständigkeit <strong>in</strong> den zehn meistgewählten Berufen auf, wobei die vergangene und jüngere<br />

Entwicklung jedoch e<strong>in</strong>e stärkere Variation als bei den Mädchen zuließ: die Zehnerreihen aus<br />

den Jahren 1967 und 1977 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> acht von zehn Berufen identisch, diejenigen von 1967 und<br />

1992 bzw. von 1967 und 1998 immerh<strong>in</strong> noch <strong>in</strong> sechs von zehn Berufen. Die Ranglisten von<br />

1977 und 1992 stimmen <strong>in</strong> sieben von zehn Berufen übere<strong>in</strong>; gleiches gilt für jene von 1977<br />

und 1998. Die Angaben von 1992 und 1998 s<strong>in</strong>d im H<strong>in</strong>blick auf sechs Berufe identisch. Die<br />

Präferenzlisten der Jungen s<strong>in</strong>d demnach ebenfalls als mehrheitlich stabil zu bezeichnen;<br />

<strong>in</strong>sbesondere jedoch weist <strong>das</strong> weibliche Berufswahlverhalten <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Entwicklung seit 1967<br />

e<strong>in</strong>e hohe Kont<strong>in</strong>uität auf.<br />

Doch die Daten aus den Tabellen 1-4 fördern noch e<strong>in</strong>e weitere <strong>in</strong>teressante Tatsache zutage,<br />

die e<strong>in</strong>en guten Erklärungsansatz für den sche<strong>in</strong>baren Widerspruch zwischen e<strong>in</strong>er (statistisch<br />

nachweisbar) seit den Sechzigern bis <strong>in</strong> die neunziger Jahre erfolgten stetigen Verbreiterung<br />

des e<strong>in</strong>geschränkten Berufswahlspektrums von Mädchen und der für die Endsiebziger<br />

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