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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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etwa gleichem Niveau). An der Realschule ist die größte Differenz im Antwortverhalten der<br />

Geschlechter zu konstatieren.<br />

Bivariate Korrelationen:<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, aufgrund der eigenen fachlichen<br />

Fähigkeiten (Zensuren) <strong>in</strong> Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong> Physik halte man sich<br />

besonders geeignet für e<strong>in</strong>en Beruf mit fachlichem Bezug zu diesen Diszipl<strong>in</strong>en, bestand bei<br />

beiden Geschlechtern die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: 0,394** Signifikanzwert 0,000<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,420** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, der zu wählende Beruf/ <strong>das</strong> zu wählende<br />

Studium sollte den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen, bestand bei Jungen die<br />

folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,178** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> der Schule wählbare Kurse<br />

(Leistungskurse <strong>oder</strong> Profile) sollten den geschlechtstypischen Begabungen entsprechen,<br />

bestand bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,216** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, man bevorzuge aus Gründen der<br />

Angemessenheit als Mädchen den Status als Klassenbeste <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong><br />

(gegenüber dem Klassenbestenstatus <strong>in</strong> Physik <strong>oder</strong> Informatik) bzw. als Junge den Status als<br />

<strong>Klassenbester</strong> <strong>in</strong> Physik <strong>oder</strong> Informatik (gegenüber dem Klassenbestenstatus <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong> <strong>oder</strong><br />

<strong>Englisch</strong>), bestand bei Jungen die folgende Korrelation auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01<br />

(zweiseitig):<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: 0,319** Signifikanzwert 0,000<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlechtstypischen Beruf tätig<br />

se<strong>in</strong> zu wollen, bestand bei Mädchen die folgende negative Korrelation und bei Jungen die<br />

folgende positive Korrelation jeweils auf e<strong>in</strong>em Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: - 0,077** Signifikanzwert 0,009<br />

Jungen: Kendall-Tau-b: +0,174** Signifikanzwert 0,000<br />

Das heißt, <strong>in</strong>sbesondere Mädchen, die angaben, die <strong>in</strong> Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong><br />

Physik vermittelten Unterrichts<strong>in</strong>halte hätten oftmals e<strong>in</strong>en Bezug zu ihrer Lebenswelt,<br />

beabsichtigten die E<strong>in</strong>mündung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en „Frauenberuf“ nicht. In Übere<strong>in</strong>stimmung damit<br />

waren jedoch <strong>in</strong>sbesondere Jungen, die angaben, die <strong>in</strong> Informatik, Technik, Mathematik <strong>oder</strong><br />

Physik vermittelten Unterrichts<strong>in</strong>halte hätten oftmals e<strong>in</strong>en Bezug zu ihrer Lebenswelt, für die<br />

Ausübung e<strong>in</strong>es „geschlechtstypischen“ Berufes ambitioniert. Allerd<strong>in</strong>gs liegt hier der<br />

Signifikanzwert von Mädchen etwas über 0,005. Das kann darauf h<strong>in</strong>deuten, <strong>das</strong>s -selbst<br />

unter Bezugnahme auf e<strong>in</strong> Signifikanzniveau von lediglich 0,05- im H<strong>in</strong>blick auf Mädchen<br />

für diese Korrelation die Nullhypothese richtig ist, nach welcher der Korrelationskoeffizient<br />

<strong>in</strong> der Grundgesamtheit (im Gegensatz zur untersuchten Stichprobe) gleich null ist.<br />

Zwischen dem diskutierten Item und der Aussage, sich <strong>das</strong> Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

geschlechtsuntypischen Beruf gut vorstellen zu können, bestand bei Mädchen die folgende<br />

positive Korrelation und bei Jungen die folgende negative Korrelation auf e<strong>in</strong>em<br />

Signifikanzniveau von 0,01 (zweiseitig):<br />

Mädchen: Kendall-Tau-b: +0,128** Signifikanzwert 0,000<br />

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