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Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke – das passt ...

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(vgl. ebd., S. 93)], konzipierte die Arbeitsgruppe „Onl<strong>in</strong>e-Research“ des Zentrums für<br />

Umfragen, Methoden und Analysen <strong>in</strong> Mannheim 399 den „WWW-Fragebogen-Generator“<br />

(siehe Bat<strong>in</strong>ic 1999, S. 93-102: „Der WWW-Fragebogen-Generator“). Dieser Fragebogen-<br />

Generator unterteilt sich <strong>in</strong> drei Hauptmodule, welche „…(<strong>das</strong>) Erstellen und Verändern e<strong>in</strong>es<br />

HTML-Fragebogens…, (<strong>das</strong>) Versenden und Speichern der Daten …(und die)<br />

Weiterverarbeitung der Daten…“ realisieren. (ebd., S. 94) Zudem werden psychologische<br />

H<strong>in</strong>weise offeriert, die sich mit den Spezifika des elektronischen Fragebogendesigns befassen<br />

(vgl. ebd., S. 98). Wenngleich der Fragebogen-Generator speziell für diese Untersuchung<br />

nicht genutzt wurde, sche<strong>in</strong>t doch der Rückgriff auf ihn zur Behebung des eben erwähnten<br />

Mankos sehr vielversprechend.<br />

H.2. Aus World Wide Web-Erhebungen resultierende Möglichkeiten und<br />

Notwendigkeiten<br />

Pretest<br />

Bei WWW-Umfragen gestattet der Pretest e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schätzung:<br />

- der rekrutierungstechnischen Durchführbarkeit des Projektes (Wie ist die Stichprobe über<br />

<strong>das</strong> Medium Internet erreichbar?, siehe Aspekt „Repräsentativität“)<br />

- der technischen Durchführbarkeit der Studie (Welche <strong>in</strong>formationstechnischen<br />

Unzulänglichkeiten liegen vor? Welche technischen Fehler können auftreten? Welche<br />

Beteiligungsbed<strong>in</strong>gungen im H<strong>in</strong>blick auf die technische Ausstattung können nicht alle<br />

Elemente der Stichprobe erfüllen?, siehe Aspekt „Stichprobenziehung, Punkt (5)<br />

Erzeugen bzw. Wahrung von Teilnahmeambitionen“ sowie Aspekt „Technische<br />

Strukturierungs- und Gestaltungsoptionen“)<br />

- der methodischen und hier <strong>in</strong>sbesondere stilistischen Qualität des Fragebogens (Wird der<br />

Aufbau des Erhebungsbogens den methodischen Anforderungen an e<strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e-<br />

Forschungs<strong>in</strong>strument gerecht bzw. nutzt er <strong>das</strong> hieraus erwachsende Potential aus?,<br />

siehe Aspekt „Elektronisches Fragebogendesign“)<br />

Zu den genannten sowie natürlich auch zu <strong>in</strong>haltlichen Gesichtspunkten können die<br />

ProbandInnen <strong>in</strong> entsprechende Bewertungen erfassenden elektronischen 400 Pretest-Bögen<br />

befragt werden, wobei die <strong>in</strong>teressierenden Fragestellungen <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong> Multiple-choice-<br />

Form und nur im Fall der Existenz e<strong>in</strong>er Fülle von möglichen subjektiven Antwortoptionen<br />

als offene Fragen präsentiert werden sollten.<br />

Nach den Ergebnissen der vorliegenden Untersuchung konnte e<strong>in</strong>e hohe Kritikbereitschaft der<br />

Pretest-Beteiligten anhand der folgenden drei Kriterien erreicht werden:<br />

- Erzielen e<strong>in</strong>es Enthierarchisierungseffektes zwischen Untersuchungsleitung und zu<br />

Befragenden durch die Übernahme des „Pr<strong>in</strong>zips der Kommunikativität“ 401 aus der<br />

qualitativen Sozialforschung <strong>in</strong> <strong>das</strong> dem Pretest-Bogen vorangestellte Anschreiben,<br />

<strong>in</strong>dem hierfür die Sprache der Zielgruppe verwendet wurde.<br />

- Präsentation des Forschungsteams mittels der -<strong>in</strong> die Vorstellungsseite des<br />

Fragebogens e<strong>in</strong>gespeisten- elektronischen Porträtfotos <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung mit<br />

dem „Pr<strong>in</strong>zip der Kommunikativität“ (an der Zielgruppe orientierte -z.B.<br />

jugendliche <strong>oder</strong> seriöse- Ausstrahlung der Porträt-Darstellung)<br />

399 URL: http://www.or.zuma-mannheim.de/<strong>in</strong>halt/ansprechpartner.htm<br />

400 Allerd<strong>in</strong>gs erfordert die elektronische im Vergleich zur Papierversion die entsprechende Software zur<br />

Auswertung.<br />

401 Lamnek, Siegfried: Qualitative Sozialforschung. Band 2: Methoden und Techniken. Psychologie-Verlag:<br />

We<strong>in</strong>heim und München 1993, S. 64<br />

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