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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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verbrennen samt dem ganzen Wid<strong>der</strong> bedeutet aber, das göttlich Gute <strong>der</strong> göttlichen<br />

Liebe mit dem Inneren Seines Menschlichen vereinigen, weil <strong>der</strong> Altar das Göttlich-<br />

Menschliche des Herrn vorbildete, und das Feuer auf dem Altar, von dem das<br />

Brandopfer verbrannt wurde, das göttlich Gute <strong>der</strong> göttlichen Liebe bezeichnete.<br />

Und weil <strong>der</strong> Wid<strong>der</strong>, <strong>der</strong> zum Brandopfer diente, und verbrannt wurde, das Innere<br />

beim Menschen bezeichnet, so bezeichnet er auch das Innere des Göttlich-<br />

Menschlichen.<br />

Hier<strong>aus</strong> erhellt, daß durch die Worte: „Verbrenne sie mit dem ganzen Wid<strong>der</strong><br />

auf dem Altar als Brandopfer“ bezeichnet wird, das Innere des Göttlich-Menschlichen<br />

sei vereinigt wor<strong>den</strong> mit dem göttlich Guten Seiner göttlichen Liebe, die<br />

in Ihm ist. <strong>HG</strong> 10052<br />

ver<strong>der</strong>ben<br />

Daß die Erde verdorben heißt infolge von greulichen Selbstberedungen, und erfüllt<br />

mit Gewalttat infolge von schnö<strong>den</strong> Begier<strong>den</strong>, erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des<br />

Wortes ver<strong>der</strong>ben und des Wortes Gewalttat.<br />

Im Wort wird nie ein Wort für das an<strong>der</strong>e genommen, son<strong>der</strong>n beständig dasjenige<br />

gebraucht, welches eigentlich die Sache, von <strong>der</strong> es sich handelt, <strong>aus</strong>drückt, und<br />

zwar so, daß <strong>aus</strong> <strong>den</strong> bloßen Wörtern, die gebraucht wer<strong>den</strong>, sogleich erhellt,<br />

was im inneren Sinne bezeichnet wird, wie hier das Wort „ver<strong>der</strong>ben“ und<br />

„Gewalttat“. Ver<strong>der</strong>ben wird gebraucht von dem, was dem Verstand angehört,<br />

wenn er verödet ist, Gewalttat von dem, was dem Willen angehört, wenn er<br />

verwüstet ist, somit ver<strong>der</strong>ben von Selbstberedungen und Gewalttat von Begier<strong>den</strong>.<br />

<strong>HG</strong> 621, 622<br />

„Denn wir ver<strong>der</strong>ben diesen Ort“, daß dies bedeutet, daß <strong>der</strong> Zustand des Bösen,<br />

in dem sie waren, sie verdammte, erhellt <strong>aus</strong> dem Sinn von ver<strong>der</strong>ben, wenn es<br />

vom Herrn gesagt wird, sofern es in <strong>der</strong> inneren Bedeutung heißt, durch das Böse<br />

zugrunde gehen, d.h. verdammt wer<strong>den</strong>; sodann <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Ortes,<br />

sofern er ist <strong>der</strong> Zustand des Bösen.<br />

Oftmals kommt im Worte vor, daß Jehovah ver<strong>der</strong>be, im inneren Sinn aber wird<br />

verstan<strong>den</strong>, daß <strong>der</strong> Mensch sich selbst ver<strong>der</strong>be, <strong>den</strong>n Jehovah o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Herr<br />

verdirbt keinen, weil es aber scheint, als ob es von Jehovah o<strong>der</strong> vom Herrn komme,<br />

weil Er alles und jedes sieht und alles und jedes regiert, ist hin und wie<strong>der</strong> im<br />

Worte so gesprochen wor<strong>den</strong>, zu dem Ende, daß die Menschen dadurch in <strong>der</strong><br />

allgemeinsten Vorstellung gehalten wer<strong>den</strong> sollen, daß alles unter <strong>den</strong> Augen<br />

des Herrn ist, und alles unter Seiner Leitung, und wenn sie zuerst in dieser<br />

Vorstellung gehalten wer<strong>den</strong>, so können sie hernach leicht belehrt wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n<br />

die Erklärungen des Wortes nach seinem inneren Sinn, sind weiter nichts als<br />

das einzelne, das die allgemeine Vorstellung aufhellt. Der Grund ist auch, daß<br />

die, welche in keiner Liebe sind, in Furcht gehalten wer<strong>den</strong>, und so <strong>den</strong> Herrn<br />

scheuen, und zu Ihm um <strong>der</strong> Befreiung willen fliehen möchten. Hier<strong>aus</strong> erhellt,<br />

daß es nichts schadet, wenn man dem Buchstabensinn glaubt, obschon <strong>der</strong> innere<br />

Sinn etwas an<strong>der</strong>es lehrt, nur soll es <strong>aus</strong> einfältigem Herzen geschehen.<br />

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