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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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und es ist vergleichsweise wie das Licht <strong>der</strong> Sonne zur Frühlingszeit, das in seinem<br />

Schoß Wärme hat, von <strong>der</strong> alles auf <strong>der</strong> Erde belebt, und gleichsam beseelt wird;<br />

jenes himmlisch Wahre ist das Schöne selbst, o<strong>der</strong> die Schönheit selbst. Dieses<br />

Wahre ist es, das hier heißt: ein Weib schön von Ansehen. <strong>HG</strong> 1470<br />

Weib, schwangeres<br />

„Und ein schwangeres Weib verletzen“ bedeutet die Verletzung des Guten <strong>aus</strong><br />

dem Wahren.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von verletzen o<strong>der</strong> schlagen, insofern es eine<br />

Verletzung bezeichnet; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung eines schwangeren Weibes, insofern<br />

es die Gestaltung des Guten <strong>aus</strong> dem Wahren bezeichnet. Diese Bedeutung hat<br />

das schwangere Weib, weil die Wie<strong>der</strong>geburt des Menschen, die eine Geburt<br />

des geistigen Lebens bei ihm ist, im inneren Sinne des Wortes verstan<strong>den</strong> wird<br />

unter <strong>der</strong> Geburt seines natürlichen Lebens, das er von <strong>den</strong> Eltern hat; <strong>den</strong>n wenn<br />

<strong>der</strong> Mensch von neuem geboren wird, dann wird er zuerst empfangen, hernach<br />

gleichsam im Mutterleib getragen und zuletzt geboren; und weil die Wie<strong>der</strong>geburt<br />

o<strong>der</strong> die Geburt seines geistigen Lebens die Verbindung des Wahren und Guten<br />

ist, d.h. des Glaubens und <strong>der</strong> Liebtätigkeit, deshalb wird durch das Tragen im<br />

Mutterleibe die Einführung des Wahren in das Gute bezeichnet. Hier<strong>aus</strong> erhellt,<br />

was durch das schwangere Weib bezeichnet wird, nämlich <strong>der</strong> Zustand <strong>der</strong> Bildung<br />

des Guten <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Wahrheiten. <strong>HG</strong> 9042<br />

Weibchen<br />

Daß durch das „Männchen und Weibchen“, bezeichnet wird Wahres und Gutes,<br />

kann <strong>aus</strong> demjenigen erhellen, was früher gesagt und gezeigt wor<strong>den</strong> ist, daß<br />

nämlich <strong>der</strong> Mann und das Männchen bezeichne das Wahre, Weib und Weibchen<br />

aber das Gute; Männchen und Weibchen aber wird <strong>aus</strong>gesagt von Beständigem,<br />

Mann und Weib dagegen von Willigem, <strong>aus</strong> dem Grund, weil durch Mann und<br />

Weib eine Ehe vorgebildet wird, nicht so aber durch Männchen und Weibchen;<br />

<strong>den</strong>n das Wahre kann nie <strong>aus</strong> sich eine Ehe eingehen mit dem Guten, son<strong>der</strong>n<br />

das Gute mit dem Wahren, weil es durch<strong>aus</strong> kein Wahres gibt, das nicht vom<br />

Guten hervorgebracht und so mit dem Guten verknüpft wird; wenn man sich<br />

das Gute vom Wahren weg<strong>den</strong>kt, so bleibt außer <strong>den</strong> Worten gar nichts übrig.<br />

<strong>HG</strong> 725<br />

Daß durch das „Weib Noachs“ bezeichnet wird die Kirche selbst, und durch die<br />

„drei Weiber seiner Söhne mit ihnen“ die <strong>aus</strong> ihr entstehen<strong>den</strong> Kirchen selbst,<br />

erhellt <strong>aus</strong> dem, was gesagt wor<strong>den</strong> ist, daß nämlich, wenn <strong>der</strong> Mensch <strong>der</strong> Kirche<br />

genannt wird, <strong>der</strong> Kirche Alles verstan<strong>den</strong> ist, o<strong>der</strong> wie es benannt wird, das<br />

Haupt <strong>der</strong> Kirche; und dann ist das Weib die Kirche.<br />

An<strong>der</strong>s ist es, wenn im Worte Mann und Weib o<strong>der</strong> Männchen und Weibchen<br />

steht, dann wird durch Mann und Männchen bezeichnet das Verständige o<strong>der</strong><br />

die Glaubenswahrheiten, und durch Weib und Weibchen das Willige o<strong>der</strong><br />

Glaubensgutes. <strong>HG</strong> 770<br />

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