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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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wenn es so ist, so stellen sie die himmlische Ehe vor, und sind ein Abbild des<br />

himmlischen Menschen. <strong>HG</strong> 162<br />

Das Gute und Wahre kann in <strong>den</strong> geschichtlichen Teilen des Wortes nicht an<strong>der</strong>s<br />

als durch eine Ehe vorgebildet wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n so verhalten sie sich: es besteht<br />

nämlich eine göttliche Ehe zwischen <strong>den</strong> himmlischen und <strong>den</strong> geistigen Dingen,<br />

o<strong>der</strong> was dasselbe ist, zwischen <strong>den</strong>jenigen, die <strong>der</strong> Liebe und <strong>den</strong>en, die dem<br />

Glauben angehören, o<strong>der</strong>, was abermals dasselbe ist, zwischen <strong>den</strong>en, die dem<br />

Willen und <strong>den</strong>en, die dem Verstand angehören. Jene sind Sache des Guten, diese<br />

sind Sache des Wahren. Eine solche Ehe ist im Reich des Herrn in <strong>den</strong> Himmeln,<br />

eine solche auch im Reich des Herrn auf Er<strong>den</strong> o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kirche, eine solche<br />

in einem je<strong>den</strong> Menschen, im einzelnen desselben, ja im allereinzelnsten. Was<br />

nicht in einer solchen Ehe ist, lebt nicht. Ja eine solche Ehe ist von daher in <strong>der</strong><br />

ganzen Natur, und in ihren einzelnen Teilen aber unter einer an<strong>der</strong>en Form und<br />

Gestalt, sonst würde gar nichts in ihr bestehen. <strong>HG</strong> 2173<br />

Was <strong>den</strong> Stand <strong>der</strong> Vereinigung des geistig Göttlichen, des Herrn in seinem<br />

himmlisch Göttlichen betrifft, so ist er die eigentliche Ehe des Guten und Wahren,<br />

woher die himmlische Ehe, und diese Ehe ist das Reich des Herrn in <strong>den</strong> Himmeln<br />

und auf Er<strong>den</strong>, darum heißt das Reich des Herrn so oft im Wort eine Ehe, und<br />

wird mit einer Ehe verglichen, die Ursache, die ein Geheimnis ist, weil <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Ehe des göttlich Guten und Wahren und des göttlich Wahren und Guten im Herrn<br />

alle eheliche Liebe ist, und durch diese alle himmlische und geistige Liebe.<br />

<strong>HG</strong> 2618<br />

Weil die Ehen auf Er<strong>den</strong> durch wahre, eheliche Liebe <strong>der</strong> himmlischen Ehe<br />

entsprechen, welche die des Guten und Wahren ist, deshalb entsprechen die<br />

Gesetze, die im Worte über die Verlobungen und Ehen gegeben sind, ganz und<br />

gar <strong>den</strong> geistigen Gesetzen <strong>der</strong> himmlischen Ehe; z.B. daß sie nur eine Gattin<br />

haben sollten: Mark.10/2-8; Luk.16/18; <strong>den</strong>n so verhält es sich in <strong>der</strong> himmlischen<br />

Ehe, daß nämlich das Gute nur verbun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> kann mit seinem Wahren, und<br />

das Wahre mit seinem Guten; wenn es mit einem an<strong>der</strong>en Wahren als mit seinem<br />

eigenen verbun<strong>den</strong> würde, so könnte das Gute gar nicht bestehen, son<strong>der</strong>n würde<br />

zerteilt wer<strong>den</strong> und zugrunde gehen. <strong>HG</strong> 4434<br />

vermehren<br />

Weil die Uralten die Verbindung des Verstandes und des Willens o<strong>der</strong> des Glaubens<br />

und <strong>der</strong> Liebe eine Ehe hießen, so nannten sie alles Gute, das <strong>aus</strong> dieser Ehe<br />

erzeugt wurde, Befruchtungen, und alles Wahre Vermehrungen. <strong>HG</strong> 55<br />

Daß „sie sollen sich verbreiten auf <strong>der</strong> Erde“ bedeutet das Wirken des inneren<br />

Menschen auf <strong>den</strong> äußeren; und daß „sie sollen sich befruchten“ bedeutet das<br />

Wachstum des Guten und „sich mehren“ das Wachstum des Wahren; und daß<br />

„auf Er<strong>den</strong>“ bedeutet: beim äußeren Menschen, erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Sachfolge, sodann<br />

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