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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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gemacht, ein Strom ging rings um die Pflanzungen“: das Vernünftige wird genannt<br />

eine Ze<strong>der</strong> auf dem Libanon; <strong>der</strong> Zweig zwischen dem Dickicht bedeutet das<br />

Wißtümliche des Gedächtnisses, mit dem es sich so verhält. <strong>HG</strong> 119<br />

Matth.24/32: „Von dem Feigenbaume aber lernet ein Gleichnis: wenn sein Zweig<br />

zart wird, und die Blätter hervorsprossen, so erkennet ihr, daß <strong>der</strong> Sommer nahe<br />

ist“: bedeutet das Erste <strong>der</strong> neuen Kirche.<br />

Der Feigenbaum ist das Gute des Natürlichen, <strong>der</strong> Zweig ist die Neigung desselben,<br />

und die Blätter sind Wahrheiten. Das Gleichnis <strong>aus</strong> dem sie lernen sollten, bedeutet,<br />

daß jene Dinge bezeichnet wer<strong>den</strong>.<br />

Wer <strong>den</strong> inneren Sinn des Wortes nicht kennt, kann durch<strong>aus</strong> nicht wissen, was<br />

<strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong> Ankunft des Herrn mit dem Feigenbaum und dessen Zweigen<br />

und Blättern in sich schließt; aber, weil alle Vergleiche im Worte auch Bezeichnungen<br />

o<strong>der</strong> Sinnbil<strong>der</strong> sind, so kann man hier<strong>aus</strong> erkennen, was jene bedeuten.<br />

Überall, wo <strong>der</strong> Feigenbaum im Worte genannt wird, bedeutet er im inneren Sinne<br />

das Gute des Natürlichen; daß <strong>der</strong> Zweig seine Neigung bedeutet, kommt daher,<br />

weil die Neigung <strong>aus</strong> dem Guten hervorsproßt, wie <strong>der</strong> Zweig <strong>aus</strong> seinem Stamm.<br />

Daß die Blätter Wahrheiten sind.<br />

Dar<strong>aus</strong> erhellt nun, was jenes Gleichnis in sich schließt, daß nämlich, wenn eine<br />

neue Kirche vom Herrn geschaffen wird, alsdann zuallererst das Gute des<br />

Natürlichen erscheint, d.h. das Gute in <strong>der</strong> äußeren Form mit seiner Neigung<br />

und seinen Wahrheiten. Unter dem Guten des Natürlichen wird nicht das Gute<br />

verstan<strong>den</strong>, in das <strong>der</strong> Mensch geboren wird, o<strong>der</strong> das er von <strong>den</strong> Eltern her hat,<br />

son<strong>der</strong>n das Gute, das geistig ist in bezug auf seinen Ursprung; in dieses wird<br />

niemand geboren, son<strong>der</strong>n es wird vom Herrn mitgeteilt durch Erkenntnisse des<br />

Guten und Wahren. Deswegen ist <strong>der</strong> Mensch, bevor er in diesem Guten, nämlich<br />

in dem geistig Guten ist, nicht ein Mensch <strong>der</strong> Kirche, wie sehr es auch <strong>aus</strong> dem<br />

angeborenen Guten <strong>den</strong> Anschein habe, daß er es sei. <strong>HG</strong> 4231, 9141<br />

Zweihun<strong>der</strong>tfünfzig<br />

„Die Hälfte davon, fünfzig und zweihun<strong>der</strong>t“ bedeutet die entsprechende Menge.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> vorigen Zahl, sofern sie etwas und ziemlich viel<br />

o<strong>der</strong> so viel als für <strong>den</strong> Bedarf nötig bezeichnet, somit auch die entsprechende<br />

Menge. Daher kommt es, daß fünfzig und zweihun<strong>der</strong>t, weil sie die Hälfte des<br />

vorigen sind, nämlich die Hälfte <strong>der</strong> Zahl Fünfhun<strong>der</strong>t, die entsprechende Menge<br />

bedeuten.<br />

Wie es sich damit verhält, kann <strong>aus</strong> Beispielen erhellen, z.B. wenn die Zahl Zehn:<br />

wenn diese Zahl bedeutet „alle“, dann bedeutet <strong>der</strong>en Hälfte o<strong>der</strong> fünf „etliche“;<br />

wenn zehn das „Volle“ bedeutet, dann bedeuten fünf „ziemlich viel“; wenn aber<br />

zehn „viel“ bedeutet, dann bedeuten fünf „etwas“, und so fort. Ebenso verhält<br />

es sich mit <strong>den</strong> übrigen Zahlen, wenn sie halbiert wer<strong>den</strong>.<br />

Die gleiche Bedeutung hat fünfzig in Beziehung auf hun<strong>der</strong>t, und die gleiche<br />

fünfzig in Beziehung auf fünfhun<strong>der</strong>t. Ob die Zahl größer o<strong>der</strong> kleiner ist, gilt<br />

gleich, weil die größeren Zahlen das gleiche bedeuten, wie die kleineren, <strong>aus</strong><br />

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